Sag mal, gehts noch? "...habe ich das Gefühl, auf ganzer Linie versagt zu haben..." ist, mit Verlaub, liebe SingleMama und ohne Dich zu kennen, das Dämlichste, was ich je im Zusammenhang mit dem Verdacht auf ADS gehört habe. DAS IST EINE KRANKHEIT und hat nun so überhaupt nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, wie Du als Mutter bist.
Also bitte, es scheint im Moment eine Scheisszeit bei Dir zu sein (die Beiträge darüber häufen sich jedenfalls im Moment hier) und daß Du da nicht gerade sehr objektiv Dir gegenüber sein kannst und willst: auch klar! Aber bitte, bitte, bitte suche nicht irgendeine Schuld bei Dir. Da gibt es keine.
Ich lese hier sehr gerne und habe das Gefühl gewonnen, daß Du eine wundervolle Mutter bist und anscheinend auch eine sehr starke Frau. Ich bewundere Alleinerziehende Menschen wie Dich über alles, weil ich mir auch nur annähernd vorstellen kann, wie anstrengend und schwierig das alles sein muß. Und das deine "Motte" vielleicht, VIELLEICHT ADS hat, vielleicht auch nur gerade eine schwierige Zeit durchmacht, ist gelinde gesagt, dämlich. Aber kein Weltuntergang für Dich als liebende Mama.
Eventuell nützt ja mal ein Besuch bei einer Familienberatungsstelle oder so was ähnliches. Und eine Untersuchung auf ADS kann sicherlich nur hilfreich sein. Lass Dich nur bitte nicht unterkriegen und fühle Dich einfach mal (unbekannter- und frecherweise) lieb gedrückt!
Sam (Gast) - 2006.08.31, 10:37
Bei der Nachbarstochter ist es auch so.
Als kleines Baby ständig geheult und geschriehen.
Als kleines Kind bekommt sie auch immer Schreianfälle, schlägt die Mutter, schreit so grauenvoll, als würde sie ständig verprügelt.
Auf der Straße brüllt sie erbärmlich "ich hab sooooo hunger, ich hab sooooo hunger" ständig hintereinander weg.
Ich bewunder die Stärke der Mutter , ich hab bei dem ständigen Geschrei häufig demn Gedanken, das ich nicht so stark wäre und dem Kind kräftig links und rechts ne watsch´n gebe, damit die Grenzen geklärt werden
Genau - und da ist es nicht einfach zwangsläufig die Mutter - auch wenn das hochnäsige Umfeld gerne dazu neigt, den Kopf zu schütteln, tststs zu sagen - die möchte ich erst mal sehen.
Ich denke, wenn man ein schwieriges (blödes Wort) Kind hat, ist es vor allem auch wichtig, dass man als Mutter (oder Eltern) lernt, wie man damit umgehen kann - ohne zu verzweifeln.
Ich bin ja nicht dafür, dass man Kinder prügelt, doch ne Ohrfeige zur rechten Zeit schadet - MEINER Meinung nach - nicht.
Doremijasu - 2006.08.31, 13:36
Hallo Sam
meine Tochter konnte das auch zu gut! Und beide haben ihren Lehrern durch gestelt, das sie ja ain noch schwieriges Geschwister haben, und ich mich immer nur um den anderen kümmere.
Ließ sich aber alles schnell korrigieren, man muß nur wollen, auf beiden Seiten
@ Sachsenwunder: Danke fürs Drücken *drücktzurück*
Ich werde mich jetzt noch etwas mehr informieren und dann versuchen, kompetente Beratung zu bekommen.
Nur gestern fühlte ich mich wieder einmal wie der größte Versager, der herumläuft. Vermutlich wird mir in letzter Zeit einiges zu viel, zu viel kommt auch zusammen und schmeißt mich sofort aus der Bahn.
Wenn mein Arbeitgeber nicht einen Anfall wegen der Fehlzeiten bekommen würde, würde ich mich gerne mal wegen einer Kur erkundigen. Vielleicht würde mir eine solche Auszeit mal gut tun.
@ Sam, Xchen, Doremijasu: das ist ja auch noch das Problem - ich habe in diesen Situationen ganz einfach den Wunsch, ihr gehörig eine Tracht Prügel zu verpassen. Mache dann jedoch eine Faust in der Tasche und gehe raus, bevor ich mich dazu verleiten lassen kann.
Es wäre sicherlich auch sinnvoll zu lernen, wie ich als Mutter mit ihr besser umgehen kann.
Also bitte, es scheint im Moment eine Scheisszeit bei Dir zu sein (die Beiträge darüber häufen sich jedenfalls im Moment hier) und daß Du da nicht gerade sehr objektiv Dir gegenüber sein kannst und willst: auch klar! Aber bitte, bitte, bitte suche nicht irgendeine Schuld bei Dir. Da gibt es keine.
Ich lese hier sehr gerne und habe das Gefühl gewonnen, daß Du eine wundervolle Mutter bist und anscheinend auch eine sehr starke Frau. Ich bewundere Alleinerziehende Menschen wie Dich über alles, weil ich mir auch nur annähernd vorstellen kann, wie anstrengend und schwierig das alles sein muß. Und das deine "Motte" vielleicht, VIELLEICHT ADS hat, vielleicht auch nur gerade eine schwierige Zeit durchmacht, ist gelinde gesagt, dämlich. Aber kein Weltuntergang für Dich als liebende Mama.
Eventuell nützt ja mal ein Besuch bei einer Familienberatungsstelle oder so was ähnliches. Und eine Untersuchung auf ADS kann sicherlich nur hilfreich sein. Lass Dich nur bitte nicht unterkriegen und fühle Dich einfach mal (unbekannter- und frecherweise) lieb gedrückt!
Als kleines Baby ständig geheult und geschriehen.
Als kleines Kind bekommt sie auch immer Schreianfälle, schlägt die Mutter, schreit so grauenvoll, als würde sie ständig verprügelt.
Auf der Straße brüllt sie erbärmlich "ich hab sooooo hunger, ich hab sooooo hunger" ständig hintereinander weg.
Ich bewunder die Stärke der Mutter , ich hab bei dem ständigen Geschrei häufig demn Gedanken, das ich nicht so stark wäre und dem Kind kräftig links und rechts ne watsch´n gebe, damit die Grenzen geklärt werden
Ich denke, wenn man ein schwieriges (blödes Wort) Kind hat, ist es vor allem auch wichtig, dass man als Mutter (oder Eltern) lernt, wie man damit umgehen kann - ohne zu verzweifeln.
Ich bin ja nicht dafür, dass man Kinder prügelt, doch ne Ohrfeige zur rechten Zeit schadet - MEINER Meinung nach - nicht.
Hallo Sam
Ließ sich aber alles schnell korrigieren, man muß nur wollen, auf beiden Seiten
Ich werde mich jetzt noch etwas mehr informieren und dann versuchen, kompetente Beratung zu bekommen.
Nur gestern fühlte ich mich wieder einmal wie der größte Versager, der herumläuft. Vermutlich wird mir in letzter Zeit einiges zu viel, zu viel kommt auch zusammen und schmeißt mich sofort aus der Bahn.
Wenn mein Arbeitgeber nicht einen Anfall wegen der Fehlzeiten bekommen würde, würde ich mich gerne mal wegen einer Kur erkundigen. Vielleicht würde mir eine solche Auszeit mal gut tun.
Es wäre sicherlich auch sinnvoll zu lernen, wie ich als Mutter mit ihr besser umgehen kann.