Wischiwaschi
Nur wer selbst schon einmal eineinhalb Wochen auf seine Waschmaschine verzichten musste, während sich die Schmutzwäsche zu Bergen türmt, bei deren Anblick man spontan an Winterurlaub denkt und das Kind in Hosen herumläuft, bei denen das Wort "Hochwasser" noch geschönt ist, wird ermessen können, wie groß die freudige Erregung war, die mich am Liefertag der neuen Waschmaschine ergriffen hatte.
Mit einem Jauchzer begrüßte ich die Herren, die mein neues Schätzchen die Treppen hinaufschleppten, zappelig hüpfte ich während der Montage von einem Bein aufs andere und kaum war der letzte Schlauch angeschlossen, drückte ich den Monteuren die alte Waschmaschine in die Hand und schob alles zur Tür hinaus.
Innerhalb von Millisekunden hatte ich die Gebrauchsanleitung verinnerlicht, füllte die Maschine ordnungsgemäß mit Schmutzwäsche, Waschmittel und Weichspüler, pfiff Kind und Hund als Publikum ins Badezimmer und startete den ersten Probelauf.
Fasziniert saßen wir auf dem Boden und schauten wie gebannt durch das Bullauge auf die sich munter drehende Wäsche. Nach etwa 15 Minuten atemloser Stille meldete sich Motte zu Wort: "Mamaaaaaa, hast du was dagegen, wenn ich jetzt was Richtiges im Fernsehen schaue?"
Ich habe übrigens bis zum Schluß vor der Maschine gesessen. Denn zum Ende hin wurde es noch einmal so richtig spannend und es gab ein Happy End: endlich eine Maschine, auf die ich mich nicht werfen muss, um sie daran zu hindern, durchs ganze Badezimmer zu tanzen.
Mit einem Jauchzer begrüßte ich die Herren, die mein neues Schätzchen die Treppen hinaufschleppten, zappelig hüpfte ich während der Montage von einem Bein aufs andere und kaum war der letzte Schlauch angeschlossen, drückte ich den Monteuren die alte Waschmaschine in die Hand und schob alles zur Tür hinaus.
Innerhalb von Millisekunden hatte ich die Gebrauchsanleitung verinnerlicht, füllte die Maschine ordnungsgemäß mit Schmutzwäsche, Waschmittel und Weichspüler, pfiff Kind und Hund als Publikum ins Badezimmer und startete den ersten Probelauf.
Fasziniert saßen wir auf dem Boden und schauten wie gebannt durch das Bullauge auf die sich munter drehende Wäsche. Nach etwa 15 Minuten atemloser Stille meldete sich Motte zu Wort: "Mamaaaaaa, hast du was dagegen, wenn ich jetzt was Richtiges im Fernsehen schaue?"
Ich habe übrigens bis zum Schluß vor der Maschine gesessen. Denn zum Ende hin wurde es noch einmal so richtig spannend und es gab ein Happy End: endlich eine Maschine, auf die ich mich nicht werfen muss, um sie daran zu hindern, durchs ganze Badezimmer zu tanzen.
SingleMama - 2008.09.04, 21:03
Alltäglicher Wahnsinn