Montag, 6. Februar 2006

Männer ...

... und immer wieder kann ich über einige Exemplare dieser Spezies Homo Sapiens nur vehement den Kopf schütteln ...

Ich weiß nicht, was meine Stimme suggeriert, aber bei den meisten Telefonaten mit Männern stelle ich folgendes fest: können sie sich zunächst noch einigermaßen unter Kontrolle halten und eine vernünftige und kurzweilige Konversation zustandebringen, entwickeln sie sich innerhalb von einer Viertelstunde zu einem sabbernden Lappen, triebhaft auf Telefonsex mit mir bedacht.

Mir ist schleierhaft, was diese Mutation herbeiführt. Unterhält man sich in einem Moment noch übers Wetter, berufliches oder oberflächlich prvates, stöhnen sie mir in der nächsten Sekunde ihre geheimsten Wünsche ins Ohr. Und ich bin mir völlig sicher, mit keinem Wort eine Einladung dazu vergeben oder diese Situation bewusst forciert zu haben.

Herrschaftszeiten, ich bin doch kein Abtritt notgeiler Männerphantasien, w... ihn gefälligst im stillen Kämmerlein, aber nicht vor mir am anderen Ende der Leitung.
Liebe und andere Merkwürdigkeiten

Mäuse sind zäh

habe ich am Wochenende feststellen können. Eine Maus, die mir am Samstag morgen in der Küche endlich in die Falle gegangen ist, hatte das Pech, nicht so wie es eigentlich sollte mit dem Kopf zuerst in die Falle zu gehen - und somit einen Genickbruch zu erleiden. Nein, sie blieb mit einem Fuß drin stecken und zog die Falle dann die ganze Zeit durch die Küche hinter sich her.

Obwohl ich nicht gerade begeistert von der Mäusepopulation in meinem Haus bin, mag ich die Tiere trotzdem nicht leiden sehen. Nur wie dieses Vieh jetzt kurz und schmerzlos zur Strecke bringen? Mit dem Hammer? Keine Chance, ich war unfähig drauf zu hauen. Die Falle nehmen und die Maus draußen aussetzen ging auch nicht; seit dem Mäusebiss vor etwas über einem Jahr weiß ich, wie schmerzhaft dies sein kann und auf weitere Impfungen durch meinen Doc war ich auch nicht scharf.

Also wartete ich darauf, daß sich das Thema von selbst erledigen würde und vermied Besuche in der Küche. Gestern abend lebte die Maus immer noch. *grusel* Heute morgen war es dann vorbei und ich konnte sie im Müll entsorgen.

Ich hoffe, die nächste Maus lässt sich vorschriftsmäßig von der Falle hinrichten. Obwohl ich mir sicher bin, daß das Gequieke, welches fast zwei Tage lang aus der Küche kam, den Mäusen im Umkreis erst einmal gezeigt hat, daß es im Hause SingleMama nicht so gemütlich ist, wie bisher angenommen ...
Alltäglicher Wahnsinn

*gähn*

Müde bin ich - und zwar ganz gewaltig. Dabei hatten wir heute morgen alle Zeit der Welt, ich bin kein bißchen abgehetzt oder gestresst, einfach nur ein wenig mehr Schlaf hätte es sein können.

Um kurz nach fünf, als ich gerade aufstehen wollte, kam meine Süße leise in mein Schlafzimmer geschlichen, kuschelte sich unter meine Decke und erzählte mir ganz leise, sie wolle nicht in den Kindergarten sondern bei mir bleiben. Das hatte ich bereits befürchtet, nach jeder längerer Abwesenheit vom Kindergarten tut sie sich schwer, wieder hinzugehen, obwohl sie so gerne dort ist.

Ganz feste haben wir uns aneinandergekuschelt und ich habe ihr erklärt, daß ich leider nicht zu Hause bleiben könne, da ich doch arbeiten und für uns Geld verdienen müsse. Sie hörte aufmerksam zu, sagte kein Wort mehr zu dem Thema, wollte jedoch nicht alleine im Bett bleiben und so sind wir beide schon um viertel nach fünf ins Wohnzimmer gestiefelt, haben Monster AG geguckt und Müsli gelöffelt.

Vor der Verabschiedung im KiGa graute es mir gewaltig, ich rechnete mit Heulattacken und Palaver. Doch sie schluckte tapfer ihre Tränchen herunter, gab mir einen Kuß und ließ mich ohne Meckern wieder gehen. Als ich mich jedoch noch einmal umdrehte und ihr am Fenster winkte, konnte ich sehen, daß die Tränen bei ihr ohne Ende flossen - na, das ist was für mich. Den ganzen Weg bis zur Arbeit habe ich heulend zurück gelegt.

Heute abend wird sie beim Papa schlafen - wie jeden Montag. Schon wieder ein ruhiger Abend, wenn ich vom Schießen zurück komme. Blöd!
Kindereien

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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