... wer abends lieblichen Weißwein trinkt, hat am nächsten Morgen einen schmerzenden Kopf. Ich weiß schon, warum ich sonst immer beim trockenen Wein bleibe ...
Nach der dritten Tasse Kaffee ist jedoch schon etwas Besserung zu verspüren. Deshalb gehts jetzt frisch ans Werk, ab in die Küche, Gulasch kochen, noch ein wenig Ordnung schaffen und dann Richtung Bahnhof fahren und
Herrn Namenlos abholen, der sich heute mal wieder
in die Höhle des Löwen in den singlemama'schen Weiberhaushalt traut ;o)
Und heute Abend sollte ich mir dann endlich mal Gedanken darüber machen, was ich den Kiddies morgen zu Essen anbieten werde und was wir überhaupt bei der Party spielen werden.
Bin einfach nur froh, daß sich meine Freundin angeboten hat, mir morgen zur Seite zu stehen - alleine wäre ich doch etwas mit der kleinen Meute überfordert.
Wenn ich da ans letzte Jahr denke ... mit den Kids innerhalb einer Stunde das vorgeplante Spieleprogramm durchgezogen, dann alle in den Garten gescheucht und wie ein Irrwisch zwischen Schaukel, Rutsche, Hüpfburg und Sandkasten hin und hergewetzt, weil immer irgendwer angeschaukelt werden wollte, sich nicht alleine zu rutschen traute oder der Hüpfburg die Luft ausging und ich wieder aufpumpen durfte.
Als dann das letzte Kind verschwunden, meine Tochter im Bett und das Chaos beseitigt war, saß ich stundenlang mit einem leicht debilen Lächeln reglos auf der Couch und war nicht mehr aufnahmefähig.