Abends
Stille - leise brummt nur der Lüfter meines Rechners, klackern meine Nägel auf der Tastatur. Ansonsten ist alles still. Eine Wohltat nach dem Zauber den meine Tochter soeben veranstaltet hat, weil sie nicht ins Bett gehen wollte. Kaum ein Auto auf der Straße, hier auf der Rückseite des Hauses eh nur schwach zu hören. Ein leichter Wind, der hin und wieder die Rolläden zum Knacken bringt.
In den letzten Tagen ging meine Stimmungskurve jeden Tag ein Stückchen nach unten - kurzzeitige Aufheiterungen ausgenommen - und mir scheint, als hätte sie heute abend ihren momentanen Tiefpunkt erreicht. Keine Ahnung was es ist, ich tippe noch immer auf PMS, denn meine Hormone machen im Moment auch, was sie wollen und halten sich nicht an bisher eingefahrene Abläufe.
Eine tiefe Traurigkeit in mir, nicht genau zu orten, noch weniger einzuschätzen, worauf sie beruht. Merkwürdige Situation, es erscheint mir einfach grundlos zu sein.
Gleichzeitig eine große Sehnsucht nach Nähe, Zärtlichkeit, Leidenschaft - ich habe das Gefühl platzen zu müssen, wenn ich nicht bald einmal ein Ventil öffnen kann, um etwas davon abzugeben.
Dann dieses Warten, das an meinen Nerven zerrt. Ich warte auf den für diese Woche versprochenen Unterhalt, auf eine berufliche und mehrere private Entscheidungen - und alles nicht von mir beeinflußbar. Warten halt. Ganz gegen meine sonstige Natur habe ich jedoch bald keine Geduld mehr. Und die Zeit scheint mir durch die Finger zu rinnen.
Die Ungeduld und den Ärger darüber fresse ich wie immer in mich hinein, Magenschmerzen sind die Folge - auch wie immer.
Und da ich weiß, daß mich alles Grübeln, Warten und Traurigsein nicht weiterbringt, werde ich gleich mal in den Tiefen meiner Gemütsschubladen kramen und nach guter Laune suchen, die ich mir wie eine Maske über das Gesicht stülpen werde, in der Hoffnung, daß sie dann auch echt aussieht und ist.
In den letzten Tagen ging meine Stimmungskurve jeden Tag ein Stückchen nach unten - kurzzeitige Aufheiterungen ausgenommen - und mir scheint, als hätte sie heute abend ihren momentanen Tiefpunkt erreicht. Keine Ahnung was es ist, ich tippe noch immer auf PMS, denn meine Hormone machen im Moment auch, was sie wollen und halten sich nicht an bisher eingefahrene Abläufe.
Eine tiefe Traurigkeit in mir, nicht genau zu orten, noch weniger einzuschätzen, worauf sie beruht. Merkwürdige Situation, es erscheint mir einfach grundlos zu sein.
Gleichzeitig eine große Sehnsucht nach Nähe, Zärtlichkeit, Leidenschaft - ich habe das Gefühl platzen zu müssen, wenn ich nicht bald einmal ein Ventil öffnen kann, um etwas davon abzugeben.
Dann dieses Warten, das an meinen Nerven zerrt. Ich warte auf den für diese Woche versprochenen Unterhalt, auf eine berufliche und mehrere private Entscheidungen - und alles nicht von mir beeinflußbar. Warten halt. Ganz gegen meine sonstige Natur habe ich jedoch bald keine Geduld mehr. Und die Zeit scheint mir durch die Finger zu rinnen.
Die Ungeduld und den Ärger darüber fresse ich wie immer in mich hinein, Magenschmerzen sind die Folge - auch wie immer.
Und da ich weiß, daß mich alles Grübeln, Warten und Traurigsein nicht weiterbringt, werde ich gleich mal in den Tiefen meiner Gemütsschubladen kramen und nach guter Laune suchen, die ich mir wie eine Maske über das Gesicht stülpen werde, in der Hoffnung, daß sie dann auch echt aussieht und ist.
SingleMama - 2006.01.19, 20:59
Seelenleben