Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus ...

... fast jeder in der Firma spricht davon: am Freitag läd die Chefetage zur Weihnachtsfeier.

Da ich als Dienstälteste im alten Gebäude die Feierei nun schon zum siebten Mal mitmache, kann ich den Neuen (in unserer Firma herrscht eine sehr starke Fluktuation) einen Ausblick darauf geben, was zu erwarten ist:

Nach der obligatorischen Rede unseres Chefs - vermutlich erst eine Stunde vorher erdacht - folgt der Sturm aufs Buffet. Folgende kulinarische Genüsse werden serviert: Grünkohl, Sauerkraut, Kartoffelpuree, Mettwurst, Kassler, Herrencreme. Und wie in jedem Jahr wird einer der Herren Außendienstler aus den südlicheren Gefilden schmerzhaft feststellen müssen, daß Düsseldorfer Senf wirklich scharf ist *ggg*.

Sobald auch der letzte Rest Herrencreme aus den Schüsseln herausgekratzt ist, kommt das Highlight des Abends. Dies soll übrigens nicht ironisch klingen - ich bin wirklich gespannt, was es dieses Jahr wieder gibt. Dank unseres Betriebsleiters, seines Zeichens Vorsitzender eines Karnevalsvereins mit guten Beziehungen, folgt ein Programmpunkt der stets innerhalb von maximal zehn Minuten für eine Bombenstimmung sorgt, nach weiteren zehn Minuten tanzen einzelne Mitglieder der Belegschaft bereits auf den Tischen - insgesamt erinnert die Stimmung doch sehr an Karneval.

Ist der offizielle Teil des Abends abgearbeitet, ziehen die meisten geschlossen um in Richtung Theke zwecks Aufnahme diverser, teils hochprozentiger, Flüssigkeiten. Eine Runde jagt die andere, Gesichtslähmung und teilweiser Verlust der Muttersprache begleiten das Spiel. Da wird Brüderschaft getrunken mit jedem, der nicht bei drei verschwunden ist (ich habe nach der letzten Weihnachtsfeier drei Personen nicht mehr direkt angesprochen, weil ich einfach nicht mehr wusste, ob ich mit denen jetzt Brüderschaft ... jaja, der Alkohol).

In den frühen Morgenstunden werden sich die Reihen lichten, übrig bleiben die Herren des Außendienstes und ... ich. Wir nehmen noch ein bis fünf Absacker, anschließend entern wir gemeinsam ein Taxi, ich bring die Jungs bis zum Hotel, verzweifelte Abschiedsszenen und dann gehts endlich nach Hause.
Alltäglicher Wahnsinn

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