Alleine im Büro, das Radio dudelt leise vor sich hin, der Ventilator brummt, es ist immer noch zu warm ...

... ich versuche mich auf endlose Zahlenkolonnen zu konzentrieren und merke, wie mir die Augen zufallen ...

Wenn jetzt gleich unweigerlich mein Kopf der Schwerkraft nachgibt und in Richtung Schreibtisch sinkt, habe ich die Tastatur auf der Wange abgemalt.

Hoffentlich verschlafe ich nicht meinen Feierabend.

Es gibt nichts Gutes - außer man tut es!

Ich tu es nicht - auf jeden Fall aber zu wenig. Und deshalb frage ich mich, womit ich all das Gute, das mir in den letzten Wochen widerfährt, eigentlich verdient habe.

Endlich ... letzter Arbeitstag für diese Woche. Wurde auch Zeit.

Obwohl es heute Nacht ausgiebig geregnet hat, lastet die Hitze noch immer in den Räumen, Wind geht keiner, so daß man die Wärme auch nicht herausbekommt.

Ganz ehrlich? Die Wärme nervt mich: sie macht mich über Tag todmüde, Abends mag ich nicht ins Bett, weil es in meinem Schlafzimmer zum Schlafen viel zu warm ist. Meine Füße gleichen denen von Nelly the Elefant und passen kaum noch in meine Schuhe.

Am kinderfreien Wochenende wird jetzt erst mal durchgeatmet und dann starte ich mit (hoffentlich) viel Elan in die letzte Woche vor meinem Urlaub.

Aber erst mal muss ich noch diesen Tag überstehen. Und ich werde drei Kreuze schlagen, wenn die Uhr mir viertel nach vier anzeigt.