Manche Menschen können zu anderen nicht stehen. Weil sie so gefangen sind in ihrem eigenen Elend, dass sie nicht sehen können, wenn jemand es ernst meint mit ihnen. Und vielleicht ist es manchmal dann besser, einen Schlussstrich zu ziehen, als immer wieder sein Herz zu verschenken und es zurück zu bekommen. Und ich weiß, wovon ich rede. Einen solchen Schlussstrich zog ich gerade nach fast einem Jahr von Hoffnung und Enttäuschung, Hoffnung und Enttäuschung, Hoffnung ... Ich bin mir aber sicher, dass ER daraus nichts gelernt hat.
Wir sind oft schlechte Gastgeber,
wenn die Liebe uns besucht!
Wir gießen ihr unsere Ängste ein,
servieren ihr unsere Zweifel,
zeigen ihr unsere Narben,
unsere zerstörten Illusionen,
unsere bitteren Enttäuschungen -
und werfen ihr vor,
dass sie schon so oft
unser Herz gebrochen hat.
Und dann wundern wir uns,
wenn sie aufsteht und
uns mit traurigen Augen verlässt.
Ich wünsch Dir alles Liebe für die anstehende OP und dass Du einen Weg findest. Und wer weiß, vielleicht ist Deiner besser als meiner.
Diesen Kreislauf Hoffnung - Enttäuschung, der sich am Anfang langsam dreht, zum Ende hin immer schneller kenne ich leider auch. 8 Jahre lang habe ich mich darin befunden. Und diese Jahre sorgen natürlich dafür, daß ich Angst habe, einen solchen Kreislauf wieder zu betreten.
Meine erste Reaktion war deshalb auch NEIN. Doch mein zweiter Gedanke war, daß nicht alle Menschen über einen Kamm zu scheren sind. Ich selbst habe auch aus meinen Fehlern gelernt.
Menschen, die dies nicht lernen können, fehlt vor allem eines: Respekt. Der Respekt vor dem anderen, der Respekt auf die Gefühle des anderen.
Kristin (Gast) - 2006.08.12, 21:30
Ja, Respekt ist eines der Dinge, die diesen Menschen fehlen. Das weit größere Probleme sehe ich eher darin, dass diese Männer nicht erkennen, dass sie sich in einem Kreislauf befinden, den sie nur durchbrechen können, wenn sie einen Schritt beiseite treten. Aber Veränderungen fallen schwer, vor allem, wenn man bei sich selber anfangen muss.
Ich wünsche Dir, dass Du es hinbekommst, dass die Enttäuschungen nicht wieder überhand nehmen. Und das ER erkennt, wo sein Fehler liegt.
Der mangelnde Respekt wurzelt wohl in einer starken Egozentrik. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Sich selbst immer nur als Lebensmittelpunkt zu sehen und alle anderen nur als Zeitvertreib, als Spielbälle zu betrachten, deren Gefühle nicht zählen.
Dumm sind nur diese Spielbälle, die die Augen vor der Realität verschließen. Und sie bleiben dabei auf der Strecke.
Wir sind oft schlechte Gastgeber,
wenn die Liebe uns besucht!
Wir gießen ihr unsere Ängste ein,
servieren ihr unsere Zweifel,
zeigen ihr unsere Narben,
unsere zerstörten Illusionen,
unsere bitteren Enttäuschungen -
und werfen ihr vor,
dass sie schon so oft
unser Herz gebrochen hat.
Und dann wundern wir uns,
wenn sie aufsteht und
uns mit traurigen Augen verlässt.
Ich wünsch Dir alles Liebe für die anstehende OP und dass Du einen Weg findest. Und wer weiß, vielleicht ist Deiner besser als meiner.
Meine erste Reaktion war deshalb auch NEIN. Doch mein zweiter Gedanke war, daß nicht alle Menschen über einen Kamm zu scheren sind. Ich selbst habe auch aus meinen Fehlern gelernt.
Menschen, die dies nicht lernen können, fehlt vor allem eines: Respekt. Der Respekt vor dem anderen, der Respekt auf die Gefühle des anderen.
Ich wünsche Dir, dass Du es hinbekommst, dass die Enttäuschungen nicht wieder überhand nehmen. Und das ER erkennt, wo sein Fehler liegt.
Sich selbst immer nur als Lebensmittelpunkt zu sehen und alle anderen nur als Zeitvertreib, als Spielbälle zu betrachten, deren Gefühle nicht zählen.
Dumm sind nur diese Spielbälle, die die Augen vor der Realität verschließen. Und sie bleiben dabei auf der Strecke.