Sonntag, 19. März 2006

Voll Fußball

Nach einigem HickHack um die Sitzplätze hab ich mich dann jetzt doch auch im Stadion (direkt neben dem Xchen *freu*) eingefunden.
Amüsantes

Es gibt viel zu tun ...

... in diesem Frühling:

Hier sollen Platten gelegt werden (ja, und im nächsten Winter räume ich alles in die hoffentlich bis dahin entrümpelte Garage und lasse es nicht von den Herbststürmen durcheinanderwirbeln) ...

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... die Tannen müssen endlich entsorgt werden (Notiz an mich: endlich mal den Vermieter ansprechen) ...

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... das Planschbecken endlich komplett entleeren (jetzt wo das Eis getaut ist) und entsorgen ...

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... der Rasen muss gemäht werden (und das ist nur die eine Hälfte des Gartens) ...

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... das Haus gehört endlich mal angestrichen ...

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... und entweder schaffe ich jetzt nach einem halben Jahr mal den kaputten Reifen der Schubkarre zu wechseln und wieder in den Schuppen zu bewegen oder ich lasse sie da stehen und pflanze Blumen rein, schließlich steht sie genau am Eingang ...

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Nicht zu sehen, sind die knapp 50 Meter Hecke, für die ich jedoch jemanden engagieren muss, da die Zweige inzwischen kinderarmdick sind - die vordere Hecke kann ich selbst mit vielen schwungvollen Rundungen schneiden ... außerdem der Vorgarten, die Blumenbeete, die Garageneinfahrt ...

... ich glaub, langweilig wird mir nicht in diesem Frühling.
Alltäglicher Wahnsinn

Immer wieder ...

... dieser Albtraum in den letzten Wochen:

es ist wieder dieser Abend vor 6 Monaten, ich komme ins Haus und weiß ganz genau, daß der große Showdown stattfinden wird, ich habe gleichzeitig Angst und weiß jedoch auch, daß es für mich ein Befreiungsschlag sein wird.

Und wieder steht er vor mir, betrunken, rasend vor Wut und mit ist nur zu bewusst, wenn ich diesmal nicht meinen Mund halte, dann werde ich dafür zahlen müssen. Und wieder vergesse ich jede Vorsicht, schreie ihn an, schreie ihm meine Wut der letzten Jahre entgegen.

Wie in Zeitlupe sehe ich, wie er seine Faust ballt, den Arm hebt und mich mit aller Kraft ins Gesicht schlägt. Obwohl dies scheinbar so langsam geschieht, schaffe ich es nicht, schnell genug die Arme hochzureißen, um mich zu schützen.

Wieder renne ich vor ihm weg, durch das ganze Haus, brüllend kommt er hinter mir her, ich weiß, daß ich nicht schnell genug sein werde, im Wohnzimmer bekommt er mich richtig zu fassen, schlägt auf mich immer weiter ein und ich habe einfach keine Chance, mich zu wehren. Sein Verstand ist vom Alkohol und seiner Wut völlig ausgeschaltet.

Er lässt von mir ab, geht hinauf, mit dem Telefon schließe ich mich im Bad ein, rufe die Polizei an, es dauert unendlich, bis endlich jemand am anderen Ende abnimmt und ich höre mich flüsternd, aus Angst mich zu verraten, nach Hilfe rufen und der Polizist am anderen Ende versteht mich nicht. Immer wieder versuche ich ihm weinend zu erklären, was vor sich geht, bin gerade dabei, die Adresse durchzugeben, als er die Tür aufbricht, weiter auf mich einschlägt, mir das Telefon aus der Hand reißt und sieht, daß ich die Polizei angerufen habe. Er schmettert das Telefon auf den Boden, wo es in tausend Stücke zerspringt.

Als hätte ihn dieses Geräusch aus einem Traum geholt, dreht er sich unvermittelt um und verlässt das Haus. Ich verschließe alle Türen und warte zitternd auf die Polizei, die erst nach einer halben Stunde erscheint.

An dieser Stelle wache ich auf, schweißgebadet, das Herz klopft mir bis zum Hals, so laut in meinen Ohren, daß ich nichts anderes wahrnehme. Jede Nacht ...

Ich weiß nicht warum. Wir verstehen uns inzwischen gut, können gut miteinander umgehen, mit der Kleinen klappt auch alles reibungslos zwischen uns - besser könnte es gar nicht laufen.

Warum dann diese Träume, von denen ich so lange verschont worden bin? Warum kommt jetzt wieder alles hoch? Ich gebe zu, daß dieser Traum der Grund ist, warum ich abends nicht den Weg ins Bett finde, lieber wach bleibe.

Es macht mich traurig und wütend. Traurig, weil ich es anscheinend noch nicht verarbeitet habe und wütend, weil er, sogar ein halbes Jahr danach noch immer eine Art Macht über mich hat.
Seelenleben

Damned again and again

Wenn man mittags erst um halb eins aufsteht, muss man sich nicht wundern, wenn man nachts um zwanzig nach vier noch immer nicht schlafen kann ...

Ich trink mir jetzt einen Piccolo, vielleicht werde ich davon müde ...
Alltäglicher Wahnsinn

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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