Bloggen
Nach einem eben geführten Telefonat ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie viel mir das Bloggen doch eigentlich gegeben hat und wie viele interessante Menschen ich dadurch kennen gelernt habe.
Angefangen habe ich mit dem Bloggen, um eine wichtige Entscheidung für mich zu verarbeiten, in dem ich sie schriftlich niederlegte. Die sowohl positiven als auch negativen Kommentare, die seinerzeit zu den Beiträgen kamen, waren zum Großteil hilfreich bei der Entscheidungsfindung (der relativ kleine Prozentsatz an Beschimpfungen ist eigentlich vernachlässigbar).
Nach dem Anbieterwechsel wurde mein Blog zu einem reinen Tagebuch: einerseits hilft mir das schriftliche Niederlegen, einiges zu verarbeiten. Andererseits ist es für mich immer wieder interessant, um einige Monate zurück zu schauen und zu sehen, wie ich zu einem bestimmten Zeitpunkt gefühlt und was mich beschäftigt hat. Außerdem kann ich als Tagebuch-Blogger über so ziemlich jeden Larifari schreiben und erhebe keinen Anspruch an Intellektualität (den ich auch nicht erfüllen könnte *gg*).
Irgendwann habe ich einmal behauptet, das Blog wäre genau wie ich selbst. Das stimmt nicht ganz. Tatsächlich zeigt das Blog eine Seite von mir, eine sehr große Seite von mir sogar, eigentlich meine Hauptseite. Doch natürlich ist das nicht alles. Es gibt auch noch andere Seiten von mir, die ebenfalls nach schriftlicher Fixierung dürsten.
Darum habe ich noch andere Blogs angelegt, zwei um genau zu sein. In dem einen Blog jammere ich nur vor mich hin, dieses zeigt meine trübseligsten Gedanken, bevor ich sie überhaupt zu Ende gedacht habe. Diese Gedanken würden hier bei Singlemama keinen Platz haben, denn wenn ich sie aufgeschrieben und damit den Verarbeitungsprozess eingeleitet habe, denke ich hinterher oft ganz anders darüber. Außerdem jammere ich auch im realen Leben ungern anderen etwas vor und schon aus diesem Grund taucht der Blog so gut wie nirgendwo auf.
Außer Mutter ist Singlemama jedoch auch eine sehr leidenschaftliche Frau. Zuerst versuchte ich diese Leidenschaft auch in meinem Blog unterzubringen, doch irgendwie fand ich es unpassend, schließlich laufe ich nicht auch im realen Leben herum und erzähle jedem meine sexuellen Phantasien. Deshalb finden sich in dieser Kategorie nur noch meine gelegentlichen Stoßseufzer à la "ich hätt mal gerne wieder Sex" und diese Kategorie liegt völlig brach. Meine Phantasien habe ich ausgegliedert, in einem separaten Blog zusammengefasst. Obwohl auch das eine wichtige Seite an mir ist.
Und dann gibt es natürlich noch ganz andere Seiten an mir, andere Gedanken und Gefühle. Doch die gehen niemanden etwas an und deshalb bleiben sie der Blognachwelt wohl nie erhalten.
Angefangen habe ich mit dem Bloggen, um eine wichtige Entscheidung für mich zu verarbeiten, in dem ich sie schriftlich niederlegte. Die sowohl positiven als auch negativen Kommentare, die seinerzeit zu den Beiträgen kamen, waren zum Großteil hilfreich bei der Entscheidungsfindung (der relativ kleine Prozentsatz an Beschimpfungen ist eigentlich vernachlässigbar).
Nach dem Anbieterwechsel wurde mein Blog zu einem reinen Tagebuch: einerseits hilft mir das schriftliche Niederlegen, einiges zu verarbeiten. Andererseits ist es für mich immer wieder interessant, um einige Monate zurück zu schauen und zu sehen, wie ich zu einem bestimmten Zeitpunkt gefühlt und was mich beschäftigt hat. Außerdem kann ich als Tagebuch-Blogger über so ziemlich jeden Larifari schreiben und erhebe keinen Anspruch an Intellektualität (den ich auch nicht erfüllen könnte *gg*).
Irgendwann habe ich einmal behauptet, das Blog wäre genau wie ich selbst. Das stimmt nicht ganz. Tatsächlich zeigt das Blog eine Seite von mir, eine sehr große Seite von mir sogar, eigentlich meine Hauptseite. Doch natürlich ist das nicht alles. Es gibt auch noch andere Seiten von mir, die ebenfalls nach schriftlicher Fixierung dürsten.
Darum habe ich noch andere Blogs angelegt, zwei um genau zu sein. In dem einen Blog jammere ich nur vor mich hin, dieses zeigt meine trübseligsten Gedanken, bevor ich sie überhaupt zu Ende gedacht habe. Diese Gedanken würden hier bei Singlemama keinen Platz haben, denn wenn ich sie aufgeschrieben und damit den Verarbeitungsprozess eingeleitet habe, denke ich hinterher oft ganz anders darüber. Außerdem jammere ich auch im realen Leben ungern anderen etwas vor und schon aus diesem Grund taucht der Blog so gut wie nirgendwo auf.
Außer Mutter ist Singlemama jedoch auch eine sehr leidenschaftliche Frau. Zuerst versuchte ich diese Leidenschaft auch in meinem Blog unterzubringen, doch irgendwie fand ich es unpassend, schließlich laufe ich nicht auch im realen Leben herum und erzähle jedem meine sexuellen Phantasien. Deshalb finden sich in dieser Kategorie nur noch meine gelegentlichen Stoßseufzer à la "ich hätt mal gerne wieder Sex" und diese Kategorie liegt völlig brach. Meine Phantasien habe ich ausgegliedert, in einem separaten Blog zusammengefasst. Obwohl auch das eine wichtige Seite an mir ist.
Und dann gibt es natürlich noch ganz andere Seiten an mir, andere Gedanken und Gefühle. Doch die gehen niemanden etwas an und deshalb bleiben sie der Blognachwelt wohl nie erhalten.
SingleMama - 2007.05.06, 16:06
Alltäglicher Wahnsinn