sind für mich immer einige der schwersten. Okay, ich mache sie mir selbst schwer, ich gebs ja zu.

Jedes Jahr verbringe ich sie mit Grübeln:
Wie hat sich das alte Jahr entwickelt, was wird wohl das Neue bringen?
Was habe ich im alten Jahr gelernt und welche Erfahrungen werde ich im Neuen machen?
Was war im alten Jahr gut oder schlecht und wird das Neue wohl schlimmer oder besser?

Eigentlich blöd, all diese Gedanken. Ist es doch ein Tag wie jeder andere, hat 24 Stunden wie sonst auch und jeder nächster Morgen hat ein anderes Datum, nur daß sich in diesem Fall auch noch die Jahreszahl ändert.

Trotzdem ist es immer wieder eine magische Grenze, dieser Silvestertag. Voll mit guten Vorsätzen, die spätestens in einigen Wochen schon wieder vergessen sind. Drum fasse ich auch an diesem letzten Tag des Jahres nur den einen Vorsatz: keine guten Vorsätze vornehmen!!!

Was hat mir nun das alte Jahr gebracht?

Es war das erste Jahr, daß ich mit der Kleinen komplett alleine verbracht habe. Und wir haben das eigentlich ganz gut gemeistert bekommen. Nun ja, vielleicht sollte ich im nächsten Jahr mich z.B. mehr gärtnerisch betätigen, damit es nicht so wie Kraut und Rüben ... mooooment, das wäre ja ein Vorsatz fürs Neue Jahr und ich wollte doch keine fassen. ;o)

Den Glauben an die Liebe hat mir 2006 zurück gebracht und ich hoffe, daß 2007 diesen Glauben in mir noch weiter festigen wird.

Turbulent war es ingesamt, vieles erlebt, auf manche Erfahrungen hätte ich liebend gerne verzichtet. Und deshalb wünsche ich mir, daß das neue Jahr sehr viel ruhiger verlaufen soll.

Bis auf kleine Zipperlein sind die Kleine und ich gesund geblieben und ich wäre dankbar dafür, wenn dies auch für uns und unsere Lieben im nächsten Jahr so bleiben wird.

Müßig jedoch, über all dies nachzugrübeln und deshalb werde ich mich nun auch bemühen, das Grübeln einzustellen und entspannt durch diesen Tag zu gehen. Heute abend feiere ich ganz alleine mit meiner Freundin, wir machen es uns gemütlich, werden uns gepflegt einen zwitschern und es ansonsten ganz ruhig angehen lassen. Welch ein Gegensatz zum vergangenen Silvester, an dem wir noch so richtig die Sau rausgelassen haben. Für mich war es wie ein Befreiungsschlag, endlich realisierte ich, daß ich mich von D. losgelöst hatte.

Hach, ich grüble ja schon wieder. Schluß jetzt!

Ich wünsche Euch und uns einen guten Start in das Neue Jahr. Mögen sich Eure erreichbaren Wünsche erfüllen und die unerreichbar scheinenden in immer weitere Nähe rücken. Was wäre das Leben auch, wenn wir keine Wünsche mehr hätten?

Ein schönes und frohes Neues Jahr, voller Gesundheit und Glück für uns Alle!!