Gehört übrigens in die Kategorie "muss ich ziemlich oft hören, bevor ich es gut finde" - und jetzt ist es zur täglichen Pflicht geworden, natürlich nur laut.
... seinem Vorgesetzten auf eine neugierige private Frage antwortet: Das geht Sie doch einen Scheißdreck an! ist man entweder darauf aus, möglichst schnell einen neuen Job zu bekommen oder man versteht sich einfach nur gut.
Das Wetter geht mir ehrlich gesagt gewaltig auf den Zeiger. Mir ist dauerkalt und der ewige Regen sorgt dafür, daß meine Gedanken genau so grau sind wie der Himmel.
Gibt es eigentlich noch Fototapeten? An der Stirnseite meines Wohnzimmers würde sich ein palmengesäumtes Strandidyll mehr als gut machen.
Vielleicht sollte ich einmal ernsthaft über einen derartigen Tapetenwechsel nachdenken: Strand an die Wand, den Inhalt des töchterlichen und nicht mehr genutzten Sandkastens aufs Laminat kippen, Liegestuhl und ein paar Palmen dazugestellt.
Wenn ich außerdem noch mittels roher Gewalt den Deckenfluter nach unten biege, gibt er genügend Wärme ab, um mit geschlossenen Augen Sonnenbestrahlung vorzugaukeln.
Um die Illusion perfekt zu machen lege ich eine CD mit Meeresrauschen ein und der Urlaub kann beginnen.
Fehlt nur noch ein knackiger Jüngling, der mir Cocktails serviert und mich bei Bedarf mit einem Palmwedel erquickt.
So schallt es mir am kommenden Sonntag entgegen. Denn die Schützensaison hat wieder angefangen.
Aus diesem Grunde werde ich am Wochenende mal in den Untiefen meines Kleiderschranks kramen und mich in meine Uniform werfen. Da ich seit dem letzten Jahr doch einige Kilos runter habe, wird sie vermutlich nicht mehr passen, aber ich sehe nicht ein, mir für zwei Tage im Jahr eine neue zu kaufen.
Was trägt man so als Frau? Ganz einfach: schwarzer Rock, weiße Bluse und schwarze Jacke, dazu schwarze Strümpfe und Schuhe. Geschmückt wird dieser Aufzug mit einem grünen Halstuch und einem schwarzen Schiffchen. Unbedingt mitnehmen muss ich außerdem noch meinen weiß-grünen Schirm, ansonsten gilt die Uniform als nicht komplett.
Insgesamt wirkt dieser Aufzug wie eine Mischung aus Trauerkleidung, Heilsarmee, Pfadfinder und Hilfspolitesse – unglaublich kleidsam …
Und so werden sich am Sonntag mittag noch mehr derart gewandete Damen und in schwarze Anzüge gehüllte Herren mit eichengrün geschmückten Spazierstöcken in einer mehr oder weniger ordentlichen Reihe aufstellen und wunschgemäß nach rechts, links oder wasweißich ausrichten. Und wieder werde ich einen Rüffel wegen mangelnder Subordination bekommen, weil ich a) das ganze Prozedere fürchterlich lustig finde und nicht mit dem gebotenen Ernst bei der Sache bin und b) mein Schiffchen nicht ordnungsgemäß vorne in die Stirn gezogen habe, sondern es am Hinterkopf trage. Selbst da gibt es mir ein äußerst debiles Aussehen. Schließlich werden wir uns mit schmissiger Musikbegleitung in Marsch setzen und die Sauferei kann beginnen.
Warum ich dort überhaupt mitmache? Seinerzeit habe ich mich zum Beitritt im Verein überreden lassen. Aber dieser eine Sonntag im Jahr ist immer sehr gesellig, die Frauen machen ordentlich einen drauf und das ist die Hauptsache. In Uniform macht es noch einmal doppelt so viel Spaß ;o)
Mamaaaa, ich möchte heute gar nicht fernsehen, ich möchte viel lieber weiter mit dir Schreiben üben. Du machst die Buchstaben viel schöner als unsere Lehrerin.
Nunja, daß ich über derart pädagogisches Potential verfüge war mir neu. Aber den Bildungseifer meiner Tochter wollte ich natürlich nicht bremsen.
Insgesamt dauerte er zwar nur 15 Minuten an, aber ich glaube, das reicht auch für heute. Immerhin war sie (wie jeden Tag) von 8 bis 16 Uhr in der Schule, hat noch beim Papa, bis ich sie um fünf abholte, ein paar Zahlen geübt und eben mit mir ihre tägliche Leseaufgabe bewältigt.
