Angepisst
Vorab - meine Firma hat zwei Betriebsgebäude: ein schönes, neues mit allem Schnickschnack im Industriegebiet. Und ein altes Wohnhaus, verwinkelt bis zum gehtnichtmehr, zugig, renovierungsbedürftig. Ich verrichte mein Sklaventum in besagtem alten Wohnhaus.
Größtes Manko in diesem Haus: wir teilen uns mit 11 Personen (3 Männer, 8 Frauen) eine einzige Toilette. Ich liebe es *gna*. Im Sommer bin ich froh, daß alles, was ich an Flüssigkeit zu mir nehme, aufgrund des schlecht isolierten Gebäudes und Temperaturen von knapp 35 °, komplett ausgeschwitzt wird. Im Winter jedoch friere ich bei noch nicht einmal 18 ° und muss das stille Örtchen hin und wieder aufsuchen, um das loszuwerden, was ich aufgrund hohen Teekonsums zur innerlichen Erwärmung so über den Tag verteilt in mich hineinschütte.
Die Toilette hat maximal 2 m², aber ein Riesenfenster. Und dieses Fenster stand, als ich soeben die Toilette aufsuchen musste, sperrangelweit offen, Innentemperatur demnach = Außentemperatur. Mit größter Eile versucht man also alles loszuwerden, was man so loswerden muss, um sich wieder in sein etwas wärmeres Büro begeben zu können. (Ich werde ja den Verdacht nicht los, daß die Geschäftsleitung ständig das Fenster aufreißt, um die Toilettengänge auf ein Minium an Zeit zu reduzieren ...).
Als ich den Ort des Geschehens fröstelnd und bibbernd wieder verließ, stieß ich mit meinem Chef zusammen. Sein Kommentar auf mein offenbar verfrorenes Aussehen: Na, Frau H., so kalt ist es doch auf der Toilette gar nicht.
Meine Antwort:Ja, Sie haben leicht reden. Überlegen Sie mal, was ich alles auspacken muss, gegenüber den paar Quadratzentimetern, die Sie freilegen müssen..
Von meinem Chef keine Antwort mehr, nur ein vernichtender Blick auf meine Person, bevor er sich höchstbeleidigt wieder in sein Büro verzog.
Größtes Manko in diesem Haus: wir teilen uns mit 11 Personen (3 Männer, 8 Frauen) eine einzige Toilette. Ich liebe es *gna*. Im Sommer bin ich froh, daß alles, was ich an Flüssigkeit zu mir nehme, aufgrund des schlecht isolierten Gebäudes und Temperaturen von knapp 35 °, komplett ausgeschwitzt wird. Im Winter jedoch friere ich bei noch nicht einmal 18 ° und muss das stille Örtchen hin und wieder aufsuchen, um das loszuwerden, was ich aufgrund hohen Teekonsums zur innerlichen Erwärmung so über den Tag verteilt in mich hineinschütte.
Die Toilette hat maximal 2 m², aber ein Riesenfenster. Und dieses Fenster stand, als ich soeben die Toilette aufsuchen musste, sperrangelweit offen, Innentemperatur demnach = Außentemperatur. Mit größter Eile versucht man also alles loszuwerden, was man so loswerden muss, um sich wieder in sein etwas wärmeres Büro begeben zu können. (Ich werde ja den Verdacht nicht los, daß die Geschäftsleitung ständig das Fenster aufreißt, um die Toilettengänge auf ein Minium an Zeit zu reduzieren ...).
Als ich den Ort des Geschehens fröstelnd und bibbernd wieder verließ, stieß ich mit meinem Chef zusammen. Sein Kommentar auf mein offenbar verfrorenes Aussehen: Na, Frau H., so kalt ist es doch auf der Toilette gar nicht.
Meine Antwort:Ja, Sie haben leicht reden. Überlegen Sie mal, was ich alles auspacken muss, gegenüber den paar Quadratzentimetern, die Sie freilegen müssen..
Von meinem Chef keine Antwort mehr, nur ein vernichtender Blick auf meine Person, bevor er sich höchstbeleidigt wieder in sein Büro verzog.
SingleMama - 2006.01.13, 14:47
Kollegiales