Da kannst du aber echt stolz auf dich sein. So eine Aufräumaktion kostet Kraft und Nerven.;-)
Es ist erschreckend, wie viel Kram die Kinder im Lauf der Zeit so ansammeln. *g* Die Überreste unserer letzten Aufräumaktion liegen noch auf dem Schrank - in großen Kartons verstaut. Erstaunlicherweise wird man das Zeug auf dem Flohmarkt immer ganz gut los.
*g* Sollen sich doch andere Eltern mit dem Murks rumschlagen. :-)
Na ja, aber Kinder sammeln nix einfach so (außer sie kriegen so viel Taschengeld, dass sie sich diesen Kram selbst zusammenkaufen können). Sehe das eher wie Parker, dass die Eltern bzw. allgemein die Verwandtschaft alles anschleppt, ohne zu selektieren. Dass ein Kind damit irgendwann überfordert ist, wundert mich nicht ;)
Sisou (Gast) - 2007.08.05, 10:55
Oh, da muss ich widersprechen. Kinder sammeln sehr wohl etwas an. Es gibt diverse Schubladen und Fächer, in denen Lieblingsspielzeuge verstaut werden. Außerdem kommt - selbst wenn relativ streng den Daumen auf Neuanschaffungen hält - doch immer mal was Neues dazu. So, wie sie sich in verschiedenen Altersstufen befinden, so ändert sich auch das Spielzeug. War vorher Benjamin Blümchen Kram aktuell, so sind es nun Power Ranger oder was weiß ich. Und wenn die kids dann nicht dazu bereit sind, den alten Kram zu entrümpeln, dann geht es mit dem Ansammeln los. Das geschieht natürlich nicht innerhalb von zwei oder drei Wochen, aber wenn man jährlich das Kinderzimmer grundentrümpelt, dann kommt halt was zusammen. :-)
*lach* Ich wünsche euch viel Erfolg dabei, den Verwandten und Bekannten klarzumachen, dass sie den Kindern nichts mitbringen sollen. Das kann zu einer ernsthaften Familienkrise führen. ;-)
Das kann ich nur unterschreiben!
Und: die Kinder können (bis zu einem gewissen Alter) nix für die Unordnung, insofern kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum da "gedroht" wird (was ich im Übrigen ebenfalls für eine "leere Drohung" halte. Ansonsten schneidet man sich ins eigene Fleisch, hatman doch schließlich selber mal viel Geld für die Sachen ausgegeben.). Kinder, die nach jedem Spielen immer aufräumen müssen, mögen irgendwann nicht mehr spielen. Außerdem ist das Zimmer sicher nicht von einem Tag auf den anderen in diesen ustand versetzt worden, da hätte man also schon viel eher zu einem Zeitpunkt, wo das Chaos noch überschaubarer war und Aufräumen somit leichter gewesen wäre, eingreifen und mit dem Kind gemeinsam Ordnung schaffen können.
Und - mit Verlaub-: das Zimmer unserer Kleinsten (fast 5) sieht mitunter nur halb so schlimm aus, und da täte ich mich schon schämen, davon ein Foto zu bloggen. Schämen nicht des Kindes wegen, sondern weil es ein Zeugnis meiner eigenen Unfähigkeit wäre.
Plastiktüten findet man in ihrem Zimmer allerdings nicht, weil sie da nichts zu suchen haben.
Aber das ist - wie so vieles im Leben - Ansichtssache.
Mein Beitrag war @fritzi-pfuscht, bevor der von "Sisou" erschien.
(Warum ich hier mit "anonym" erscheine und somit meine Beiträge nicht editieren kann, obwohl ich mich angemeldet habe, ist mir ein kleines Rätsel.)
Sisou: Kinder leiden glaube ich alle unter dem Sammelsyndrom. Meine Tochter trennt sich nur ungern von alten Spielzeugen, egal, ob es nun Babykram ist oder anderes, womit sie schon seit ein, zwei Jahren nicht mehr gespielt hat, Bilder auf denen nur drei Striche gemalt wurden oder Ü-Ei-Inhalte, die schon in alle Einzelteile zerfallen sind.
Gute Spielsachen, die man noch weiterverschenken kann, die aber schon längst nicht mehr für sie aktuell sind, habe ich in einem Karton gesammelt, alles andere direkt in die Tonne gesteckt.
Fritzi: glücklicherweise sprechen wir bei Geburtstags-, Weihnachts- oder Ostergeschenken uns in der Familie ab - es gibt immer ein größeres Geschenk und der Rest sind dringend benötigte Anziehsachen. Es ist halt der Kleinkram, der sich immer ansammelt.
Budenzauberin: da sie bereits mit drei Jahren im Kiga schon lernen, alles, womit sie gespielt haben, wegzuräumen, bin ich durchaus der Meinung, daß sie schon selbst für Ordnung sorgen kann. Und deshalb halte ich sie auch zur Ordnung an, was einige Wochen gutgeht, dann jedoch komplett ausartet. Da ich nicht täglich ihr Spielzimmer betrete, bekomme ich es gar nicht immer mit. Versuche, mit ihr in der Zeit vor der Kur gemeinsam aufzuräumen, scheiterten zum einen an ihrer Unlust und zum anderen daran, daß ich fix und fertig war. Aber das ist eine andere Geschichte.
Vor der Kur fühlte ich mich mit allem überfordert: alleine mit dem Kind, 40-Stunden-Job und der Nerven-Krieg der dort herrscht, das große Haus, der Hund, der Garten, meine Finanzprobleme ... jetzt habe ich einiges umorganisiert und umstrukturiert. Mit dem Schulbeginn am Dienstag wird sicherlich erst mal noch einige Unruhe reinkommen und es wird dauern, bis wir einen gewissen Rhythmus gefunden haben, aber das wird schon klappen.
Andererseits finde ich, daß sie mit 6 Jahren alt genug ist, schon ein wenig mitzumachen im Haushalt. Ich bin von morgens fünf an auf den Beinen und gebe bis kurz vor fünf Power im Job - danach sollte die Zeit für uns sein, wobei wir jedoch auch unsere Pflichten nicht vergessen sollten. Und ihre wird es sein, ihr Zimmer wieder in einen akzeptablen Zustand zu bringen, bevor sie ins Bett geht.
Die von dir beanstandeten Tüten stehen übrigens normalerweise nie im Zimmer rum - diese beinhalteten lediglich die Schätze, die wir am letzten Kiga-Tag mit nach Hause genommen haben, als wir ihre Schubladen ausgemistet haben.
Singlemama, ich kann deine Überforderung, die du beschrieben hast, vollkommen verstehen. Du hast ein riesiges Haus für euch zwei, mit Garten und allem drum und dran, du arbeitest und hast keinen Partner, der im Haushalt mithilft (und eine Putzhilfe kann sich auch nicht jeder leisten). Ich finde, was so Singlemamas leisten, ist der Wahnsinn ;) Ich find's auch gut, dass ihr euch absprecht, was ihr der Kleinen schenkt. Wobei ich Sisou auch Recht geben muss, man kann nicht immer was dagegen tun, dass die Verwandten immer mal wieder unplanmäßig etwas mitbringen. Das kenn ich von mir selbst ja auch, hab ne kleine Nichte, deren Kinderzimmer wohl bald explodieren wird *g*
Meine Ma hat das immer so gemacht, damit sich nicht zu viel ansammelt: Jedes halbe Jahr saßen wir uns zusammen und wählten ca. die Hälfte des Spielzeugs aus, welches für ein halbes Jahr erstmal wegkommt (Dachboden, Keller,...). So wurde das Zimmer überschaubarer und jedes halbe Jahr gab's immer ne kleine Wiedersehensparty, ich freute mich über das Spielzeug so, als wär's ganz neu. Da war mir auch egal, ob's vielleicht schon "out" ist, es war immer wieder schön. Und so lernte ich auch, mich von Dingen trennen zu können (das ist bis heute kein großes Problem von mir, im Gegenteil miste ich regelmäßig aus und fühle mich danach immer sehr befreit;)
Ich wünsch euch beiden ein wunderschönes sonniges WE :)
Fritzi, das ist mal eine wirklich gute Idee. Denn noch immer platzt das Zimmer fast aus allen Nähten. Ich werde mich nächstes WE mal mit der Kleinen zusammen setzen und dann wählen wir "Saisonspielzeug" aus. Der Rest kommt in eine große Kiste und verschwindet für einige Zeit.
Ich hatte ja weder gewußt, wie alt Ihre Tochter ist, noch kannte ich die "Vorgeschichte", die fritzi-pfuscht angedeutet hatte - ich wollte Ihnen also keineswegs zu nahe treten, sondern nur ein bißchen darauf hinweisen, daß (auch bei 6jährigen) die Eltern noch sehr viel unterstützen müssen, weil Kinder nun mal einen anderen Ordnungssinn haben als wir.
Natürlich entsteht so ein Chaos schneller und lässt sich nicht so schnell beheben, wenn das zutrifft, was bei Ihnen scheint's zugetroffen ist, wie Berufstätigkeit, Haus & Garten, Hund und dann noch die eigenen Befindlichkeiten.
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, wie schwer es ja selbst uns Erwachsenen fällt, ein nur kleines Chaos in Ordnung zu bringen bzw. sich aufzuraffen, gewisse Dinge zu erledigen. Wie schwer mag es da erst einem Kind fallen, seine eigenen Sachen im eigenen Zimmer aufräumen zu müssen?! Nicht falsch verstehen: natürlich muß auch mal aufgeräumt werden. Ich handhabe es aber eben so, daß ich der Kleinsten helfe und achtgebe, daß das Chaos gar nicht erst zu groß wird, so daß das Aufräumen in nervige Arbeit ausartet. Sollte mehr ein Tip sein.
Ich persönlich halte übrigens nichts davon, Spielzeug wegzupacken. Ich finde, Spielsachen sollten immer erreichbar sein. Die Menge macht es einfach. Und manches muß man ja auch nicht gleich entsorgen, wenn das Kind an etwas hängt, aber nicht mehr damit spielt, sondern man kann es in "Erinenrungskisten" packen. So machen wir das zumindest. Und die Kartons kann man dann getrost in den Keller/ auf den Schrank stellen. So sind die Sachen zwar aus dem Weg, aber nicht weg.
Und die Kleinste kann noch so sehr an irgendwelchen Einzelteilen hängen - was definitiv Müll ist, kommt auch definitiv weg.
Manchmal helfen auch kleine Erpressungen Überredungskünste: dieses oder jenes Spielzeug wird erst gekauft, wenn da und dort Platz durch Aussortieren geschaffen wurde. Das begreift sogar die Kleinste schon.
Ich wollte Sie nicht in eine Rechenschaftssituation bringen, dennoch Danke für die Erklärung der Tütenanwesenheit, das hat mich schon etwas beruhigt. ;-)
Es ist erschreckend, wie viel Kram die Kinder im Lauf der Zeit so ansammeln. *g* Die Überreste unserer letzten Aufräumaktion liegen noch auf dem Schrank - in großen Kartons verstaut. Erstaunlicherweise wird man das Zeug auf dem Flohmarkt immer ganz gut los.
*g* Sollen sich doch andere Eltern mit dem Murks rumschlagen. :-)
*lach* Ich wünsche euch viel Erfolg dabei, den Verwandten und Bekannten klarzumachen, dass sie den Kindern nichts mitbringen sollen. Das kann zu einer ernsthaften Familienkrise führen. ;-)
Und: die Kinder können (bis zu einem gewissen Alter) nix für die Unordnung, insofern kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum da "gedroht" wird (was ich im Übrigen ebenfalls für eine "leere Drohung" halte. Ansonsten schneidet man sich ins eigene Fleisch, hatman doch schließlich selber mal viel Geld für die Sachen ausgegeben.). Kinder, die nach jedem Spielen immer aufräumen müssen, mögen irgendwann nicht mehr spielen. Außerdem ist das Zimmer sicher nicht von einem Tag auf den anderen in diesen ustand versetzt worden, da hätte man also schon viel eher zu einem Zeitpunkt, wo das Chaos noch überschaubarer war und Aufräumen somit leichter gewesen wäre, eingreifen und mit dem Kind gemeinsam Ordnung schaffen können.
Und - mit Verlaub-: das Zimmer unserer Kleinsten (fast 5) sieht mitunter nur halb so schlimm aus, und da täte ich mich schon schämen, davon ein Foto zu bloggen. Schämen nicht des Kindes wegen, sondern weil es ein Zeugnis meiner eigenen Unfähigkeit wäre.
Plastiktüten findet man in ihrem Zimmer allerdings nicht, weil sie da nichts zu suchen haben.
Aber das ist - wie so vieles im Leben - Ansichtssache.
(Warum ich hier mit "anonym" erscheine und somit meine Beiträge nicht editieren kann, obwohl ich mich angemeldet habe, ist mir ein kleines Rätsel.)
Gute Spielsachen, die man noch weiterverschenken kann, die aber schon längst nicht mehr für sie aktuell sind, habe ich in einem Karton gesammelt, alles andere direkt in die Tonne gesteckt.
Fritzi: glücklicherweise sprechen wir bei Geburtstags-, Weihnachts- oder Ostergeschenken uns in der Familie ab - es gibt immer ein größeres Geschenk und der Rest sind dringend benötigte Anziehsachen. Es ist halt der Kleinkram, der sich immer ansammelt.
