Kindereien

Sonntag, 7. Januar 2007

Hilfääääääääää ...

... ich hab das Muttersein in den letzten zwei Wochen verlernt.

Meine Multitaskingfähigkeit lässt zu wünschen übrig: ich kann nicht mehr gleichzeitig kochen, staubsaugen, dem Kind etwas vorlesen, die Lieblings-DVD von Motte suchen, den Hund rauslassen und Wäsche in die Waschmaschine stopfen.
Kindereien

Mutterglück

kann ich seit gestern wieder genießen, denn zum ersten Mal seit fast zwei Wochen (genau seit dem 2. Weihnachtstag) ist endlich meine Motte wieder bei mir.

Hab ich die erste ruhige Woche noch genossen, war es mir in der letzten Woche doch schon viel zu ruhig und sie hat mir wahnsinnig gefehlt. Immer wieder schaute ich ihn ihr leeres Schlafzimmer oder Spielzimmer und wünschte mir, sie würde mein aufgeräumtes Wohnzimmer in ein Chaos verwandeln - was sie dann gestern auch direkt wieder getan hat ;o)

Heute morgen kam sie schon um kurz nach halb acht leise in mein Bett und kuschelte sich an mich. Es war herrlich, so zu erwachen. Über eine Stunde lagen wir im Bett, kuschelten und flüsterten leise, bis wir uns aus den Federn gewälzt haben.

Und gleich werden wir zusammen frühstücken. