Nein, ich hab nicht vor, schon nach zwei Monaten wieder zu renovieren. Ich glaub, ich muss ganz einfach mal raus hier aus der gewohnten Umgebung und was anderes sehen.

Darum habe ich beschlossen (wenn das Urlaubsgeld und das, was davon noch bezahlt werden muss, es zulassen), werde ich in meinem Urlaub Ende Juli ein verlängertes Wochenende zu einer Städte-Tour ganz alleine ohne Motte nutzen. Folgende Städte stehen derzeit zur Auswahl:

Berlin
Man sollte ja mal die Hauptstadt besucht haben. Ehrlich gesagt ist das aber auch der einzigste Grund, so richtig reizt mich diese Stadt ja überhaupt nicht ... aber ich lasse mich gerne von allen Berlinern und Berlinfans eines besseren belehren ;o)

London
Hier war ich zuletzt vor ... *rechne* ... gut 23 Jahren. Seinerzeit hat mich die Stadt begeistert und sicherlich wird sich einiges verändert haben. Ich weiß nur nicht, ob ich tatsächlich Lust habe, mutterseelenallein durch London zu traben ...

München
Vor zehn Jahren war ich das letzte Mal da und davor einige Zeit regelmäßig mehrmals im Jahr. Und es gibt nur wenige Städte, in denen ich mich derart wohlfühle.

Wien
Dank meiner Eltern gibt es kaum einen Quadratzentimeter Österreich, den ich noch nicht betreten habe - außer Niederösterreich. Keine Ahnung warum, immerhin haben wir auch Verwandschaft in Wien. Und bei denen könnte ich sicherlich auch für ein paar Tage Asyl finden (wenn ich es dann schaffe, so lange das sinnlose Geblubber meines Großcousins zu ignorieren ...)

Entscheidungshilfen und ggf. Sightseeing-Angebote werden gerne angenommen ;o)

Es ist immer wieder interessant, wie viele Sonnenbrände in den unterschiedlichsten Stadien des Schmerzgrades man bei Freiluftveranstaltungen besichtigen kann.

Allerdings muss ich zugeben, daß ich mir gar kräftig (trotz Sonnencreme) die Nase verbrannt habe: sie leuchtet knallrot in meinem Gesicht. Und die Sommersprossen spriessen auch wieder *seufz*

... haben Motte und ich heute hier bestaunt. Das herrliche Wetter und die erste Rad-Tour des Jahres taten ein übriges zu diesem schönen Tag.

Und weil es uns so gut gefallen hat, fietsen wir morgen noch mal hin ;o)

Eine dubiose Magen-Darm-Geschichte, die schubweise Übelkeit mit sich bringt und ein Entfernen vom stillen Örtchen mehr als 5 Meter nahezu unmöglich macht.

Na toll ...

... hat sich das Wochenende bisher gezeigt:

Freitag nach Feierabend direkt losgeschoben und den Rechner gekauft (Finanzierung sei dank) - Entscheidung innerhalb von 3 Minuten getroffen, der Verkäufer meinte, das wäre Rekord ;o)
Dann den ganzen Abend staunend vor dem neuen Teil gesessen ...

Samstag morgen früh aufgestanden, schon um halb acht unterwegs zum Wochenendeinkauf. Anschließend ein paar dringend benötigte Schuhe für Motte und mich gekauft.
Von dort aus zum einzigen Baumarkt hier in der Stadt meines Vertrauens, Blumenkästen und -halter sowie Erde und Blümchen erworben - alles nach Hause geschleppt und gepflanzt, was das Zeug hält.

Wiederum anschließend herumgefahren und nach Gartenmöbeln geschaut, in der Kreisstadt schließlich welche gefunden: zwei Klappstühle und einen runden Tisch, den ich noch nicht mal aus dem Regal ziehen konnte, weil er so schwer war.

Am Auto angekommen, mit Mühe und Not das gut 110 cm lange und breite Paket ins Auto gewuchtet, zuhause dann eineinhalb Stockwerke hochgeschleppt (und geflucht, weil ich keinen Mann im Haus habe ...), den Tisch in stundenlanger Frickelei aufgebaut (und geflucht, weil ich keine dritte Hand habe ... oder einen Mann im Haus *gg*) und zum Schluß nur noch auf dem Balkon gesessen und Kaffee getrunken - da war es jedoch auch schon Abend. Der Rest ist nicht weiter erwähnenswert, da ich das komplette Fernsehprogramm verschlafen habe.

Heute muss ich mal ein bißchen aufräumen, Betten abziehen, den Rechner aus der Küche ins Arbeitszimmer stellen ... es gibt also noch einiges zu tun ...

Ich habe mir heute mehr oder weniger freiwillig ein neues Spielzeug zulegen müssen ... und alles nur, weil ich gestern mein Notebook in den Rechnerhimmel geschossen habe - Reparatur unmöglich.

Jetzt sitze ich hier vor meinem funkelniegelnagelneuen Rechner (der fast alles kann, außer Spülen und Bügeln), schaue fasziniert auf den supidupi Monitor (bei dem ich jetzt keine Brille mehr brauche) und wir beide versuchen uns nun anzufreunden.

Glücklicherweise bin ich an diesem Wochenende kinderlos und hab Zeit dafür.

Jetzt komme ich wenigstens nicht mehr drum rum, mein Arbeitszimmer von den Kisten und Kartons zu befreien, die noch immer seit dem Umzug dort herumstehen ...

Also ... weiter gehts, kommentiert wird später ;o)

Blick vom kleinen Balkon vor meinem Schlafzimmer


Und das hier ist übrigens Holland (über das Feld 200 m vom Badezimmerfenster entfernt *gg*)

DU BLÖDMANN!!
DU ARSCHLOCH!!!

Dumm ist nur, daß ich gerade nicht weiß, ob ich über jemand anderen schimpfe oder Selbstgespräche führe ... womöglich beides.

Jetzt erst mal zum Yoga, abreagieren und entspannen. Danach sieht die Welt (hoffentlich) wieder ganz anders aus.

Soeben fertiggestellt: die Harlekin-Torte.



Okay, als Konditorin würde ich elendig verhungern (oder auch aufgehen wie ein Hefekloß *gg*), aber es kommt ja immer auf die inneren Werte an. Doch wie die sind, kann ich erst heute Nachmittag sagen, dann wird nämlich Mottes Geburtstag mit Omas, Opa, Papa und Uromas gefeiert.

Für Backbegeisterte gibts das Rezept übrigens hier.

Obwohl im Moment ein klein wenig im Stress, nehme ich mir doch kurz Zeit für ein kleines Rätsel:

Was ist das bzw. was wird das?




Eine knappe halbe Stunde später sieht es so aus:




Nachdem ich dem ganzen kräftig eingeheizt habe, zeigt es sich nach einer Stunde so: