Landleben
Auf dem Land zu leben, hat einige Vorteile: es geht alles recht gemächlich zu, man wird nicht von Abgasen vergiftet, hat jede Menge Platz, hört noch die Vögel zwitschern und die Kühe muhen.
Normalerweise mag ich das Landleben. Ehrlich!!!
Okay, ich mag es nicht, wenn der Hahn vom Nachbarn ausgiebig, lang und unschön kräht. Dann formt sich zwischen meinen Hirnlappen schon das ein- oder andere Mal der Wunsch, dem Mistvieh den Hals umzudrehen. Aber glücklicherweise bin ich meist vor dem Hahn wach und werde nur sehr selten von ihm aus den schönsten Träumen gerissen.
Unschön ist auch, wenn eines der drei mich umgebenenden Felder mit Gülle gedüngt wird. So schnell kann man kaum durchs Haus laufen, um alle Fenster zu schließen, ohne nicht doch etwas von der gesunden Landluft im Inneren einzuschließen.
Wenig begeistert bin ich auch, wenn die Bauern frisch eingesät haben und zum Schutz vor Vögeln diese merkwürdigen Gasflaschen auf dem Feld installieren, die alle zwei Minuten einen ohrenbetäubenden Knall produzieren. Netterweise hat der Bauer nebenan inzwischen eingesehen, daß des Nachts keine Vögel über die Saat herfallen und stellt das Geknalle am Abend ab.
Nervig finde ich auch, daß um diese Jahreszeit ständig von morgens bis abends Trecker oder Erntewagen am Haus vorbeirumpeln. Die Geräuschkulisse schwankt dabei zwischen Rattern, Pfeifen und durchdringendem Quietschen.
Richtiggehend sauer werde ich jedoch, wenn der Bauer vom Feld genau neben dem Haus beschließt, am Sonntag um Mitternacht die Ernte einzufahren. Gerade war ich eingeduselt, als die Höllenmaschine einsetzte. An Schlaf ist dann nicht mehr zu denken.
Resigniert nahm ich mir deshalb mein Buch zur Hand und hörte erst auf zu lesen, als ich von einem Gekrabbel an meinem linken Oberarm gestört wurde. Als ich feststellen musste, daß eine Spinne mich als Wanderweg benutzte, trieb mich dies innerhalb von Millisekunden aus dem Bett.
Die Spinne habe ich inzwischen erschlagen ... der Bauer erntet jedoch noch immer. Das wird eine verdammt kurze Nacht ...
Normalerweise mag ich das Landleben. Ehrlich!!!
Okay, ich mag es nicht, wenn der Hahn vom Nachbarn ausgiebig, lang und unschön kräht. Dann formt sich zwischen meinen Hirnlappen schon das ein- oder andere Mal der Wunsch, dem Mistvieh den Hals umzudrehen. Aber glücklicherweise bin ich meist vor dem Hahn wach und werde nur sehr selten von ihm aus den schönsten Träumen gerissen.
Unschön ist auch, wenn eines der drei mich umgebenenden Felder mit Gülle gedüngt wird. So schnell kann man kaum durchs Haus laufen, um alle Fenster zu schließen, ohne nicht doch etwas von der gesunden Landluft im Inneren einzuschließen.
Wenig begeistert bin ich auch, wenn die Bauern frisch eingesät haben und zum Schutz vor Vögeln diese merkwürdigen Gasflaschen auf dem Feld installieren, die alle zwei Minuten einen ohrenbetäubenden Knall produzieren. Netterweise hat der Bauer nebenan inzwischen eingesehen, daß des Nachts keine Vögel über die Saat herfallen und stellt das Geknalle am Abend ab.
Nervig finde ich auch, daß um diese Jahreszeit ständig von morgens bis abends Trecker oder Erntewagen am Haus vorbeirumpeln. Die Geräuschkulisse schwankt dabei zwischen Rattern, Pfeifen und durchdringendem Quietschen.
Richtiggehend sauer werde ich jedoch, wenn der Bauer vom Feld genau neben dem Haus beschließt, am Sonntag um Mitternacht die Ernte einzufahren. Gerade war ich eingeduselt, als die Höllenmaschine einsetzte. An Schlaf ist dann nicht mehr zu denken.
Resigniert nahm ich mir deshalb mein Buch zur Hand und hörte erst auf zu lesen, als ich von einem Gekrabbel an meinem linken Oberarm gestört wurde. Als ich feststellen musste, daß eine Spinne mich als Wanderweg benutzte, trieb mich dies innerhalb von Millisekunden aus dem Bett.
Die Spinne habe ich inzwischen erschlagen ... der Bauer erntet jedoch noch immer. Das wird eine verdammt kurze Nacht ...
SingleMama - 2007.07.16, 01:09
Alltäglicher Wahnsinn
Ich weis, ist nicht schön... aber der Bauer würd auch lieber im Bett liegen!