Begierde
Den ganzen Samstag über habe ich mich darauf gefreut: beim Einkaufen überkam mich plötzlich die Lust und auch während des Putzens drehen sich meine Gedanken nahezu nur darum. Das Bügeln zieht sich schier endlos dahin und ich kann es kaum erwarten, das letzte Kleidungsstück zusammenzulegen, so groß ist mein Verlangen.
Endlich fertig, reiße ich mir buchstäblich die Kleider vom Leib und schlüpfe unter meine warme Decke. Ich strecke meine Hand nach dem kühlen Plastik aus, wohl wissend, daß es nach einigen Minuten in meinen warmen Händen Körpertemperatur angenommen haben wird.
Meine bebenden Finger finden den richtigen Knopf ohne hinzusehen. Doch meine Vorfreude wird bitter enttäuscht: obwohl ich mehrfach den Schalter betätige, passiert nichts. Frustriert betrachte ich das Gerät genauer, gestern hat es doch noch funktioniert. Sollen tatsächlich bereits die Batterien leer sein? So oft habe ich es doch in den letzten Tagen gar nicht benutzt.
Ärgerlich verlasse ich mein warmes Nest, in der Küche müsste es noch Ersatz geben. Hektisch durchwühle ich alle Schubladen – Fehlanzeige, keine Batterien. Fieberhaft zermartere ich mir das Hirn, in welchem Gerät befinden sich die gleichen Batterien? Schließlich werde ich fündig, lege mich wieder unter meine Decke und setze die Batterien ein.
Endlich! Es funktioniert! Ich lehne mich entspannt zurück und genieße. Genieße Johnny Depp in „Fluch der Karibik“ in einem DVD-Player, der ohne funktionierende Fernbedienung keinen Mucks von sich gibt.
Übrigens, für meine Laya, der ich die Batterien geraubt habe, sollte ich doch besser Nachschub besorgen. Wer weiß, wann mich hier das Verlangen packt …
Okay, diesen Text hatte ich schon mal in meinem alten Blog, aber es passte heute mit geringfügigen Modifikationen so gut - mal ganz davon abgesehen, daß ich dann doch mitten im Film eingeschlafen und gerade erst wach geworden bin ;o)
Endlich fertig, reiße ich mir buchstäblich die Kleider vom Leib und schlüpfe unter meine warme Decke. Ich strecke meine Hand nach dem kühlen Plastik aus, wohl wissend, daß es nach einigen Minuten in meinen warmen Händen Körpertemperatur angenommen haben wird.
Meine bebenden Finger finden den richtigen Knopf ohne hinzusehen. Doch meine Vorfreude wird bitter enttäuscht: obwohl ich mehrfach den Schalter betätige, passiert nichts. Frustriert betrachte ich das Gerät genauer, gestern hat es doch noch funktioniert. Sollen tatsächlich bereits die Batterien leer sein? So oft habe ich es doch in den letzten Tagen gar nicht benutzt.
Ärgerlich verlasse ich mein warmes Nest, in der Küche müsste es noch Ersatz geben. Hektisch durchwühle ich alle Schubladen – Fehlanzeige, keine Batterien. Fieberhaft zermartere ich mir das Hirn, in welchem Gerät befinden sich die gleichen Batterien? Schließlich werde ich fündig, lege mich wieder unter meine Decke und setze die Batterien ein.
Endlich! Es funktioniert! Ich lehne mich entspannt zurück und genieße. Genieße Johnny Depp in „Fluch der Karibik“ in einem DVD-Player, der ohne funktionierende Fernbedienung keinen Mucks von sich gibt.
Übrigens, für meine Laya, der ich die Batterien geraubt habe, sollte ich doch besser Nachschub besorgen. Wer weiß, wann mich hier das Verlangen packt …
Okay, diesen Text hatte ich schon mal in meinem alten Blog, aber es passte heute mit geringfügigen Modifikationen so gut - mal ganz davon abgesehen, daß ich dann doch mitten im Film eingeschlafen und gerade erst wach geworden bin ;o)
SingleMama - 2006.04.08, 21:10
Sweet Dreams
Der Text ist herrlich zweideutig...