Ein kleines Stück vom andren Glück
Da ich, genervt von einigen anonymen Kommentatoren, die Kommentar-Funktion nur noch für angemeldete Besucher aktiviert habe, bekomme ich oft Mails zu meinen Beiträgen. Vor einigen Tagen erhielt ich eine Mail, deren Inhalt sich in etwa so zusammenfassen lässt:
Was willst du eigentlich? Ständig meckerst und jammerst du über dein Leben. Dabei hast du ein gesundes Kind, dir selbst geht es auch gut und du hast die Möglichkeit, euch mit deinem Job über Wasser zu halten und bist nicht auf Sozialhilfe angewiesen. Du bist undankbar.
Diese Mail brachte mich zum Grübeln: bin ich wirklich undankbar? Was will ich eigentlich?
Tatsache ist, dass ich dankbar dafür bin, ein gesundes Kind mit einem hellwachen Köpfchen zu haben. Sie hat einen starken Willen und ich bin überzeugt davon, dass sie ihren Weg machen wird. Ich bin dankbar dafür, dass ich selbst gesund bin und einen Job habe, der es uns erlaubt, weiter in dem großen Haus wohnen zu bleiben. Und wenn man davon absieht, dass es mir manchmal Kopfschmerzen bereitet, dass ich meine Eltern anpumpen muss, um die Schulden ans Finanzamt zu bezahlen, stört es mich nicht weiter, dass mein Einkommen nicht dazu ausreicht, irgendwelche größeren Anschaffungen zu machen und Klamotten oder anderen Schnickschnack, der nicht unbedingt notwendig ist, zu kaufen.
Ich bin glücklich mit meiner Kleinen, ich bin glücklich, dass ich es auch alleine schaffe und wenn die Kleine bei ihrem Papa oder bei Oma und Opa ist, bin ich glücklich auch mal alleine zu sein und Zeit zum Durchschnaufen zu haben.
Im Übrigen war mir gar nicht bewusst, dass ich so viel meckere und jammere. Denn Selbstmitleid ist mir ein Gräuel und ich bringe nicht unbedingt viel Verständnis für andere auf, die ihre Tage damit verbringen, in Selbstmitleid zu versinken und anderen die Schuld für ihr Unglück in die Schuhe zu schieben.
Was will ich also?
Okay, ein wenig mehr Geld in der Hinterhand wäre nicht schlecht.
Aber eigentlich möchte ich nur ein kleines Stück vom anderen Glück. Möchte geliebt werden und lieben dürfen. Möchte den Menschen an meiner Seite haben, dem mein Herz gehört. Möchte, dass sich auch einmal meine Träume erfüllen. Und habe doch das Gefühl, dass mir jeden Tag aufs Neue das Herz bricht, weil die Erfüllung meiner Träume nicht sein darf.
Was willst du eigentlich? Ständig meckerst und jammerst du über dein Leben. Dabei hast du ein gesundes Kind, dir selbst geht es auch gut und du hast die Möglichkeit, euch mit deinem Job über Wasser zu halten und bist nicht auf Sozialhilfe angewiesen. Du bist undankbar.
Diese Mail brachte mich zum Grübeln: bin ich wirklich undankbar? Was will ich eigentlich?
Tatsache ist, dass ich dankbar dafür bin, ein gesundes Kind mit einem hellwachen Köpfchen zu haben. Sie hat einen starken Willen und ich bin überzeugt davon, dass sie ihren Weg machen wird. Ich bin dankbar dafür, dass ich selbst gesund bin und einen Job habe, der es uns erlaubt, weiter in dem großen Haus wohnen zu bleiben. Und wenn man davon absieht, dass es mir manchmal Kopfschmerzen bereitet, dass ich meine Eltern anpumpen muss, um die Schulden ans Finanzamt zu bezahlen, stört es mich nicht weiter, dass mein Einkommen nicht dazu ausreicht, irgendwelche größeren Anschaffungen zu machen und Klamotten oder anderen Schnickschnack, der nicht unbedingt notwendig ist, zu kaufen.
Ich bin glücklich mit meiner Kleinen, ich bin glücklich, dass ich es auch alleine schaffe und wenn die Kleine bei ihrem Papa oder bei Oma und Opa ist, bin ich glücklich auch mal alleine zu sein und Zeit zum Durchschnaufen zu haben.
Im Übrigen war mir gar nicht bewusst, dass ich so viel meckere und jammere. Denn Selbstmitleid ist mir ein Gräuel und ich bringe nicht unbedingt viel Verständnis für andere auf, die ihre Tage damit verbringen, in Selbstmitleid zu versinken und anderen die Schuld für ihr Unglück in die Schuhe zu schieben.
Was will ich also?
Okay, ein wenig mehr Geld in der Hinterhand wäre nicht schlecht.
Aber eigentlich möchte ich nur ein kleines Stück vom anderen Glück. Möchte geliebt werden und lieben dürfen. Möchte den Menschen an meiner Seite haben, dem mein Herz gehört. Möchte, dass sich auch einmal meine Träume erfüllen. Und habe doch das Gefühl, dass mir jeden Tag aufs Neue das Herz bricht, weil die Erfüllung meiner Träume nicht sein darf.
SingleMama - 2007.03.11, 12:38
Seelenleben
Fühl dich gedrückt,
Kristinschn
Leider sind viele Leute nicht im Stande, aus vielen Eindrücken ein richtiges Bild zusammen zu setzen.
Ich erlebe das manchmal auch, wenn ein Beitrag von mir komplett missverstanden wird.
Ich frage mich dann, wieso bei aller Offenlegung meiner Person, etwas genauso blöd interpretiert werden kann, als gäbe es nur genau den einen Eintrag von mir.
Leider kann ich dir bezgl. deines großen Wunsches wenig Hoffnung aussprechen.
Diese Glücksfindung scheint ausgestorben zu sein. Doch vielleicht gibt es ja doch noch irgendwo eine Ausnahme - die wünsche ich dir dann!
liebe Grüße
aus Wien
Danke!!