Kleinvieh macht auch Mist
Motte darf mit ihrem Taschengeld machen, was sie will - sie entscheidet selbst, wofür sie es ausgibt und wenn sie nichts mehr hat, dann hat sie halt Pech gehabt und muss warten, bis sie am Sonntag die nächste "Auszahlung" bekommt.
Als wir uns heute verabschiedeten, wollte sie nicht direkt zur Schule, sondern noch in den kleinen Dorfsupermarkt, um sich etwas zu kaufen. Zeit genug hatte sie, also bitte schön.
Ich selbst schlurfte auch noch durch den Laden, um mich mit Multivitaminsaft für die nächsten Tage einzudecken. Als ich an die Kasse kam, sah ich dort schon eine kleine Schlange, vorne meine verschüchtert dreinblickende Tochter und eine hektisch gestikulierende Kassiererin, die mich direkt zu sich heranwinkte, als sie mich erkannte.
Motte hatte sich irgendein Püppchen ausgesucht, daß 5,99 € kosten sollte. Über Sinn oder Unsinn solcher Anschaffungen diskutiere ich nicht mit ihr (s.o.), also soll sie es kaufen, wenn sie genug Geld dabei hat - und sie hatte genug Geld dabei: alles in einem großen Beutel, lauter 5 und 2 Cent-Stücke.
Die Kassiererin zeterte herum, daß sie so viel Kleingeld nicht annehmen müsse, die Schlange hinter uns wurde auch schon ungeduldig - ich selbst ließ mich von der Hektik anstecken, brummte meine Tochter mürrisch an, was sie sich dabei gedacht habe und erklärte mich bereit, das Geld noch einmal zu zählen, während die Kunden hinter uns bereits abgefertigt waren.
In fliegender Eile (es war kurz vor Schulbeginn) zählte ich mich bis zu 6 € durch (so wie auch Motte es zuhause anscheinend gestern abend schon gezählt hatte) und warf vorsichtshalber von mir noch einmal 10 Cent dazu, drückte Motte ihr Spielzeug in die Hand und schickte sie schnell zur Schule. Verwirrt schaute sie mich beim Hinausgehen an - und mich packte das schlechte Gewissen. Ich wusste, was in ihrem Kopf vorging, schließlich war es, auch wenn es nur Kleingeld war, für sie sehr viel Geld und sie konnte die Aufregung überhaupt nicht verstehen.
Nach mir zählte die Kassiererin noch einmal, fuhr mich zwischendurch unfreundlich an, so viel Kleingeld würde sie nicht noch einmal annehmen, hätte ich es vorher gerollt, wäre es kein Problem gewesen.
Ich erwiderte, was das denn bitte schön für ein Unsinn sein solle: würde ich es vorher rollen, könne sie auch nicht sicher sein, daß der Betrag stimmen würde. Sicherlich könne ich verstehen, daß sie nicht die Zeit dafür habe, alles nachzuzählen, aber trotzdem solle sie sich bewusst machen, daß dieser "Kleinkram" auch Geld wäre.
Sie hat sich übrigens in dieser Zeit mehrfach verzählt ... mir jedoch dann geglaubt, daß es auf jeden Fall genug sei, das Püppchen zu kaufen.
Mir tut es jetzt wahnsinnig leid, daß ich mich von der Hektik habe anstecken lassen - mit Motte werde ich dieses Thema auf jeden Fall wieder aufgreifen, mich dafür entschuldigen und ihr gleichzeitig erklären, warum die Kassiererin so sauer war.
Als wir uns heute verabschiedeten, wollte sie nicht direkt zur Schule, sondern noch in den kleinen Dorfsupermarkt, um sich etwas zu kaufen. Zeit genug hatte sie, also bitte schön.
Ich selbst schlurfte auch noch durch den Laden, um mich mit Multivitaminsaft für die nächsten Tage einzudecken. Als ich an die Kasse kam, sah ich dort schon eine kleine Schlange, vorne meine verschüchtert dreinblickende Tochter und eine hektisch gestikulierende Kassiererin, die mich direkt zu sich heranwinkte, als sie mich erkannte.
Motte hatte sich irgendein Püppchen ausgesucht, daß 5,99 € kosten sollte. Über Sinn oder Unsinn solcher Anschaffungen diskutiere ich nicht mit ihr (s.o.), also soll sie es kaufen, wenn sie genug Geld dabei hat - und sie hatte genug Geld dabei: alles in einem großen Beutel, lauter 5 und 2 Cent-Stücke.
Die Kassiererin zeterte herum, daß sie so viel Kleingeld nicht annehmen müsse, die Schlange hinter uns wurde auch schon ungeduldig - ich selbst ließ mich von der Hektik anstecken, brummte meine Tochter mürrisch an, was sie sich dabei gedacht habe und erklärte mich bereit, das Geld noch einmal zu zählen, während die Kunden hinter uns bereits abgefertigt waren.
In fliegender Eile (es war kurz vor Schulbeginn) zählte ich mich bis zu 6 € durch (so wie auch Motte es zuhause anscheinend gestern abend schon gezählt hatte) und warf vorsichtshalber von mir noch einmal 10 Cent dazu, drückte Motte ihr Spielzeug in die Hand und schickte sie schnell zur Schule. Verwirrt schaute sie mich beim Hinausgehen an - und mich packte das schlechte Gewissen. Ich wusste, was in ihrem Kopf vorging, schließlich war es, auch wenn es nur Kleingeld war, für sie sehr viel Geld und sie konnte die Aufregung überhaupt nicht verstehen.
Nach mir zählte die Kassiererin noch einmal, fuhr mich zwischendurch unfreundlich an, so viel Kleingeld würde sie nicht noch einmal annehmen, hätte ich es vorher gerollt, wäre es kein Problem gewesen.
Ich erwiderte, was das denn bitte schön für ein Unsinn sein solle: würde ich es vorher rollen, könne sie auch nicht sicher sein, daß der Betrag stimmen würde. Sicherlich könne ich verstehen, daß sie nicht die Zeit dafür habe, alles nachzuzählen, aber trotzdem solle sie sich bewusst machen, daß dieser "Kleinkram" auch Geld wäre.
Sie hat sich übrigens in dieser Zeit mehrfach verzählt ... mir jedoch dann geglaubt, daß es auf jeden Fall genug sei, das Püppchen zu kaufen.
Mir tut es jetzt wahnsinnig leid, daß ich mich von der Hektik habe anstecken lassen - mit Motte werde ich dieses Thema auf jeden Fall wieder aufgreifen, mich dafür entschuldigen und ihr gleichzeitig erklären, warum die Kassiererin so sauer war.
BlondesGift - 2008.12.16, 08:41
Kindereien
Vor allem weil ich denke, dass Du das bei der Prinzessin wieder gut gemacht hast.
Mirtana giert übrigens nach einem weiteren Frühstück in trauter Runde. Aber das mache ich nur mit, wenn Du nicht allein kommst :-)
Herr Unkreativ - dann müssen wir das auf jeden Fall auf nächstes Jahr verschieben, denn mein Fräulein Tochter wird in diesem Jahr an keinem Sonntag mehr bei mir weilen. ;o)