Alltäglicher Wahnsinn

Mittwoch, 2. Januar 2008

Es geht schon wieder los ...

... die Arbeit ruft. Und ziemlich laut, wie ich finde.

Mein Schlafrhythmus hat in den letzten Tagen doch ein wenig gelitten und, wie sollte es auch anders sein, zu einer vernünftigen Zeit war gestern an Einschlafen wieder einmal nicht zu denken - also lesen, lesen, lesen ...

Der Wecker um 6 durchfuhr meine Träume wie ein heißes Messer die Butter. Sehr unschön.

Trotzdem wunderweise gut aus dem Bett gefunden, die tägliche Hygiene bereits erledigt, noch zu faul zum Anziehen, aber auch diese Faulheit wird sich hoffentlich bald legen.

Tröstlich: auf meinem Schreibtisch wird sich sicherlich inzwischen so viel angesammelt haben, daß der Arbeitstag schnell rum geht.
Alltäglicher Wahnsinn

Dienstag, 1. Januar 2008

2008

Jetzt sind wir drin - im neuen Jahr. Und wenn ich es so genau betrachte, fühlt es sich noch ziemlich genau so an wie das alte Jahr.

Aber es hat ja noch 12 Monate Zeit, sich zu entwickeln. Warten wir es doch einfach mal ab.
Alltäglicher Wahnsinn

Montag, 31. Dezember 2007

Bilanz 2007

Das Jahresende naht; Zeit, um die Bilanz des nun bald vergangenen Jahres zu ziehen. Vieles ist geschehen, vieles wurde unterlassen.

Wenn ich zurückblicke, fällt mir eigentlich immer als Erstes ein: was für ein Scheißjahr. Es war kaum zwei Wochen alt, als ich die große Liebe verlor. Und es hat nahezu die Hälfte dieses Jahres gebraucht, um den Verlust zu verarbeiten und zu verkraften.

Damals, im Januar (ist es wirklich schon fast ein Jahr her?), da dachte ich, nie wieder lieben zu können. Inzwischen weiß ich, daß ich es noch kann. Doch ich bin vorsichtig geworden, öffne mein Herz nur einen kleinen Spalt. Einerseits gut, denn das Herz kann nicht mehr ganz so tief verletzt werden. Andererseits schlecht, denn so kann ich mich nicht mehr ganz auf einen anderen Menschen einlassen. Was jedoch zur momentanen Situation wieder gut passt, aber das ist eine andere Sache.

Es war ein Jahr voller Hoffnungen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, doch es braucht lange, sie niederzuknien.

Es war ein Jahr voller Sehnsüchte. Sehnsucht nach Liebe, Zärtlichkeit, Nähe und Wärme. Ich durfte erfahren, daß es Zärtlichkeit, Nähe und Wärme auch ohne Liebe geben kann. Eine Lektion, mit der ich noch nicht ganz fertig bin. Denn für mich selbst funktioniert es einfach nicht, doch meine Taktik, mein Herz nur wenig zu öffnen, schützt mich vor zu großem Schmerz.

Es war ein Jahr voller Sorgen. Die finanziellen Probleme stehen immer wieder im Vordergrund und lassen sich nicht abschütteln. Ich habe inzwischen auch die Hoffnung aufgegeben, diese Sorgen irgendwann einmal loszuwerden. Statt dessen habe ich in diesem Jahr gelernt, mich richtig mit ihnen zu arrangieren. Seitdem ich z.B. weiß, daß ich definitiv einen Umzug vor mir habe, der noch nicht bekannte Kosten verschlingen wird, spare ich jeden Cent und komme trotzdem gut zurecht. Warum hat das eigentlich vorher nie funktioniert?

Es war ein Jahr der neuen Freundschaften. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die schnell neue Freundschaften schließen, darum habe ich zwar viele (gute) Bekannte, jedoch nur sehr wenig Freunde. In der Kur habe ich allerdings mühelos Freundschaften schließen können, enge Vertraute gefunden, die meine Seele berührt haben. Schade ist nur, daß aufgrund der Entfernung diese Freundschaften auf Eis gelegt sind. Aber ich gebe zu, manchmal bin ich als Freund wirklich anstrengend und eine Freundschaft zu mir muss lange Durststrecken überwinden können, da ich nicht unbedingt alle Freundschaften gleich pflege.

Freundschaften, die mir unendlich gut tun und in denen ich mich wohl und geborgen fühle, kennen bei mir keine Pausen. Und so hat sich eine in diesem Jahr begonnene Freundschaft sehr weit entwickelt, hat Ebenen erreicht, die mein Herz berühren.

Schaue ich genauer auf das zu Ende gehende Jahr, muss ich erkennen, daß es so schlecht gar nicht war. Immerhin habe ich seit Jahresbeginn genau 15 kg verloren, darauf kann ich eigentlich stolz sein. Leider wirken die Rückschläge und Enttäuschungen immer wie schwarze Löcher im Weltall, die die zarten kleinen Sterne der vielen positiven Momente in sich einzusaugen scheinen und ihnen den Glanz nehmen. Doch wenn man ganz genau nach diesen Sternen sucht, dann funkeln sie hell und geben Hoffnung auf ein neues, besseres Jahr.

Vorsätze für das neue Jahr wird es diesmal wieder nicht geben. Sie sind nach zwei Tagen sowieso vergessen und strapazieren allenfalls das schlechte Gewissen.

Ich wünsche allen, die sich mehr oder weniger regelmäßig auf diesem Blog einfinden, alles Gute für das neue Jahr, Glück und Gesundheit. Und ich freue mich auch 2008 auf ein Wiederlesen mit euch.
feuerwerk1
Alltäglicher Wahnsinn

*gähn*

Ich weiß ja nicht warum, aber ich konnte gestern zum Verrecken nicht einschlafen. Leicht müde bin ich zu einer durchaus zivilen Zeit ins Bett gegangen und habe dann noch Seite um Seite gelesen, um irgendwann dann doch entnervt aufzustehen, runterzulatschen, mir noch eine zu rauchen, wieder raufzukraxeln, ins Bett zu legen und anschließend wieder aufzustehen.

Schlußendlich habe ich bis halb vier vor diesem blöden Rechner gesessen und gespielt - mit der Folge, daß mich noch im Traum kleine, bunte, hüpfende Kaninchen verfolgt haben, die sich nicht austauschen lassen wollten *gg*.

Den Wecker um sieben habe ich deshalb erst mal großzügig überhört, doch um viertel vor acht sprang ich dann wie von der Tarantel gestochen (naja, oder so ähnlich ...) aus dem Bett, schließlich wollte ich mich noch vor der großen Meute zum letztjährigen Einkaufen begeben.

Gefühlte 493 gewünschte "Guten Rutsch" später habe ich dann auch noch das letzte Teil aufs Band gepackt - aber ich habe das blöde Gefühl, ich hab was vergessen ... wenn ich nur wüsste, was ... *grübel*
Alltäglicher Wahnsinn

Sonntag, 30. Dezember 2007

Ich erkläre hiermit ...

... Weihnachten 2007 für beendet.

Der Baum ist wieder in seine Einzelteile zerlegt und verstaut, das Weihnachtsdekogedöns im Keller verschwunden.

Den Kram werde ich jedoch nicht erst in knapp 12 Monaten wieder ans Tageslicht befördern - irgendwann in den nächsten 150 Tagen steht mir ja noch ein Umzug ins Haus ...
Alltäglicher Wahnsinn

Samstag, 29. Dezember 2007

Spielkind

Im gesamten vergangenen Jahr habe ich meinen Spieltrieb wiederentdeckt. Immer, wenn ich etwas freie Zeit habe und keine Lust auf Fernsehen, Sudoku oder Bloggen, dann spiele ich diverse Online-Spiele.

Ein Spielkind war ich schon immer, früher konnte ich gar nicht genug davon bekommen. Mein Ex-Mann war ebenso, ganze Nächte lang liefert wir uns vor Spielekonsole oder Rechner erbitterte Kämpfe, eine Zeit, an die ich noch heute gerne zurück denke.

Mottes Vater jedoch hat es gehasst, es gab jedes Mal Palaver, wenn ich mich vor den Rechner setzte und irgendwas gespielt habe. Er machte so viel Stunk, daß ich es irgendwann ganz gelassen habe.

Wenn ich heute darüber nachdenke, erscheint mir dieser Spielstopp mehr als lächerlich - doch ich weiß noch genau, daß ich um des lieben Friedens willen so ziemlich alles vermieden habe, was sein Aggressionspotential herausgekitzelt hätte. Wer bekommt schon gerne eins aufs Maul, nur weil er gerne Spiele spielt?

Es hat lange gedauert, bis ich mich dieser "Liebe" wieder erinnert habe - und dann habe ich mit Genuß gespielt, es war ein Stück Freiheit, welches ich mir wieder erkämpft habe.

Dieses Stück Freiheit habe ich heute den ganzen Tag gelebt - was nützliches jedoch habe ich in den letzten Stunden nicht gemacht ;o)
Alltäglicher Wahnsinn

Mittwoch, 26. Dezember 2007

The early bird ...

... will catch the early worm.

Das hab ich mir gedacht, als ich heute morgen um kurz nach sieben lange vor dem Wecker wach wurde (es zahlt sich manchmal doch aus, früh zu Bett zu gehen ...).

Und was ich nicht alles machen wollte, wenn ich schon mal so früh aufstehe ... Spülmaschine ausräumen, mal durch die Bude saugen, eine Runde mit dem Hund laufen ...

Aber erstens kommt es anders, als man meistens zweitens denkt - was habe ich getan? Auf der Couch rumgelümmelt, überlaut Musik gehört und dann völlig spontan beschlossen, meine Haare rot zu tönen.

Auch schön. Also das Rumgammeln (hab ich ja schon lange nicht mehr getan *gg*) - nicht die Haare.
Alltäglicher Wahnsinn

Dienstag, 25. Dezember 2007

1. Weihnachtstag

So, Heiligabend ist vorbei, die trüben Gedanken haben sich angesichts des Tageslichts auch wieder verflüchtigt, es kann also nur aufwärts gehen.

Der Papa kam gestern Nachmittag zum Kaffee vorbei, die Kleine wartete zappelig darauf, daß endlich das Christkind kommen würde. Nach einer halben Stunde hatte es dann ein Einsehen mit unserer Tochter und legte ihr unter den Tannenbaum diese Puppe. Es war herrlich, anzusehen, wie sie die nächsten Stunden im Spielen versunken war - mich jedoch erinnert die Puppe durch ihre Bewegungen vehement an Chucky (ganz ehrlich gruselt sie mich *gg*).

Nachdem wir uns den Bauch mit Fondue vollgeschlagen und uns ein wenig durch die Fernsehkanäle gezappt haben (manchmal ist es doch sinnvoll, eine Fernsehzeitung zu besitzen ... vor allem, wenn man zu faul ist, nach oben zu gehen und das WWW zu befragen), brachte ich mein völlig aufgedrehtes Kind zu Bett, wo sie sich noch mindestens eine halbe Stunde damit beschäftigte, Chucky eine Gutenacht-Geschichte vorzulesen.

Heute ist Motte beim Papa - für mich steht also Faulenzen, lautes Musikhören und Rumgammeln auf dem Programm. Eingekauft habe ich für heute nichts, entweder gibt das Gefrierfach noch eine warme Mahlzeit her oder es bleibt beim Butterbrot.

Morgen dann ab nach MG, Weihnachten mit meinen Eltern und meiner Omi feiern, das Kind für die nächsten eineinhalb Wochen dort parken und dann ein paar freie Tage genießen.
Alltäglicher Wahnsinn

Sonntag, 23. Dezember 2007

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen.

schutzengel

Und ich hoffe, es liefert bei uns als letztes aus - dann kann es nämlich direkt gleich da bleiben. Schließlich gewähre ich heimatlosen Christkindern gerne Asyl. ;o)
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Samstag, 22. Dezember 2007

WinterWonderLand

... naja, fast ;o)

Aber so schön kann der Winter am Niederrhein sein ...

DSC00767

... nicht immer nur Nieselregen, Nebel und Plustemperaturen ...

DSC00766

... aber spätestens an Weihnachten wird so ein Ussel-Wetter wieder vorherrschen.
Alltäglicher Wahnsinn

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Sehr interessante Seite!
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