Es vorweihnachtet sehr: die ersten Dominosteine liegen schon lange im Regal und im Fernsehprogramm wird verstärkt für Kinderspielzeug geworben.

Die Menschen überlegen wieder einmal, was sie ihren Liebsten zum Fest unter den Baum legen werden, manchmal ist es einfach, weil man die Wünsche kennt, manchmal jedoch schwierig, weil der potentiell zu Beschenkende vorgibt, wunschlos glücklich zu sein.

Da Erwachsene heutzutage keine Wunschzettel mehr schreiben, ist es doch gut, wenn man aus einer Amazon Wishlist aussuchen kann. Man stellt in aller Ruhe seine Artikel zusammen (und beschert Amazon damit einen Bomben-Umsatz - andere Baustelle ...), gibt den Link an Freunde und Bekannte weiter und los gehts.

Unangenehm stößt mir daran jedoch auf, daß man beim Spaziergang durch diverse Blogs immer häufiger auf die jeweilige Wishlist trifft - dazu Aufforderungen à la "Es ist ja bald Weihnachten/Ostern/mein Geburtstag und wer mir gerne was schenken möchte, hier bitte schön".

Ich frage mich dann einfach nur: wie dreist sind eigentlich manche Menschen? Für mich ist das eine Art von Betteln und das stört mich gewaltig - selbst bei meinem Kind mag ich es gar nicht. Und auf diese Art und Weise finde ich es äußerst unpassend.

... ich liebe die 80er ;o)

Tadaaaa! Nach fast 6 Stunden backen haben wir es geschafft, unsere Plätzchendosen sind wohl gefüllt.



Okay, aus den Zimtsternen sind Zimthaufen geworden (irgendwie hat das Ausstechen nicht hingehauen), dafür haben wir aus den Knusperschnitten dann Knuspersterne gemacht.
Die Vanillekipferl und Spitzbuben sind jedoch vorschrifstmäßig gelungen *gg*

Und schmecken tuts auch - obwohl ich jetzt die nächsten Wochen keine Plätzchen mehr sehen kann ...

Wenn jeder seines Glückes Schmied ist, ist doch auch jeder seines Unglückes Schmied, oder?

Das schönste am Plätzchenbacken ist, daß die ganze Küche klebt ... und daß sich die Puderzuckerfußspuren bis ins Wohnzimmer ziehen.

Glücklicherweise sind Kinder abwaschbar ...