Wie sich die Szenen ähneln, leider. Auch ich wurde als Jugendliche schwer missbraucht und es hat mehr als 25 Jahre gedauert, bis ich überhaupt einmal darüber sprechen konnte. Auch ich dachte, ich hätte meine Tochter (jetzt 14) so erzogen, dass sie schreien, strampeln, Theater machen würde. Als ihr ähnliches wie Deiner Tochter dann aber vor zwei Jahren widerfuhr, hat sie nichts gemacht, nicht geschrieen, nicht gestrampelt, kein Mucks. Später erfuhr ich dann, dass das Dinge sind, die man mit Kindern üben muss.
Ich habe damals die Sache zur Anzeige gebracht, meine Tochter sprach mit einer Psychologin. Der Jugendliche, damals 15, war der Polizei schon einschlägig bekannt, er sitzt jetzt (wegen anderer Vergehen) in Jugendhaft. Ich kann Dir nur raten: rede darüber, im Kindergarten, im Jugendamt, mit anderen Eltern, mit der Polizei, lass niemanden aus. Wehret den Anfängen und sei hartnäckig, auch wenn es unangenehm ist. Und lass Dich von Deiner Tochter anschreien, so laut sie kann. Übe das Anschreien mit ihr, immer und immer wieder, damit sie im Ernstfall laut genug ist. Und sag ihr, sie soll niemals "Hilfe" schreien, darauf reagiert niemand mehr. Lass sie "Feuer" rufen, immer wieder. Nichts hassen solche Täter mehr als Lautstärke und Aufmerksamkeit.
Ich wünsch Euch Beiden ganz viel Kraft.
Ich habe damals die Sache zur Anzeige gebracht, meine Tochter sprach mit einer Psychologin. Der Jugendliche, damals 15, war der Polizei schon einschlägig bekannt, er sitzt jetzt (wegen anderer Vergehen) in Jugendhaft. Ich kann Dir nur raten: rede darüber, im Kindergarten, im Jugendamt, mit anderen Eltern, mit der Polizei, lass niemanden aus. Wehret den Anfängen und sei hartnäckig, auch wenn es unangenehm ist. Und lass Dich von Deiner Tochter anschreien, so laut sie kann. Übe das Anschreien mit ihr, immer und immer wieder, damit sie im Ernstfall laut genug ist. Und sag ihr, sie soll niemals "Hilfe" schreien, darauf reagiert niemand mehr. Lass sie "Feuer" rufen, immer wieder. Nichts hassen solche Täter mehr als Lautstärke und Aufmerksamkeit.
Ich wünsch Euch Beiden ganz viel Kraft.
Kristin