Budenzauberin: da sie bereits mit drei Jahren im Kiga schon lernen, alles, womit sie gespielt haben, wegzuräumen, bin ich durchaus der Meinung, daß sie schon selbst für Ordnung sorgen kann. Und deshalb halte ich sie auch zur Ordnung an, was einige Wochen gutgeht, dann jedoch komplett ausartet. Da ich nicht täglich ihr Spielzimmer betrete, bekomme ich es gar nicht immer mit. Versuche, mit ihr in der Zeit vor der Kur gemeinsam aufzuräumen, scheiterten zum einen an ihrer Unlust und zum anderen daran, daß ich fix und fertig war. Aber das ist eine andere Geschichte.
Vor der Kur fühlte ich mich mit allem überfordert: alleine mit dem Kind, 40-Stunden-Job und der Nerven-Krieg der dort herrscht, das große Haus, der Hund, der Garten, meine Finanzprobleme ... jetzt habe ich einiges umorganisiert und umstrukturiert. Mit dem Schulbeginn am Dienstag wird sicherlich erst mal noch einige Unruhe reinkommen und es wird dauern, bis wir einen gewissen Rhythmus gefunden haben, aber das wird schon klappen.
Andererseits finde ich, daß sie mit 6 Jahren alt genug ist, schon ein wenig mitzumachen im Haushalt. Ich bin von morgens fünf an auf den Beinen und gebe bis kurz vor fünf Power im Job - danach sollte die Zeit für uns sein, wobei wir jedoch auch unsere Pflichten nicht vergessen sollten. Und ihre wird es sein, ihr Zimmer wieder in einen akzeptablen Zustand zu bringen, bevor sie ins Bett geht.
Die von dir beanstandeten Tüten stehen übrigens normalerweise nie im Zimmer rum - diese beinhalteten lediglich die Schätze, die wir am letzten Kiga-Tag mit nach Hause genommen haben, als wir ihre Schubladen ausgemistet haben.
Meine Ma hat das immer so gemacht, damit sich nicht zu viel ansammelt: Jedes halbe Jahr saßen wir uns zusammen und wählten ca. die Hälfte des Spielzeugs aus, welches für ein halbes Jahr erstmal wegkommt (Dachboden, Keller,...). So wurde das Zimmer überschaubarer und jedes halbe Jahr gab's immer ne kleine Wiedersehensparty, ich freute mich über das Spielzeug so, als wär's ganz neu. Da war mir auch egal, ob's vielleicht schon "out" ist, es war immer wieder schön. Und so lernte ich auch, mich von Dingen trennen zu können (das ist bis heute kein großes Problem von mir, im Gegenteil miste ich regelmäßig aus und fühle mich danach immer sehr befreit;)
Ich wünsch euch beiden ein wunderschönes sonniges WE :)
Danke, das wünsche ich dir auch :o)
Natürlich entsteht so ein Chaos schneller und lässt sich nicht so schnell beheben, wenn das zutrifft, was bei Ihnen scheint's zugetroffen ist, wie Berufstätigkeit, Haus & Garten, Hund und dann noch die eigenen Befindlichkeiten.
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, wie schwer es ja selbst uns Erwachsenen fällt, ein nur kleines Chaos in Ordnung zu bringen bzw. sich aufzuraffen, gewisse Dinge zu erledigen. Wie schwer mag es da erst einem Kind fallen, seine eigenen Sachen im eigenen Zimmer aufräumen zu müssen?! Nicht falsch verstehen: natürlich muß auch mal aufgeräumt werden. Ich handhabe es aber eben so, daß ich der Kleinsten helfe und achtgebe, daß das Chaos gar nicht erst zu groß wird, so daß das Aufräumen in nervige Arbeit ausartet. Sollte mehr ein Tip sein.
Ich persönlich halte übrigens nichts davon, Spielzeug wegzupacken. Ich finde, Spielsachen sollten immer erreichbar sein. Die Menge macht es einfach. Und manches muß man ja auch nicht gleich entsorgen, wenn das Kind an etwas hängt, aber nicht mehr damit spielt, sondern man kann es in "Erinenrungskisten" packen. So machen wir das zumindest. Und die Kartons kann man dann getrost in den Keller/ auf den Schrank stellen. So sind die Sachen zwar aus dem Weg, aber nicht weg.
Und die Kleinste kann noch so sehr an irgendwelchen Einzelteilen hängen - was definitiv Müll ist, kommt auch definitiv weg.
Manchmal helfen auch kleine
ErpressungenÜberredungskünste: dieses oder jenes Spielzeug wird erst gekauft, wenn da und dort Platz durch Aussortieren geschaffen wurde. Das begreift sogar die Kleinste schon.Ich wollte Sie nicht in eine Rechenschaftssituation bringen, dennoch Danke für die Erklärung der Tütenanwesenheit, das hat mich schon etwas beruhigt. ;-)