Bewusst notlügen (manchmal eben auch beim Sex) oder eventuell nicht immer alles erzählen, also nur die halbe Wahrheit sagen, ist meiner Meinung nach bedingt erlaubt. Warum soll ich immer alles erzählen und das auch noch jedem Hans und Franz?
Dann gibt es das "Belügen" der Kinder. Manche Fragen muss man als Mutter umschiffen, altersgerecht antworten halt. Dass man z.B. bei sexuellen Fragen wichtige Details weg lässt, versteht sich hoffentlich von allein. Dann gibt es die Traditionslügen. Dazu gehören auch Märchen wie die Geschichte vom Nikolaus und co. Daran kann ich nichts Schlimmes finden.
Sich selbst aufwerten durch falsche Aussagen der Lebenssituation finde ich allerdings erbärmlich. Ausserdem recht anstrengend, denn zum Lügen gehört nicht nur eine enorme Klugheit, nein, auch ein super gutes Gedächtnis braucht mann und auch frau.
Hm... Wahrheit kann ja leider auch sehr schonungslos und verletzend sein und hilft nicht immer die Situation zu verbessern. Deshalb denke ich, dass immer eine Menge Feingefühl nötig ist, um abzuwägen ob Wahrheit oder lieber nichts sagen oder gar richtig lügen(z.B. bei einem vorgetäuschtem Orgasmus?!) Wenn mit der reinen Wahrheit mehr zertört würde als mit kleinen Notlügen oder mit Schweigen, dann bin ich dafür! Natürlich wäre es besser, wenn man gar nicht erst flunkern müsste, wenn das Vertrauen auf beiden Seiten gross genug wäre, um immer und überall Klartext zu reden. Aber wie du schon schreibst... bei der Meinung, ob frau nun ein erfülltes Sexerlebnis hatte, ob mit oder ohne Erfüllung, da gehen die Meinungen von Mann und Frau manchmal auseinander. Und wenn MANN es eben nicht glauben kann oder will, dass frau auch OHNE befriedigt sein kann, dann spielt frau ihm eben was vor... damit er auch glücklich ist. Was solls? ;))) Ist nicht das Optimale, aber auch nicht das Schlimmste, was einer Beziehung passieren kann. Trotzdem freue ich mich, dass ich so einen Partner nicht mehr ;) habe, mein jetziger Mann kann Lob wie auch Kritik vertragen und ich muss nicht mehr schummeln *ggg*
Fremden Menschen erzähle ich grundsätzlich nicht alles. Warum sollte ich. Das hat rein gar nichts mit Lügen zu tun, meine ich!? Denn was ich erzähle ist wahr, dazu erfinden muss ich nichts. Nur erzähle ich eben nicht alles. Mit zu viel Wissen gibt man dem Gegenüber Macht. Nicht alles erzählen ist deswegen auch Schutz. Ich habe zum Glück kein Problem damit zu sagen, dass es private Dinge gibt, die nicht jeden was angehen. Da ziehe ich klare Grenzen. Das kann aber leider nicht jeder.
Dann gibt es das "Belügen" der Kinder. Manche Fragen muss man als Mutter umschiffen, altersgerecht antworten halt. Dass man z.B. bei sexuellen Fragen wichtige Details weg lässt, versteht sich hoffentlich von allein. Dann gibt es die Traditionslügen. Dazu gehören auch Märchen wie die Geschichte vom Nikolaus und co. Daran kann ich nichts Schlimmes finden.
Sich selbst aufwerten durch falsche Aussagen der Lebenssituation finde ich allerdings erbärmlich. Ausserdem recht anstrengend, denn zum Lügen gehört nicht nur eine enorme Klugheit, nein, auch ein super gutes Gedächtnis braucht man
nund auch frau.Und ja: gute Lügner müssen vor allem ein sehr gutes Gedächtnis haben
Fremden Menschen erzähle ich grundsätzlich nicht alles. Warum sollte ich. Das hat rein gar nichts mit Lügen zu tun, meine ich!? Denn was ich erzähle ist wahr, dazu erfinden muss ich nichts. Nur erzähle ich eben nicht alles. Mit zu viel Wissen gibt man dem Gegenüber Macht. Nicht alles erzählen ist deswegen auch Schutz. Ich habe zum Glück kein Problem damit zu sagen, dass es private Dinge gibt, die nicht jeden was angehen. Da ziehe ich klare Grenzen. Das kann aber leider nicht jeder.