Music was my first love

Musik begleitet mich durchs Leben: manchmal unbewusst plätschert sie bei der Arbeit im Hintergrund aus dem Radio, doch im Auto oder zuhause höre ich bewusst und mit allen Sinnen Musik.

Schon früh kam ich mit Musik in Berührung. Mein Vater, ein großer Musikfan mit einer sehr umfangreichen Plattensammlung durch alle Genres, beschallte mich von Kindebeinen an. Bevor ich sprechen lernte konnte ich schon die meisten Lieder mitsummen, mit 4 kannte ich jeden Beatles-Song auswendig. Meine Abneigung gegen Jazz und Dixie entwickelte sich mit ca. 9 oder 10 Jahren, als ich meinen eigenen Musikgeschmack entwickelte.

Von meinem ersten Ersparten kaufte ich mir einen Kassettenrekorder und noch wie heute weiß ich, welches das Lied war, daß ich zuerst damit aufnahm: "Y.M.C.A." von Village People *gg* Dann kamen die 80er, für mich noch immer die geilste Musik überhaupt.

Doch für jede wichtige Begebenheit in meinem Leben steht immer ein ganz bestimmter Song, den ich mir auch heute noch mit Genuß oder Tränen in den Augen anhören kann:

"Relax" von Frankie Goes To Hollywood - erste Discobesuche im Gemeindejugendheim, erstes Feiern mit 13/14, ausgehen dürfen bis 22.00 Uhr - wow, was fühlten wir uns damals cool.

"The Captain of her heart" von Double - bringt mich immer wieder zum Weinen. Das Lieblingslied meiner ersten ernsthaften Liebe mit 15 - schade, daß er schwul war ...

"Missing you" von John Waite - rauf und runter gespielt, als mein Freund und späterer Ehemann wochenlang nicht vom Bund nach Hause kommen konnte, weil er in Kanada oder Sardinien war

In den letzten Tagen habe ich drei Songs, die ich ständig rauf und runter spiele, mich geradezu in ihnen suhle. Und warum? Weil ich nächsten Samstag ein Jahr lang "Freiheit" feiere und ich oft darüber nachdenke, was in diesem Jahr alles passiert ist.

"Das Beste" von Silbermond - ein wunderschönes Lied, daß zur jetzigen Zeit passt, wie kein anderes.

"Hungriges Herz" von Mia - als ich Ende letzten Jahres feststellen musste, daß ich mich wahnsinnig verliebt hatte, diese Liebe jedoch nicht erwidert wurde, habe ich es ständig gehört.

"Leb den Tag" von Laith Al-Deen - meine Hymne zur Trennung. Jeden Tag hat sie mich motiviert, den Kopf über Wasser zu halten, auch wenn es manchmal verdammt schwer war. Und noch heute gibt es kein Lied, daß mir mehr hilft, mich wieder auf die Füße zu bekommen.

Ich leb den Tag
Ich öffne die Augen
und fang' ihn von vorne an.
Einen Tag,
ganz in dem Glauben,
dass er alles bedeuten kann.
Seelenleben
Kristinschn - 2006.09.16, 09:59

Ohne Musik wäre das Leben ein ganzes Stück langweiliger. Mich erinnern viele Lieder auch an spezielle Situationen, die ich nicht vergessen möchte, auch wenn sie nicht alle zu einem guten Ende geführt haben.

"Nessaja" von Peter Maffay zum Beispiel könnte man als mein Lebensmotto bezeichnen, "If I Could Turn Back The Hands Of Time" erinnert mich an meine erste große Liebe und bei "Niemals geht man so ganz" von Trude Herr fang ich auch jedes Mal fast an zu heulen, weil es für mich das Abschiedslied schlechthin ist (und ich hoffe, dass der Inhalt stimmt...).

So, jetzt wünsche ich dir einfach ein schönes Wochenende mit viel Musik und Sonnenschein :-)

turntable - 2006.09.16, 11:19

es ist schön, wenn man lieder hat an die man sich "klammern" kann. eine musiksammlung kann wie ein erinnerungs- oder poesiealbum sein und musik kann einem kraft geben bzw. aufbauen wenn man ganz unten ist.
music was my first love
and it will be my last.
the music of the future
and the music of the past.
grüße

PeZwo - 2006.09.16, 12:37

genau. John Miles und "Music" ... meine ganz persönliche Hymne...
zuckerwattewolkenmond - 2006.09.16, 12:45

"The Captain of her heart" - ist das lange her. Jetzt hast du mich kopfüber zurückkatapultiert, ich hatte den Song schon längst vergessen. ;o)

Xchen - 2006.09.16, 16:06

Hört auf - ich verbringe ja mein ganzes Leben in Liedertexte, darum bestehen meine Einträge dauernd daraus.

Und jetzt heul ich wegen den Erinnerungen.

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