Wie erkläre ich meinem Kind den Tod?

Ihr Opa (Vater von D.) liegt im Sterben. Es ging jetzt so schnell, daß sich keiner von uns darauf vorbereiten konnte. Es macht mich krank, hilflos ansehen zu müssen, wie meine Schwiegermutter (ich häng sehr an den beiden, deshalb sind sie für mich immer noch Schwiegervater und Schwiegermutter, obwohl wir nie verheiratet waren) unter diesem extremem Situationswechsel jetzt leidet. Mir fehlen im Moment die Worte.

Und ich weiß einfach nicht, wie ich es der Kleinen beibringen soll ...

Ich hasse es, gezielt etwas einkaufen gehen zu müssen. Das Projekt "Jacke" gestaltete sich als extrem schwierig.

Was mir gefiel, war zu teuer und was preislich im Rahmen lag, gefiel mir nicht.

Nach 4 Stunden Hin- und Herrennerei habe ich dann noch eine ergattert - war vom Preis her okay, aber mein Herz hängt nicht so sehr dran ...

Vermutlich werde ich beim nächsten "Einfach-mal-so-durch-die-Stadt-bummeln" Myriaden von Jacken sehen, die mir gefallen *grummel*

SM (wie jeden Morgen): Was möchtest du auf deinem Pausenbrot?

A: Schmierkäse.

SM: Schmierkäse? Den magst du doch sonst nicht. Habe ich auch nicht da.

A (energisch): Ich möchte aber Schmierkäse.

SM (noch ruhig): Wenn ich keinen Schmierkäse habe, kann ich dir keinen aufs Brot geben.

A (lauter): Ich will aber Schmierkäse!!!

SM (leichter Hals wegen dieses Aufstands): Du WILLST gar nichts. Und was ich nicht habe, kann ich dir nicht aufs Brot schmieren.

A: ICH MÖCHTE SCHMIERKÄSE!!!!

SM (in einem Ton, der weitere Diskussionen ausschließt): Weißt du was? Eigentlich ist es doch völlig egal, was ich dir aufs Pausenbrot schmiere. Du isst es ja sowieso nie.

Mamaaaa, ich soll dir sagen, daß in unserer Klasse einige Kinder Läuse haben und wir sollen alle gut nachgucken.

Es gibt wohl kaum eine bessere Methode, mich von 0 auf 100 zu bringen, als das Wort "Läuse". Schon beim Hören juckt es mich ständig und ich kann nur mühsam widerstehen, meinen Nächsten gleich einem Affen von Kopf bis Fuß zu untersuchen.

Beim Anblick meiner langmähnigen Tochter blieb mir nur, in der Apotheke vorsichtshalber einen Nissenkamm zu besorgen, Motte unter die Dusche zu stellen und dann geschlagene 1,5 Stunden jede einzelne Haarsträhne gründlich durchzukämmen und den Kopf abzusuchen.

Glück gehabt - keine Laus. Hoffentlich bleibt es auch so.

Das morgendliche Freikratzen der Fahrzeugscheiben ist unglaublich erfrischend.

... habe ich das Gefühl, meine Motte sieht ganz tief in mein Herz.

Ich lache gerne und viel. Und auch wenn ich das Lachen in den vergangenen 10 Jahren nicht verlernt habe, so ist es mir doch oft vergangen.

In den letzten Wochen lache und kichere ich viel, mir scheint, ich hole ein jahrelanges Lachdefizit auf.

Auf manche mag es albern wirken, aber ich finde es schön, daß die einzigen Tränen, die im Moment bei mir fließen, nur vom herzhaften Lachen kommen.