Liebe
Frau sollte gefrustet und entnervt keine Beiträge verfassen. Frau sollte vor allem gefrustet, entnervt und betrunken keine Beiträge verfassen. Der recht inhaltsschwere Grog, den ich mir gestern Abend aufgesetzt habe, zeigte doch gewaltige Wirkung. (Btw: ich kann nicht verstehen, daß manche Menschen im Alkohol Vergessen finden können – bei mir bewirkt er immer wieder eine Verstärkung der momentanen Gefühlslage mit extremen Hang zum Selbstmitleid).
Wenn ich mir den Beitrag von gestern Abend so nüchtern durchlese, dann kommt rüber, daß ich glaube, bisher wären alle „Ich liebe Dich!“, die mir gesagt wurden, gelogen. Dem ist natürlich nicht so.
Bis auf diese Episode vor einigen Wochen glaube ich, daß nur der Vater meiner Tochter diese Worte leichtfertig gesagt hat. Zu Anfang mögen sie ihm ernst gewesen sein, zum Ende jedoch nur noch Floskeln ohne tieferen Sinn, die dazu gedacht waren, seinen Status bei uns nicht zu verlieren.
Durch alles, was in den letzten Jahren passiert ist, habe ich jedoch mein Vertrauen verloren. Das Vertrauen, mich auf jemand anderen völlig einzulassen. Ich werde mich nie wieder sicher fühlen, immer auf dem Sprung sein, immer daran zweifeln, ob das, was ich sage und tu richtig ist. Ich habe das Vertrauen verloren, daß die Liebe eines anderen Menschen zu mir so stark ist, daß sie auch schwierige Zeiten übersteht.
Wenn ich liebe und irgendwann endlich diese kleinen, jedoch für mich so bedeutenden Worte sage, dann liefere ich mich aus. Denn sie kommen ganz tief aus meinem Herzen. Läßt man mich jedoch alleine, weil die Liebe doch nicht so stark ist, wie der Partner geglaubt hat, dann fühle ich mich nackt und bloß, verraten und verkauft.
Darum soll nur jemand, der sich seiner Liebe zu mir sicher ist, der zu mir steht, egal was kommt, mir sagen „Ich liebe Dich!“
Wenn ich mir den Beitrag von gestern Abend so nüchtern durchlese, dann kommt rüber, daß ich glaube, bisher wären alle „Ich liebe Dich!“, die mir gesagt wurden, gelogen. Dem ist natürlich nicht so.
Bis auf diese Episode vor einigen Wochen glaube ich, daß nur der Vater meiner Tochter diese Worte leichtfertig gesagt hat. Zu Anfang mögen sie ihm ernst gewesen sein, zum Ende jedoch nur noch Floskeln ohne tieferen Sinn, die dazu gedacht waren, seinen Status bei uns nicht zu verlieren.
Durch alles, was in den letzten Jahren passiert ist, habe ich jedoch mein Vertrauen verloren. Das Vertrauen, mich auf jemand anderen völlig einzulassen. Ich werde mich nie wieder sicher fühlen, immer auf dem Sprung sein, immer daran zweifeln, ob das, was ich sage und tu richtig ist. Ich habe das Vertrauen verloren, daß die Liebe eines anderen Menschen zu mir so stark ist, daß sie auch schwierige Zeiten übersteht.
Wenn ich liebe und irgendwann endlich diese kleinen, jedoch für mich so bedeutenden Worte sage, dann liefere ich mich aus. Denn sie kommen ganz tief aus meinem Herzen. Läßt man mich jedoch alleine, weil die Liebe doch nicht so stark ist, wie der Partner geglaubt hat, dann fühle ich mich nackt und bloß, verraten und verkauft.
Darum soll nur jemand, der sich seiner Liebe zu mir sicher ist, der zu mir steht, egal was kommt, mir sagen „Ich liebe Dich!“
SingleMama - 2007.03.15, 09:16
Seelenleben