SingleMama muss es richten
Wenn das Kind mal wieder in den Brunnen gefallen ist, muss ich es herausholen.
Aktuell: habe die Kleine, wie jeden Montag, nach der Arbeit zu ihrem Vater gebracht, da ich abends immer zum Schießen gehe. Um viertel nach acht klingelte soeben jedoch das Telefon, der Papa ist dran, im Hintergrund ein brüllendes Kind, welches ich durchs Telefon dazu bewegen sollte, endlich ins Bett zu gehen.
Klappte natürlich nicht und weil der Papa die ganze Zeit schon gedroht hatte, sie müsse wieder zu mir, hab ich dann auch gesagt, er solle sie bringen.
Das Zusammenleben mit meiner Tochter gestaltet sich eigentlich sehr einfach, wenn man folgende Grundregel beachtet: klare Grenzen ziehen und diese auch absolut einhalten. Sollte sie gegen diese Grenzen verstoßen, keine leeren Drohungen machen, sondern diese auch durchziehen. Insgesamt ruhig bleiben, brüllen nutzt eh nix.
Wie ich dann soeben hörte, gibt es bei Papa - somit auch bei Oma und Opa - immer wieder Palaver, wenn sie da ist. Entweder abends, wenn sie ins Bett gehen soll oder morgens, wenn es in den Kindergarten geht. Und die erste Stunde, wenn sie von Papa wieder zurück kommt, haben wir auch immer wieder kleinere Machtkämpfe, in denen sie versucht, ihren Kopf durchzusetzen.
Leider schafft sie es bei Oma und Opa (Papa ist ja selten da) immer wieder, ihren Kopf durchzusetzen - dies mag zwar kurzfristig angenehm sein, da man somit dem ersten Ärger aus dem Weg geht, langfristig jedoch gewöhnt sie sich daran, einem auf der Nase herumzutanzen.
Und genau das ist es, was sie nicht gebrauchen kann - sie braucht klare Linien. Ein deutliches Nein. Auch mal ein lasches Nein, aber nur in Situationen, in denen es auch zu verantworten ist.
Hat sie dann solche Brüllattacken wie eben, bringt es gar nichts, dagegen anzubrüllen. Bei mir hat sich bewährt, den Raum zu verlassen, nachdem ich ihr gelassen klar gemacht habe, daß sie gerne wieder zu mir kommen kann, wenn sie sich beruhigt hat. Meist geht das ganz schnell und dauert nur wenige Minuten. Anschließend haben wir immer die Möglichkeit, in Ruhe über das Gewesene zu reden.
Manche finden, ich wäre sehr streng zu meiner Kleinen. Vielleicht bin ich das. Aber ich hab schon so vieles ausprobiert und sie braucht eine etwa strengere Hand, gepaart mit viel viel Liebhaben.
Bei mir war sie jetzt auch sehr lieb - geschimpft hab ich nicht mit ihr, hat eh keinen Zweck, ich weiß ja auch gar nicht, was genau abgelaufen ist. Nur aus dem, was sie erzählt, höre ich wieder heraus, daß mit Konsequenzen gedroht wird, die überhaupt nicht einzuhalten sind. Blödsinn!! Ärgert mich ungemein!
Dumm nur, daß ich mich seit heute Nachmittag so matschig fühle, mir schon ein Grippemittel eingeworfen habe und bis das Telefon klingelte, auf der Couch geratzt habe.
Und ich glaub, ich geh heute mal ganz früh ins Bett.
Aktuell: habe die Kleine, wie jeden Montag, nach der Arbeit zu ihrem Vater gebracht, da ich abends immer zum Schießen gehe. Um viertel nach acht klingelte soeben jedoch das Telefon, der Papa ist dran, im Hintergrund ein brüllendes Kind, welches ich durchs Telefon dazu bewegen sollte, endlich ins Bett zu gehen.
Klappte natürlich nicht und weil der Papa die ganze Zeit schon gedroht hatte, sie müsse wieder zu mir, hab ich dann auch gesagt, er solle sie bringen.
Das Zusammenleben mit meiner Tochter gestaltet sich eigentlich sehr einfach, wenn man folgende Grundregel beachtet: klare Grenzen ziehen und diese auch absolut einhalten. Sollte sie gegen diese Grenzen verstoßen, keine leeren Drohungen machen, sondern diese auch durchziehen. Insgesamt ruhig bleiben, brüllen nutzt eh nix.
Wie ich dann soeben hörte, gibt es bei Papa - somit auch bei Oma und Opa - immer wieder Palaver, wenn sie da ist. Entweder abends, wenn sie ins Bett gehen soll oder morgens, wenn es in den Kindergarten geht. Und die erste Stunde, wenn sie von Papa wieder zurück kommt, haben wir auch immer wieder kleinere Machtkämpfe, in denen sie versucht, ihren Kopf durchzusetzen.
Leider schafft sie es bei Oma und Opa (Papa ist ja selten da) immer wieder, ihren Kopf durchzusetzen - dies mag zwar kurzfristig angenehm sein, da man somit dem ersten Ärger aus dem Weg geht, langfristig jedoch gewöhnt sie sich daran, einem auf der Nase herumzutanzen.
Und genau das ist es, was sie nicht gebrauchen kann - sie braucht klare Linien. Ein deutliches Nein. Auch mal ein lasches Nein, aber nur in Situationen, in denen es auch zu verantworten ist.
Hat sie dann solche Brüllattacken wie eben, bringt es gar nichts, dagegen anzubrüllen. Bei mir hat sich bewährt, den Raum zu verlassen, nachdem ich ihr gelassen klar gemacht habe, daß sie gerne wieder zu mir kommen kann, wenn sie sich beruhigt hat. Meist geht das ganz schnell und dauert nur wenige Minuten. Anschließend haben wir immer die Möglichkeit, in Ruhe über das Gewesene zu reden.
Manche finden, ich wäre sehr streng zu meiner Kleinen. Vielleicht bin ich das. Aber ich hab schon so vieles ausprobiert und sie braucht eine etwa strengere Hand, gepaart mit viel viel Liebhaben.
Bei mir war sie jetzt auch sehr lieb - geschimpft hab ich nicht mit ihr, hat eh keinen Zweck, ich weiß ja auch gar nicht, was genau abgelaufen ist. Nur aus dem, was sie erzählt, höre ich wieder heraus, daß mit Konsequenzen gedroht wird, die überhaupt nicht einzuhalten sind. Blödsinn!! Ärgert mich ungemein!
Dumm nur, daß ich mich seit heute Nachmittag so matschig fühle, mir schon ein Grippemittel eingeworfen habe und bis das Telefon klingelte, auf der Couch geratzt habe.
Und ich glaub, ich geh heute mal ganz früh ins Bett.
SingleMama - 2006.10.30, 21:06
Kindereien
allerdings finde ich, ich mache noch immer zu viele fehler - wenn ich andere mütter dagegen sehe, scheinen sie so perfekt zu sein, als hätten sie vorher extra ein pädagogikstudium absolviert.
Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass sie früher öfter mal den Hass der anderen Fahrgäste im Bus auf sich gezogen hat, weil sie mich einfach hat schreien lassen, aber ich glaube, geschadet hat das nicht...
hätte nur so gerne mehr Zeit für die Kleine, das ist der einzige Vorwurf, den ich mir immer wieder mache