ich verstehe völlig deine gründe, lieber die klappe zu halten, als mal auf den tisch zu hauen. v.a. auch weil die schieflage eh vom kind mitbekommen wird, auch wenn sie weder etwas explizites über ihren vater mitbekommen hat (von deiner seite) oder euch zoffen gehört hat oder so. ABER: deine tochter wird in ihrem urteil über ihren vater immer auch von deinem abhängig sein, ob du willst oder nicht. sie lebt bei DIR! und wenn sie sich irgendwann mal selbst ein urteil zu bilden vermag, dann werden dann das allerhöchstens vergleiche sein unter dem motto: "das darf ich bei mama nicht und da ist papa cooler drauf". sei bitte bitte vorsichtig und stelle deine leistung als alleinerziehende nicht unter den dünkel "hauptsache, der vater ist überhaupt da!" und als mama übernehm ich halt alles, was der nicht zu leisten vermag. du wirst dich damit aufreiben auf die dauer.
und spätestens dann, wenn du wieder einen festen partner hast und du siehst, wie jmd. anderes sachen übernimmt, für die er eigentlich nicht zuständig wäre (er ist ja nicht der papa), dann wird dir knallhart auffallen, daß es auch anders gehen kann. und was machst du dann?
was ich dir damit sagen will: er hat die pflicht, unterhalt zu zahlen. hör bitte auf, seine säumigkeit mit irgend etwas zu entschuldigen und auf besserung zu hoffen. zwing ihn in die pflichten, die er hat (und das meint auch, seinem kind ein vater zu sein, wenn sie bei ihm ist). es ist NICHT deine aufgabe, darauf zu warten, daß bei ihm der papa-groschen fällt- weil es nämlich deine kraft kosten wird. du kannst nicht alles wuppen, nur weil der zu prasselig ist oder du aus eurer beziehungsgeschichte oder was weiß ich heraus alles so gestalten möchtest, daß ihm seine tochter so wenig wie möglich streß bereitet.
es heißt eben nicht "hauptsache, er ist überhaupt da". es sollte heißen: "mama und papa haben sich nicht mehr lieb genug, um zusammen wohnen zu wollen, aber dein papa ist DEIN PAPA". euer kind muß lernen, daß es die rolle "papa" gibt und wie die sich anfühlt. du wirst ihn nicht dazu bringen, ihm diese rolle schmackhaft zu machen, indem du ihm in allen bereichen eure tochter betreffend einen gewissen freilauf läßt nur um des lieben frieden willens. DAVON hat euer kind gar nichts, außer daß sie ihren vater romantisieren wird und dann böse auf die nase fällt, wenn sie selbst begreifen kann, wie ihr vater sein mag. du kannst sie nicht vor allem schützen! schütz dich - vor dem ausgenutzt werden. bitte! deinem kind geht es immer nur so gut, wie es dir geht!
und das alles muß nicht heißen, daß du ihn angiftest oder euere tochte als druckmittel benutzt und somit diese fiesen streitereien, die die vorkommentatoren angedeutet haben, aufkommen sollen. ich wünsche mir für dich, für euch, daß du dich durchzusetzen lernst - im interesse eurer tochter und auch in deinem (VERGIß DICH NICHT! du bist nicht nur mama!). du leistet so viel. bürde dir nicht noch mehr auf, indem du so vieles abfängst, was eigentlich selbstverständlich wäre...
Ich danke dir!!!
Dein Kommentar hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Und dann auch (weil mich ja schon mehrere dazu ermutigt haben), dem Ex mitgeteilt, daß ich den Unterhalt ab sofort wie vom Gesetz vorgesehen, am Anfang des Monats überwiesen haben möchte. Und wenn ihm dies nicht möglich sei, würde ich mich ans Jugendamt werden und den Unterhaltsvorschuß in Anspruch nehmen.
Eine Antwort habe ich dazu jedoch nicht bekommen ... vielleicht sollte ich weiterhin darauf pochen?
liebe singlemama
und spätestens dann, wenn du wieder einen festen partner hast und du siehst, wie jmd. anderes sachen übernimmt, für die er eigentlich nicht zuständig wäre (er ist ja nicht der papa), dann wird dir knallhart auffallen, daß es auch anders gehen kann. und was machst du dann?
was ich dir damit sagen will: er hat die pflicht, unterhalt zu zahlen. hör bitte auf, seine säumigkeit mit irgend etwas zu entschuldigen und auf besserung zu hoffen. zwing ihn in die pflichten, die er hat (und das meint auch, seinem kind ein vater zu sein, wenn sie bei ihm ist). es ist NICHT deine aufgabe, darauf zu warten, daß bei ihm der papa-groschen fällt- weil es nämlich deine kraft kosten wird. du kannst nicht alles wuppen, nur weil der zu prasselig ist oder du aus eurer beziehungsgeschichte oder was weiß ich heraus alles so gestalten möchtest, daß ihm seine tochter so wenig wie möglich streß bereitet.
es heißt eben nicht "hauptsache, er ist überhaupt da". es sollte heißen: "mama und papa haben sich nicht mehr lieb genug, um zusammen wohnen zu wollen, aber dein papa ist DEIN PAPA". euer kind muß lernen, daß es die rolle "papa" gibt und wie die sich anfühlt. du wirst ihn nicht dazu bringen, ihm diese rolle schmackhaft zu machen, indem du ihm in allen bereichen eure tochter betreffend einen gewissen freilauf läßt nur um des lieben frieden willens. DAVON hat euer kind gar nichts, außer daß sie ihren vater romantisieren wird und dann böse auf die nase fällt, wenn sie selbst begreifen kann, wie ihr vater sein mag. du kannst sie nicht vor allem schützen! schütz dich - vor dem ausgenutzt werden. bitte! deinem kind geht es immer nur so gut, wie es dir geht!
und das alles muß nicht heißen, daß du ihn angiftest oder euere tochte als druckmittel benutzt und somit diese fiesen streitereien, die die vorkommentatoren angedeutet haben, aufkommen sollen. ich wünsche mir für dich, für euch, daß du dich durchzusetzen lernst - im interesse eurer tochter und auch in deinem (VERGIß DICH NICHT! du bist nicht nur mama!). du leistet so viel. bürde dir nicht noch mehr auf, indem du so vieles abfängst, was eigentlich selbstverständlich wäre...
Dein Kommentar hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Und dann auch (weil mich ja schon mehrere dazu ermutigt haben), dem Ex mitgeteilt, daß ich den Unterhalt ab sofort wie vom Gesetz vorgesehen, am Anfang des Monats überwiesen haben möchte. Und wenn ihm dies nicht möglich sei, würde ich mich ans Jugendamt werden und den Unterhaltsvorschuß in Anspruch nehmen.
Eine Antwort habe ich dazu jedoch nicht bekommen ... vielleicht sollte ich weiterhin darauf pochen?