Juhuuuu – morgen in vier Wochen ...
... ist Weihnachten wieder vorbei!!!!!!!
Ich weiß nicht - von Jahr zu Jahr nervt mich dieser Weihnachtsrummel immer mehr. Kommt man im Sommer sonnengebräunt aus dem Urlaub zurück und stiefelt zwecks Auffüllung der Nahrungsvorräte in den nächsten Edeka/Aldi/Plus/Spar-Markt, stolpert man unweigerlich über Spekulatius, Dominosteine und Christollen. IM SOMMER!!!! Genannte Nahrungsmittel verzehre ich jedoch nur, wenn es draußen kalt ist (okay, der deutsche Sommer ist normalerweise kühl ...), die Dunkelheit früh hereinbricht und man bei Kerzenlicht zu Hause die Gemütlichkeit genießt. Im Sommer möchte ich jedoch grillen, eisgekühlte Getränke zu mir nehmen und vielleicht mal an einem Eis schlecken.
Wie die Sahara breitet sich dann die weihnachtliche Verkaufsfläche in den kommenden Wochen immer mehr aus: Adventskalender kann ich bereits im Oktober erwerben (sollte ich auch tun, denn jetzt gibt es schon lange keine mehr), die Süßwarenindustrie stellt ihre Verpackungen auf Weihnachten um, es locken herzige Nikoläuschen und Glöckchen, die mein Heim verschönern wollen - und bei mir will noch immer keine Weihnachtsstimmung aufkommen.
Am Wochenende beginnen hier die Weihnachtsmärkte, die ich sonst sehr gerne besuche. Doch soll ich tatsächlich bei 16° C Weihnachtslieder hören, mir an heißen Maronen die Finger verbrennen und Glühwein trinken?
Nächste Woche sollte bereits mein Haus weihnachtlich geschmückt sein, da der Erste Advent dann bereits vorbei ist. Wie immer werde ich jedoch auf den allerletzten Stipp anfangen, die Lichterpyramiden aus dem Keller herauszukramen (noch länger dauert die Suche nach den Ersatzbirnchen), der neckische beleuchtete Weihnachtsmann, den meine Tochter so sehr liebt, schmückt das Fenster im Eßzimmer. Den Holznikolaus, der vor der Haustür eine Laterne mit einer Kerze darin schwenkt, muß ich erst mal leimen, da ihm der Laternen-Arm abgefallen ist. Hektisch bastle ich aus Tannenzweigen einen Adventskranz und allerlei anderen Weihnachtsschmuck. Bereits im letzten Jahr habe ich mir völlig stillos einen künstlichen Weihnachtsbaum ins Haus geholt, da ich im Umgang mit Sägen jeglicher Art mehr als ungeschickt bin und Weihnachten gerne mit kompletten Gliedmaßen feiern möchte.
Während ich wie in jedem Jahr die 200 Birnchen starke Lichterkette versuche zu entwirren, wuselt meine Tochter zappelig überall herum und zwitschert Weihnachtslieder, die sie im Kindergarten und bei mir lernt.
Dann plötzlich fällt es mir wieder ein: das magische Gefühl der Weihnachtszeit, das sich anscheinend nur in Kinderherzen findet. Die Spannung jeden Morgen, was wohl im Adventskalender zu finden ist, das Aufstellen des Schuhs am Nikolausabend und das schier endlose Warten auf den Heiligen Abend.
Und ich frage mich, warum müssen wir Weihnachten unbedingt nur dem Kommerz huldigen? Alleine schon aus finanziellen Gründen möchte ich die Weihnachtszeit in diesem Jahr besinnlicher gestalten, vielleicht mit meiner Kleinen basteln, obwohl ich dabei eine völlige Niete bin, Weihnachtslieder singen, den Baum schmücken ... Glücklicherweise wird auch in diesem Jahr nicht die ganze Familie am Ersten Weihnachtstag bei mir einfallen und ich muss nicht schon zwei Tage vorher rotieren und Nahrungsmittel in großen Mengen zu allerhand Eßbarem zusammenkomponieren.
Trotzdem wird spätestens in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr jeglicher Weihnachtsschmuck wieder im Keller verschwinden, weil ich es dann schon nicht mehr sehen kann. Das Einzige, was bleibt, sind nur die unzähligen Kerzen und die Erinnerung an die strahlenden Augen meiner Tochter am Heiligen Abend.
