Kindereien

Samstag, 10. Februar 2007

Ist Horst Schlämmer Vater meiner Tochter?

Wie ich auf diesen Gedanken komme? Meine Tochter meinte gestern morgen, als ich sie fragte, was sie denn zum Frühstück trinken möchte: "Mama, den neuen Tee, der gegen Hals ist."

Das hat mich doch gewaltig ins Grübeln gebracht. Kann es sein, daß Horst Schlämmer tatsächlich der Vater meiner Tochter ist? Eine andere Familienähnlichkeit habe ich bislang glücklicherweise nicht feststellen können.

Doch wie soll das zusammenpassen? Okay, ich gebs zu, zur "Tatzeit" befand ich mich noch häufig im heimatlichen Mönchengladbach, was in unmittelbarer Schlagdistanz zu Grevenbroich liegt. Bin ich ihm dort in einer alkohlgeschwängerten Nacht begegnet? Oder hab ich ihn mir dort erst schön gesoffen?

Wurde ich womöglich von Außerirdischen entführt, die ihre perversen Experimente mit mir trieben und mir seine Samenspende einpflanzten? Nur warum und zu welchem Zweck?

Oder wurde das Kind ganz einfach im Krankenhaus vertauscht? Bei der Geburt war ich ja geistig wegen Vollnarkose nicht anwesend, wer weiß, was dort passiert ist?

Fragen über Fragen ... ob Mottes Aussage ausreicht, um Horst Schlämmer auf Vaterschaft und Unterhalt zu verklagen? ;0)
Kindereien

Sonntag, 4. Februar 2007

Unkreativ

Eigentlich bin ich ja bekennender Bastellegastheniker und deshalb im Umgang mit Pinseln, Stiften, Schere, Nadel und Faden fürchterlich ungeschickt und meist fehlen mir auch kreative Ideen.

Doch so einfallslos, in einen blauen Müllsack drei Löcher reinzuschneiden, diesen meinem Kind überzuziehen und mit Lippenstift noch einen roten Punkt auf die Nase zu setzen, bin ich glücklicherweise dann doch nicht.

Auf Sachen kommen die Mütter beim Kinderkarneval ... das arme Mädchen tat mir ehrlich leid, sie fühlte sich sichtlich unwohl zwischen all den anderen phantasievollen Verkleidungen.
Kindereien

Montag, 29. Januar 2007

Bilanz dieses Tages

  • 0 Minuten in der Nacht geschlafen
  • mindestens 3 Sorgenfalten auf der Stirn dazubekommen
  • 12 mal ein sich übergebendes Kind gehalten
  • 11 mal die Bettwäsche abgezogen und das Kind neu eingekleidet
  • 25 Minuten beim Arzt gesessen
  • 2 mal versucht, dem Kind Antibiotika-Saft einzuflössen (der nach spätestens 5 Minuten wieder draußen war)
  • 6 Maschinen Wäsche aufgesetzt und in den Trockner gestopft
  • gefühlte 100 Stress-Zigaretten in der Küche geraucht (tatsächlich waren es nur 4 hab ich eben im Aschenbecher gesehen ... warum fühlt es sich dann nach mehr an?)
  • 400 mal beim leisesten "Mama" aus allen Ecken des Hauses ins Wohnzimmer gepest und dem Kind wahlweise die Decken aufgeschüttelt, etwas zu trinken gegeben, Saft eingeflösst, festgehalten, gekuschelt, geschmust, gebusselt, aufgemuntert
Saldo: Kind ist jetzt bei Oma, Mama ist hundskaputt
Kindereien

Diagnose

Mittelohrentzündung - beidseitig. Daher auch die Übelkeit und das Erbrechen.

Wie ein Schluck Wasser in der Kurve liegt meine Süße auf der Couch. Ein wenig trockenes Brötchen hat sie geknabbert und ich hoffe, daß sich dadurch ihr Magen beruhigt, damit sie den Antibiotika-Saft nehmen kann (der schmeckt widerlich, mir graut es schon vor ihrem entsetzten Gesicht - glücklicherweise schluckt sie noch die bitterste Medizin mit Todesverachtung).

Ab heute nachmittag habe ich sie bis Donnerstag morgen bei der Oma (väterlicherseits) untergebracht - hoffentlich ist es bis dahin besser, so daß sie am Donnerstag wieder in den Kiga kann. Drückt uns jemand die Daumen?

In der Firma hab ich mich für heute abgemeldet ... Begeisterung oder nicht, es geht nun mal nicht anders und ich mache es ja auch nicht mit Absicht. Ab morgen hab ich ja wieder die Möglichkeit zu arbeiten.
Kindereien

Motte ist krank ...

... und hat uns damit beiden eine schlaflose Nacht beschert.

Selbst konnte ich gestern eh schon schlecht einschlafen, habe bis kurz vor halb zwei gelesen und als ich dann endlich anfing, einzuduseln, kam meine Süße ins Bett - Ohrenschmerzen - mal wieder.

Geschlafen hab ich keine Minute und jetzt warten wir hier nur darauf, daß wir gleich zum HNO fahren können.

Edit 8.00 Uhr: Da sie im Moment auch noch andauernd bricht, müssen wir wohl noch etwas warten, bis wir zum Arzt fahren können ...
Kindereien

Sonntag, 28. Januar 2007

Helau!!!

Ab morgen gehts wieder los. Jaja, ich weiß, offiziell ist die Session schon seit dem 11.11. eröffnet. Morgen geht die Rumkutschiererei meiner Tochter zu ihren Auftritten wieder los.

