Sympathisanten
Von Natur aus bin ich ein eher stiller und zurückgezogener, teilweise sogar sehr distanzierter Mensch. Undenkbar für mich, in einen Raum voller fremder Menschen zu kommen und sich direkt am Geschehen zu beteiligen. Eher geselle ich mich unauffällig an den Rand der Runde, bilde mir einen ersten Eindruck aller Anwesenden und picke mir mit Bedacht die heraus, von denen ich das Gefühl habe, wir könnten - egal auf welche Weise - harmonieren. Ob mir jemand sympathisch ist, stelle ich meist innerhalb der ersten Minute fest.
Dabei können dies ganz unterschiedliche Typen Mensch sein: einerseits die ganz Stillen, deren seltene Äußerungen jedoch ein großes Potential an Wortwitz offenbaren. Andererseits auch die ganz lauten, schrillen Typen, die trotzdem ein gewisses Maß an Intelligenz an den Tag legen und deren Gegensätzlichkeit zu mir mich magisch anzieht und meine ansonsten ruhige Art herausfordert.
Mein erster Eindruck trügt mich nur selten und hilft mir, den Menschen, bei denen mir von Anfang an bewusst ist, daß keinerlei gemeinsame Basis besteht, völlig aus dem Weg zu gehen. Mehr als Höflichkeit bringe ich ihnen nicht entgegen, was mir jedoch oft den Ruf einbringt, arrogant und überheblich zu sein. Aber sinnloser Smalltalk jedweder Art ermüdet mich und erscheint mir als wenig sinnvoll.
Aus diesem Grund schließe ich nur sehr schwer Freundschaften. Selbst meinen Bekanntenkreis reduziere ich auf ein übersichtliches Mindestmaß. Auch echte Freunde besitze ich nur sehr wenige. Doch bei meinen beiden besten Freundinnen fühle ich mich aus verschiedensten Gründen unheimlich wohl.
Da ist einerseits A.: genau wie ich ein eher stiller und vorsichtiger Typ. Unsere Treffen beginnen meist ruhig und gelassen, wir plänkeln ein wenig herum und sitzen dann urplötzlich in den ernsten Theman, die wir von allen Seiten beleuchten und zu entwirren versuchen. Hat sich dadurch eine gewissen Anspannung oder Traurigkeit in uns breitgemacht, müssen wir diese spontan wieder loswerden. Gehen wir dann auf die Rolle, drehen wir beiden Stillen so richtig auf und sind praktisch nicht wiederzuerkennen. Uns beiden tut der Wechsel ins lebhafte Fach enorm gut, wissen wir doch, daß wir innerhalb kürzester Zeit wieder zur Normalität zurückkommen.
Andererseits G.: schrill, laut, ordinär, gekleidet in Lack und Leder, immer darauf aus, die Umwelt zu schockieren. Ob wir nun ein lockeres oder ein ernstes Thema besprechen, ein Unterschied ist dabei kaum zu erkennen. Mit ihr zusammen gehe ich innerhalb weniger Sekunden von 0 auf 100, passe mich ihrer Art ein wenig an, lasse die Schlampe raushängen - auch eine Seite an mir, die mir hin und wieder gefällt.
Doch manchmal bin ich mir selbst gut genug, genieße ich Stille und Ruhe, froh, kein Wort reden zu müssen. Dann bin ich mir einfach selbst am sympathischsten.
Dabei können dies ganz unterschiedliche Typen Mensch sein: einerseits die ganz Stillen, deren seltene Äußerungen jedoch ein großes Potential an Wortwitz offenbaren. Andererseits auch die ganz lauten, schrillen Typen, die trotzdem ein gewisses Maß an Intelligenz an den Tag legen und deren Gegensätzlichkeit zu mir mich magisch anzieht und meine ansonsten ruhige Art herausfordert.
Mein erster Eindruck trügt mich nur selten und hilft mir, den Menschen, bei denen mir von Anfang an bewusst ist, daß keinerlei gemeinsame Basis besteht, völlig aus dem Weg zu gehen. Mehr als Höflichkeit bringe ich ihnen nicht entgegen, was mir jedoch oft den Ruf einbringt, arrogant und überheblich zu sein. Aber sinnloser Smalltalk jedweder Art ermüdet mich und erscheint mir als wenig sinnvoll.
Aus diesem Grund schließe ich nur sehr schwer Freundschaften. Selbst meinen Bekanntenkreis reduziere ich auf ein übersichtliches Mindestmaß. Auch echte Freunde besitze ich nur sehr wenige. Doch bei meinen beiden besten Freundinnen fühle ich mich aus verschiedensten Gründen unheimlich wohl.
Da ist einerseits A.: genau wie ich ein eher stiller und vorsichtiger Typ. Unsere Treffen beginnen meist ruhig und gelassen, wir plänkeln ein wenig herum und sitzen dann urplötzlich in den ernsten Theman, die wir von allen Seiten beleuchten und zu entwirren versuchen. Hat sich dadurch eine gewissen Anspannung oder Traurigkeit in uns breitgemacht, müssen wir diese spontan wieder loswerden. Gehen wir dann auf die Rolle, drehen wir beiden Stillen so richtig auf und sind praktisch nicht wiederzuerkennen. Uns beiden tut der Wechsel ins lebhafte Fach enorm gut, wissen wir doch, daß wir innerhalb kürzester Zeit wieder zur Normalität zurückkommen.
Andererseits G.: schrill, laut, ordinär, gekleidet in Lack und Leder, immer darauf aus, die Umwelt zu schockieren. Ob wir nun ein lockeres oder ein ernstes Thema besprechen, ein Unterschied ist dabei kaum zu erkennen. Mit ihr zusammen gehe ich innerhalb weniger Sekunden von 0 auf 100, passe mich ihrer Art ein wenig an, lasse die Schlampe raushängen - auch eine Seite an mir, die mir hin und wieder gefällt.
Doch manchmal bin ich mir selbst gut genug, genieße ich Stille und Ruhe, froh, kein Wort reden zu müssen. Dann bin ich mir einfach selbst am sympathischsten.
SingleMama - 2006.06.15, 12:49
Seelenleben
ich dachte eher an wortgewand, laut im kreis von mehreren menschen lebenslustig und geht auf menschen zu.
nein ich hab mir eigentlich, wenn ich so nachdenke die singemama auch nicht schrill und ordinär vorgestellt aber die schlampe raushängen lassen, hm hm hm *kopfschüttel grins*
Nein, ich bin wirklich ein sehr stiller Mensch, wenn ich jemanden noch nicht richtig kenne. Selbst bei guten Bekannten rede ich sehr wenig. Manchmal jedoch, in einer vertrauten Runde, rede ich wie ein Wasserfall und kenne mich kaum selbst wieder.
Im allgemeinen beschreibt man mich als sehr ruhig, überaus humorvoll mit Hang zur Selbstironie.
Naja, die Schlampe raushängen lasse ich eher im vokalen Sinne als optisch *gg*