Ich weiß nicht - von Jahr zu Jahr nervt mich dieser Weihnachtsrummel immer mehr. Kommt man im Sommer sonnengebräunt aus dem Urlaub zurück und stiefelt zwecks Auffüllung der Nahrungsvorräte in den nächsten Edeka/Aldi/Plus/Spar-Markt, stolpert man unweigerlich über Spekulatius, Dominosteine und Christollen. IM SOMMER!!!! Genannte Nahrungsmittel verzehre ich jedoch nur, wenn es draußen kalt ist (okay, der deutsche Sommer ist normalerweise kühl ...), die Dunkelheit früh hereinbricht und man bei Kerzenlicht zu Hause die Gemütlichkeit genießt. Im Sommer möchte ich jedoch grillen, eisgekühlte Getränke zu mir nehmen und vielleicht mal an einem Eis schlecken.
Wie die Sahara breitet sich dann die weihnachtliche Verkaufsfläche in den kommenden Wochen immer mehr aus: Adventskalender kann ich bereits im Oktober erwerben (sollte ich auch tun, denn jetzt gibt es schon lange keine mehr), die Süßwarenindustrie stellt ihre Verpackungen auf Weihnachten um, es locken herzige Nikoläuschen und Glöckchen, die mein Heim verschönern wollen - und bei mir will noch immer keine Weihnachtsstimmung aufkommen.
Am Wochenende beginnen hier die Weihnachtsmärkte, die ich sonst sehr gerne besuche. Doch soll ich tatsächlich bei 16° C Weihnachtslieder hören, mir an heißen Maronen die Finger verbrennen und Glühwein trinken?
Nächste Woche sollte bereits mein Haus weihnachtlich geschmückt sein, da der Erste Advent dann bereits vorbei ist. Wie immer werde ich jedoch auf den allerletzten Stipp anfangen, die Lichterpyramiden aus dem Keller herauszukramen (noch länger dauert die Suche nach den Ersatzbirnchen), der neckische beleuchtete Weihnachtsmann, den meine Tochter so sehr liebt, schmückt das Fenster im Eßzimmer. Den Holznikolaus, der vor der Haustür eine Laterne mit einer Kerze darin schwenkt, muß ich erst mal leimen, da ihm der Laternen-Arm abgefallen ist. Hektisch bastle ich aus Tannenzweigen einen Adventskranz und allerlei anderen Weihnachtsschmuck. Bereits im letzten Jahr habe ich mir völlig stillos einen künstlichen Weihnachtsbaum ins Haus geholt, da ich im Umgang mit Sägen jeglicher Art mehr als ungeschickt bin und Weihnachten gerne mit kompletten Gliedmaßen feiern möchte.
Während ich wie in jedem Jahr die 200 Birnchen starke Lichterkette versuche zu entwirren, wuselt meine Tochter zappelig überall herum und zwitschert Weihnachtslieder, die sie im Kindergarten und bei mir lernt.
Dann plötzlich fällt es mir wieder ein: das magische Gefühl der Weihnachtszeit, das sich anscheinend nur in Kinderherzen findet. Die Spannung jeden Morgen, was wohl im Adventskalender zu finden ist, das Aufstellen des Schuhs am Nikolausabend und das schier endlose Warten auf den Heiligen Abend.
Und ich frage mich, warum müssen wir Weihnachten unbedingt nur dem Kommerz huldigen? Alleine schon aus finanziellen Gründen möchte ich die Weihnachtszeit in diesem Jahr besinnlicher gestalten, vielleicht mit meiner Kleinen basteln, obwohl ich dabei eine völlige Niete bin, Weihnachtslieder singen, den Baum schmücken ... Glücklicherweise wird auch in diesem Jahr nicht die ganze Familie am Ersten Weihnachtstag bei mir einfallen und ich muss nicht schon zwei Tage vorher rotieren und Nahrungsmittel in großen Mengen zu allerhand Eßbarem zusammenkomponieren.
Trotzdem wird spätestens in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr jeglicher Weihnachtsschmuck wieder im Keller verschwinden, weil ich es dann schon nicht mehr sehen kann. Das Einzige, was bleibt, sind nur die unzähligen Kerzen und die Erinnerung an die strahlenden Augen meiner Tochter am Heiligen Abend.
SingleMama - 2006.11.27, 19:00
Alltäglicher Wahnsinn