Sechs Auftritte sind es in diesem Jahr mit der Bambini-Garde. Morgen ist Generalprobe, endlich werde ich den Tanz einmal sehen - das Training findet ja während meiner Arbeitszeit statt und meine Motte wird dann immer von Oma begleitet.

In diesem Jahr ist das Begleiten "gerecht" aufgeteilt: zwei Auftritte macht die Oma mit, zwei Auftritte der Papa und zwei ich.

Ich selbst weiß noch gar nicht so genau, ob ich Karneval dieses Jahr überhaupt feiern werde. Die Kleine wird die Zeit zwar bei meinen Eltern verbringen, so daß ich "freie Bahn" hätte, aber so richtig Lust hab ich eigentlich nicht.

Außerdem hab ich gar kein Kostüm - oder ich gehe zum dritten Mal hintereinander als Blumenwiese - mal schauen ...
Kindereien

Mittwoch, 24. Januar 2007

Elternabend

war heute im Kindergarten. Glücklicherweise war er schon nach einer Stunde vorbei ... auf diesen Mini-Möbeln schläft mir immer so schnell der Hintern ein.

Interessant und wichtig das Thema: die Vorschulkinder werden an 5 Tagen spielerisch geschult, selbstbewusster zu werden, Gewaltsituationen zu vermeiden oder diese unbeschadet zu verlassen.

Das Nein-Sagen wird geprobt, wenn dem Kind etwas widerfährt, was ihm nicht gefällt; das Aufsichaufmerksam machen in kritischen Situationen.

Ein tolles Programm, was uns da vorgestellt wurde und welches in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt wird. Ich hoffe, daß meine Motte dann zukünftig in solchen Situationen richtig reagieren kann.

Eine Dame von der Polizei war auch dabei, wo ich im ersten Moment nicht wusste, woher ich sie genau kenne. Bis sie sich vorstellte, da fiel es mir ein: es war die Polizistin, bei der ich seinerzeit zum Gespräch vorgeladen war, als es darum ging, ob nun gegen meinen Ex Anklage wegen Körperverletzung erhoben wurde oder nicht.
Kindereien

Donnerstag, 18. Januar 2007

Wunschstein

Endlich habe ich Motte davon überzeugt, ins Bett zu gehen. In ihrem Zimmer, windabgewand, ist es nicht ganz so laut. Sie zieht ihren Schlafanzug an, klettert die Leiter hinauf in ihr Bett. Wir kuscheln noch ein wenig und flüstern miteinander.

Da ist sie wieder, die inzwischen schon gefürchtete Frage: "Mama, wann bringt mich der K. denn wieder mit ins Bett?"

Mir treten sofort wieder die Tränen in die Augen, ich versuche einigermaßen erfolgreich sie zurückzuhalten. Diesmal werde ich mich nicht um eine Antwort drücken können: "Spätzchen, es tut mir leid, der K. wird nicht mehr hierhin kommen."

Sie schaut mich verstört und entsetzt an, der Blick schneidet mir ins Herz. "Warum denn, Mama, warum denn? Ich will das nicht!"

Ich will es auch nicht und was soll ich auf die Frage "Warum?" antworten? Das es zum Großteil eine Vernunftentscheidung war? Das es mir selbst das Herz bricht und ich es irgendwie nicht begreifen und verstehen kann?

"Spatz, er hat keine Zeit mehr zu uns zu kommen." Definitiv die falsche Antwort, denn es folgt die nächste Frage: "Keine Zeit für uns? Hat er uns denn nicht mehr lieb?"

Zu diesem Zeitpunkt ist es mit meiner Beherrschung völlig vorbei, mir laufen die Tränen herunter, bin nicht mehr in der Lage, noch irgendetwas zu antworten.

Meine Tochter, dieses kleine, fünfjährige Wesen, nimmt ihre große Mutter in den Arm, streicht ihr tröstend über den Kopf und flüstert ihr liebe Sachen ins Ohr. Danach kramt sie unter ihrem Kopfkissen:

"Hier, Mama, hier ist mein Wunschstein. Immer wenn ich mir etwas ganz doll wünsche, dann nehme ich ihn die Hand, reibe ihn ganz warm und dann wünsche ich es mir. Heute darfst du diesen Wunschstein haben, vielleicht kommt der K. dann bald wieder."

Ich nehme meine kleine Motte noch einmal ganz fest in die Arme, decke sie gut zu, stecke ihr ganz viele gute Träume unters Kopfkissen, lösche nach einem Gutenachtkuss das Licht und schließe leise die Tür.

Den Wunschstein halte ich fest in meiner Hand.
Kindereien

Montag, 15. Januar 2007

Bildungsoffensive

Reis - Mais - weiß - heiß - Scheiß

toll, was mein Kind alles im Kindergarten schon lernt ...
heutige Lektion war: Reime
Kindereien

Sonntag, 7. Januar 2007

*grrrrrrrrrr*

Kann ich hassen:

Wenn ich mir die Heizung im Badezimmer anmache, um, nachdem ich mein Kind ins Bett gebracht habe, genüsslich die Dusche zu entern.
Dann jedoch feststellen muss, daß besagtes Kind nach dem Zähneputzen die Badezimmertür sperrangelweit offen hat stehen lassen und es jetzt darin noch kälter ist als vorher.

Boa, da krisch isch Plack!!!
Kindereien

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Kristian (Gast) - 2016.03.30, 09:09
Sehr interessante Seite!
Ich mag diesen Blog wirklich sehr, aber ich vermisse...
Till (Gast) - 2016.03.29, 12:42
Lass doch einmal was...
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Helena (Gast) - 2016.03.29, 12:40
Alles Gute für dich!
Also ich kann mir vorstellen, dass das anfangs sehr...
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