Liebe und Vertrauen
Lange Zeit habe ich geglaubt, nicht mehr vertrauen zu können. Zu oft war mein Vertrauen in all den Jahren missbraucht worden, zu oft musste ich mir Beteuerungen und Versprechen anhören, die schon nach wenigen Tagen wieder gebrochen wurden.
Mit dem schwindenden Vertrauen starb auch die Liebe - endgültig zunichte gemacht mit den körperlichen Angriffen, mit den Prügeln, die ich bezogen habe.
Es hat lange gedauert, bis ich mich aus dieser Beziehung lösen konnte, lange, bis ich glaubte, mit beiden Beinen fest genug auf dem Boden zu stehen und mein Kind und mich alleine durchzubringen. Auch wenn das Ende damals mit einem gewaltigen Paukenschlag kam - warum nur werden Männer, denen die Worte ausgehen, die merken, daß nichts mehr zu retten ist, immer wieder handgreiflich? - ich war froh und stolz, es endlich geschafft zu haben.
Nur mein Herz war tot. Und es schien mir unmöglich, noch einmal lieben zu können - schwieriger jedoch, noch einmal vertrauen zu können. Ich wollte es auch nicht mehr, wollte mich nie wieder so verletzen lassen.
Verliebt habe ich mich trotzdem. Vor über einem Jahr, eigentlich schon während der Beziehung mit D. Richtig zugegeben habe ich es kaum. Doch, einmal - Gegenliebe schien ich jedoch nicht zu erfahren - oder vielleicht doch? Ich weiß es nicht. Mein Herz verschloß ich also wieder, eine weitere Narbe war darauf zu sehen.
Es hat viel Zeit gebraucht und viel Geduld, bis ich wieder lieben konnte. Die Liebe kam ganz langsam, in kleinen Schritten und wurde so groß wie noch nie zuvor. Mein Vertrauen hat er jedoch nie ganz bekommen - worüber er sich wohl auch bewusst war.
Unsere Zusammenkünfte, so selten sie auch wegen der großen Entfernung waren, waren geprägt von inniger Zuneigung, Liebe, Zärtlichkeit und auch Leidenschaft. Noch nie habe ich in anderen Augen so viel Liebe für mich sehen können.
Jetzt wieder an einem Punkt zu stehen und feststellen zu müssen, daß auch das bißchen Vertrauen, was ich geben konnte, missbraucht wurde, tut unendlich weh.
Doch die Liebe ist noch immer da. Ein wenig Hoffnung auch.
Es wird Zeit brauchen - reden, über das warum und wieso. Darüber, was sein kann und wird. Was möglich ist und wie es umzusetzen ist.
Ich gebe nicht kampflos auf. Doch ich verlange auch Exklusivität. Und bis ich wieder vertrauen kann, wird es sehr, sehr lange dauern.
Ich habe die Hoffnung, daß ich irgendwann einmal sagen kann, all meine Hoffnung, Liebe und Geduld zu investieren hat sich gelohnt.
Jeder Mensch hat sich eine zweite Chance verdient. Nutze sie! Eine dritte wird es nicht mehr geben.
Mit dem schwindenden Vertrauen starb auch die Liebe - endgültig zunichte gemacht mit den körperlichen Angriffen, mit den Prügeln, die ich bezogen habe.
Es hat lange gedauert, bis ich mich aus dieser Beziehung lösen konnte, lange, bis ich glaubte, mit beiden Beinen fest genug auf dem Boden zu stehen und mein Kind und mich alleine durchzubringen. Auch wenn das Ende damals mit einem gewaltigen Paukenschlag kam - warum nur werden Männer, denen die Worte ausgehen, die merken, daß nichts mehr zu retten ist, immer wieder handgreiflich? - ich war froh und stolz, es endlich geschafft zu haben.
Nur mein Herz war tot. Und es schien mir unmöglich, noch einmal lieben zu können - schwieriger jedoch, noch einmal vertrauen zu können. Ich wollte es auch nicht mehr, wollte mich nie wieder so verletzen lassen.
Verliebt habe ich mich trotzdem. Vor über einem Jahr, eigentlich schon während der Beziehung mit D. Richtig zugegeben habe ich es kaum. Doch, einmal - Gegenliebe schien ich jedoch nicht zu erfahren - oder vielleicht doch? Ich weiß es nicht. Mein Herz verschloß ich also wieder, eine weitere Narbe war darauf zu sehen.
Es hat viel Zeit gebraucht und viel Geduld, bis ich wieder lieben konnte. Die Liebe kam ganz langsam, in kleinen Schritten und wurde so groß wie noch nie zuvor. Mein Vertrauen hat er jedoch nie ganz bekommen - worüber er sich wohl auch bewusst war.
Unsere Zusammenkünfte, so selten sie auch wegen der großen Entfernung waren, waren geprägt von inniger Zuneigung, Liebe, Zärtlichkeit und auch Leidenschaft. Noch nie habe ich in anderen Augen so viel Liebe für mich sehen können.
Jetzt wieder an einem Punkt zu stehen und feststellen zu müssen, daß auch das bißchen Vertrauen, was ich geben konnte, missbraucht wurde, tut unendlich weh.
Doch die Liebe ist noch immer da. Ein wenig Hoffnung auch.
Es wird Zeit brauchen - reden, über das warum und wieso. Darüber, was sein kann und wird. Was möglich ist und wie es umzusetzen ist.
Ich gebe nicht kampflos auf. Doch ich verlange auch Exklusivität. Und bis ich wieder vertrauen kann, wird es sehr, sehr lange dauern.
Ich habe die Hoffnung, daß ich irgendwann einmal sagen kann, all meine Hoffnung, Liebe und Geduld zu investieren hat sich gelohnt.
Jeder Mensch hat sich eine zweite Chance verdient. Nutze sie! Eine dritte wird es nicht mehr geben.
SingleMama - 2006.08.15, 11:06
Seelenleben
Das ist die beste Voraussetzung um Verzeihen zu können und um ihm eine zweite Chance geben zu können.