Vor eineinhalb Jahren hast du die Diagnose Brustkrebs erhalten - seitdem ist dein Platz hier in der Firma leer geblieben. Gefehlt hast du uns allen.
Vor zwei Wochen zu hören, daß du nun in einem Hospitz bist, weil es keine Heilungschancen mehr gibt und du nicht mehr im Krankenhaus bleiben wolltest, hat uns alle tief getroffen.
Vor einer Stunde zu hören, daß du nun nicht mehr unter uns weilst, schmerzt mehr, als ich sagen kann.
Das einzige, was tröstet, ist der Gedanke, daß du dort, wo du jetzt bist, keine Schmerzen mehr erleiden musst.
I want somebody to share
Share the rest of my life
Share my innermost thoughts
Know my intimate details
Someone who'll stand by my side
And give me support
And in return
She'll get my support
She will listen to me
When I want to speak
About the world we live in
And life in general
Though my views may be wrong
They may even be perverted
She'll hear me out
And won't easily be converted
To my way of thinking
In fact she'll often disagree
But at the end of it all
She will understand me
Aaaahhhhh....
I want somebody who cares
For me passionately
With every thought and
With every breath
Someone who'll help me see things
In a different light
All the things I detest
I will almost like
I don't want to be tied
To anyone's strings
I'm carefully trying to steer clear of
Those things
But when I'm asleep
I want somebody
Who will put their arms around me
And kiss me tenderly
Though things like this
Make me sick
In a case like this
I'll get away with it
And in a place like this
I´ll get away with it
Aaaahhhhh....
Wir haben uns ausführlich erklären lassen, WIE unsere Kinder jetzt lesen und schreiben lernen. Trotzdem werde ich wohl irgendwann mal von dem Angebot Gebrauch machen, mich einen Tag mit in die Klasse zu setzen, weil ich mir diesen Flexunterricht mit den Zweitklässlern zusammen einfach nicht so recht vorstellen kann.
Das Niveau der Eltern ist nicht unbedingt angestiegen, immerhin hat sich der innere Spaßfaktor durch Eltern, die man bisher noch nicht kannte, deutlich erhöht. Es gibt immer Mütter, die glauben, jedes Gespräch an sich reißen zu müssen und sich dabei besonders gewählt ausdrücken wollen. Als eine dieser Mütter laut verkündete "Prima, dann sind ja alle Kinder auf dem gleichen Limit", musste ich mir fürchterlich auf die Zunge beißen, nicht zu sagen, daß sie wohl gerade an ihrem geistigen Limit angekommen sei und das Gespräch ihren Level anscheinend übersteigen würde *seufz*
Heute die zukünftige Stätte meines Wirkens in Augenschein genommen. Wird verdammt unruhig werden, das Büro ist stark frequentiert und wird auch gerne mal als Abkürzung genommen. Außerdem habe ich ganz vergessen, wie laut Nadeldrucker sein können *seufz*.
Tja, jetzt muss nur noch mein neuer Schreibtisch (dreimal so groß, wie der den ich jetzt hier mit Papier zupflastere) kommen, dann packe ich meine Ordnerschar in Kisten, miste jede Menge alten Kram aus, zerpflücke meinen Rechner und mache mich auf ins Ungewisse ...
Heute: erster Elternabend - naja, ich bin ja mal gespannt. Hoffentlich haben die Eltern parallel zu ihren Kindern ein wenig dazugewonnen und befinden sich nicht mehr auf Kindergarten-Niveau.
Wählen lasse ich mich definitiv für nix, schließlich bin ich noch immer im Kindergarten-Vorstand. Das reicht mir.
Aber der Ex hat schon verkündet, er lässt sich wählen - bitte schön, ich halte ihn bestimmt nicht davon ab.
Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem es besser wäre, den Wecker in die Ecke zu feuern, die Decke über den Kopf zu ziehen und einfach weiter zu schlafen.
Mit Kopfschmerzen aufgewacht, ein mauliges und motziges Kind, das von jeder Schnecke heute problemlos hätte überholt werden können, Trecker als Verkehrshindernis auf den Straßen und das eben schon erwähnte Kind, das nicht in der Schule bleiben wollte.
Mal schauen, was mich jetzt auf der Arbeit noch erwartet ...