Vergeudete Zeit
Den ganzen Morgen habe ich mit Einkaufen vertan - dabei wollte ich um diese Zeit schon mit allem fertig sein, was ich jetzt erst noch beginnen muss.
Sich Samstags morgens in Richtung Stadt zu begeben, verlangt immens viel Geduld. Fährt man/frau dann noch in Richtung Baumarkt, muss man zudem einmal quer durch die Stadt hinter den Gemütlich-Samstags-Einkaufs-Fahrern zockeln, dann wieder raus und sich auf dem bereits überfüllten Parkplatz auf die Suche nach einer Mini-Lücke machen (in diesen Situationen danke ich auf Knien für mein winziges Autochen).
Hat man den proppevollen Markt erst einmal geentert, wirds richtig lustig. Auf meinem Einkaufszettel stand u.a. ein neues Halogen-Birnchen für meine Wohnzimmerlampe. Endlich die richtige Regalreihe entdeckt und dann suchend und staunend ob der mehr als großen Auswahl 10 Minuten davor verharrt. Das gesuchte Birnchen fand sich natürlich nicht. Mit Mühe und Not einen Mitarbeiter gefunden, der nicht bei meinem Anblick direkt in die Frühstückspause flüchtete und ihm mein Anliegen erklärt. Fazit: meine Lampe muss in einem dubiosen Zwergenstaat mit eigener Halogen-Lämpchen-Produktion hergestellt worden sein, denn so ein Birnchen wird in diesem Baumarkt nicht geführt. Pech gehabt - oder positiv sehen: ein Stromverbraucher weniger.
Durch eine schwergängige Schiebetür, an die ich mich zum Öffnen wie ein Affe an eine Liane hängen musste, erreicht man das Freigelände, zwecks Erwerbs von Frühlingsblühern. Kann mir mal jemand verraten, warum es in Gartencentern draußen immer so ziehen muss? Meine Ohren flatterten im Wind, während ich Stiefmütterchen, Primeln und Blumenerde in meinen Einkaufswagen einlud.
Auf dem Weg zur Kasse erblickte ich den Dekobereich und hatte spontan eine Idee zur Umgestaltung meines Schlafzimmers (eigentlich gehört es gestrichen, 1. wegen der scheußlichen Farbe und 2. wegen der Mückenleichen an den Wänden, aber damit warte ich, bis ich mir endlich ein neues Bett zulegen werde) - prächtige Auswahl, genau die Ausführungen, die ich gesucht habe, aber leider nicht in der von mir gewünschten Farbe. Okay, Geld gespart.
Weitere kostbare Minuten in der 30 Meter langen Schlange vor der Kasse verbracht, alles im Wagen verstaut und ab gehts. Meine Uhr zeigte mir, daß ich bereits über eine halbe Stunde hinter meiner Planung herhinkte. Wieder quer durch die Stadt, ab ins Industriegebiet, Bastelladen stürmen. Eigentlich brauchte ich nur eine kleine Lichterkette, die ich innerhalb von 3 Minuten bereits gefunden hatte, doch aus diesem Laden komme ich einfach nie raus, ohne vorher gründlich rumzuschummeln. Ergebnis: schon eine Stunde hinter meinem Zeitplan.
Andere Richtung, wieder quer durch die Stadt - einkaufen. Inzwischen waren auch die Samstags-Langschläfer den Federn entstiegen und bereit, mir mit ihren Einkaufswagen in die Hacken zu fahren. Relativ schnell meine wenigen Einkäufe in den Korb gepackt, dafür dreimal so lange an der Kasse angestanden ... ich hab ja immer das Glück, mich in der kürzesten Schlange anzustellen, dann jedoch vor mir Personen zu haben, die mit EC-Karte zahlen oder in allen Taschen das Kleingeld zusammensuchen, um es passend zu geben. Komme ich dann endlich dran, ist garantiert die Kassenrolle leer, die Kassiererin hat heute ihren ersten Tag und ruft minutenlang eine Kollegin aus, die ihr helfen kann, diese Rolle zu wechseln. Eineinhalb Stunden hinter meiner Zeitplanung.
Noch mal halb durch die Stadt Richtung Getränkemarkt, einen dermaßen großen Andrang vorgefunden, daß ich spontan beschloß, an diesem Wochenende nur Kaffee, Tee oder Leitungswasser zu trinken - Bier ist auch noch im Kühlschrank.
Auf dem Weg nach Hause hinter drei Treckern festgehangen, zweimal Opa mit Hut und als ich endlich zu Hause war, hatte ich die Schn... für heute schon wieder voll.
So, jetzt ist Pflanzzeit, umziehen, am besten eine Mütze anziehen, weil heute der Wind wieder über das Feld pustet, die Platten vor der Haustür mal wischen und das alles, bevor es gleich wieder zu regnen anfängt.
