Frauen lieben die einfachen Dinge des Lebens, beispielsweise Männer.

Farah Fawcett

Seit einigen Tagen nervt ruft mich ein bestimmter Kunde ständig an, verwickelt mich krampfhaft in ein Gespräch und erzählt mir von Gott und der Welt.

Heute fasste er sich ein Herz und fragte mich stotternd und völlig verängstigt, ob es nicht möglich sei, daß wir uns mal auf einen Kaffee treffen können, er sei so angetan von meiner Stimme.

Als Antwort habe ich ihm einen Kurzunterricht in Geographie gegeben: die Strecke irgendwo in der Gegend von Berlin bis hier zu mir ist nicht unbedingt in 5 Minuten zu bewältigen.

Solche Angebote hatte ich schon lange nicht mehr, ich befürchtete schon, meine Stimmqualität hätte nachgelassen ;o)

Der Betriebsleiter des Firmengebäudes, in das ich entweder diese oder nächste Woche umziehen werde, fragte mich, ob er sich denn dann auch um mich „kümmern“ müsste, wenn ich umgezogen sei. Etwas verständnislos fragte ich nach, was er denn damit meinen würde. Nunja, sagte er, ob ich dann zu seinen Leuten gehören würde.

Aha – daher weht der Wind. Der Herr glaubt wohl, er hätte dann die Befehlsgewalt über mich, nur weil ich mit drei Damen, die seiner Abteilung angehören, zusammen sitze. Derlei Gedanken jedoch reizen die Zicke in mir.

Deshalb teilte ich ihm freundlich lächelnd mit, daß ich weiterhin, genau wie er, der Geschäftsleitung unterstellt sei und auch nur diese mir weisungsbefugt sei.

Der hat sie wohl nicht alle!!!
Idiot, so was kann ich hassen.