Samstags einkaufen? Find ich toll.
Sich Samstags morgens in Richtung Stadt zu begeben, verlangt immens viel Geduld. Fährt man/frau dann noch in Richtung Baumarkt, muss man zudem einmal quer durch die Stadt hinter den Gemütlich-Samstags-Einkaufs-Fahrern zockeln, dann wieder raus und sich auf dem bereits überfüllten Parkplatz auf die Suche nach einer Mini-Lücke machen (in diesen Situationen danke ich auf Knien für mein winziges Autochen).
Hat man den proppevollen Markt erst einmal geentert, wirds richtig lustig. Auf meinem Einkaufszettel stand u.a. ein neues Halogen-Birnchen für meine Wohnzimmerlampe. Endlich die richtige Regalreihe entdeckt und dann suchend und staunend ob der mehr als großen Auswahl 10 Minuten davor verharrt. Das gesuchte Birnchen fand sich natürlich nicht. Mit Mühe und Not einen Mitarbeiter gefunden, der nicht bei meinem Anblick direkt in die Frühstückspause flüchtete und ihm mein Anliegen erklärt. Fazit: meine Lampe muss in einem dubiosen Zwergenstaat mit eigener Halogen-Lämpchen-Produktion hergestellt worden sein, denn so ein Birnchen wird in diesem Baumarkt nicht geführt. Pech gehabt - oder positiv sehen: ein Stromverbraucher weniger.
Durch eine schwergängige Schiebetür, an die ich mich zum Öffnen wie ein Affe an eine Liane hängen musste, erreicht man das Freigelände, zwecks Erwerbs von Frühlingsblühern. Kann mir mal jemand verraten, warum es in Gartencentern draußen immer so ziehen muss? Meine Ohren flatterten im Wind, während ich Stiefmütterchen, Primeln und Blumenerde in meinen Einkaufswagen einlud.
Auf dem Weg zur Kasse erblickte ich den Dekobereich und hatte spontan eine Idee zur Umgestaltung meines Schlafzimmers (eigentlich gehört es gestrichen, 1. wegen der scheußlichen Farbe und 2. wegen der Mückenleichen an den Wänden, aber damit warte ich, bis ich mir endlich ein neues Bett zulegen werde) - prächtige Auswahl, genau die Ausführungen, die ich gesucht habe, aber leider nicht in der von mir gewünschten Farbe. Okay, Geld gespart.
Weitere kostbare Minuten in der 30 Meter langen Schlange vor der Kasse verbracht, alles im Wagen verstaut und ab gehts. Meine Uhr zeigte mir, daß ich bereits über eine halbe Stunde hinter meiner Planung herhinkte. Wieder quer durch die Stadt, ab ins Industriegebiet, Bastelladen stürmen. Eigentlich brauchte ich nur eine kleine Lichterkette, die ich innerhalb von 3 Minuten bereits gefunden hatte, doch aus diesem Laden komme ich einfach nie raus, ohne vorher gründlich rumzuschummeln. Ergebnis: schon eine Stunde hinter meinem Zeitplan.
Andere Richtung, wieder quer durch die Stadt - einkaufen. Inzwischen waren auch die Samstags-Langschläfer den Federn entstiegen und bereit, mir mit ihren Einkaufswagen in die Hacken zu fahren. Relativ schnell meine wenigen Einkäufe in den Korb gepackt, dafür dreimal so lange an der Kasse angestanden ... ich hab ja immer das Glück, mich in der kürzesten Schlange anzustellen, dann jedoch vor mir Personen zu haben, die mit EC-Karte zahlen oder in allen Taschen das Kleingeld zusammensuchen, um es passend zu geben. Komme ich dann endlich dran, ist garantiert die Kassenrolle leer, die Kassiererin hat heute ihren ersten Tag und ruft minutenlang eine Kollegin aus, die ihr helfen kann, diese Rolle zu wechseln. Eineinhalb Stunden hinter meiner Zeitplanung.
Noch mal halb durch die Stadt Richtung Getränkemarkt, einen dermaßen großen Andrang vorgefunden, daß ich spontan beschloß, an diesem Wochenende nur Kaffee, Tee oder Leitungswasser zu trinken - Bier ist auch noch im Kühlschrank.
Auf dem Weg nach Hause hinter drei Treckern festgehangen, zweimal Opa mit Hut und als ich endlich zu Hause war, hatte ich die Schn... für heute schon wieder voll.
So, jetzt ist Pflanzzeit, umziehen, am besten eine Mütze anziehen, weil heute der Wind wieder über das Feld pustet, die Platten vor der Haustür mal wischen und das alles, bevor es gleich wieder zu regnen anfängt.
Samstags einkaufen? Find ich toll.
SingleMama - 2006.04.08, 12:12
Alltäglicher Wahnsinn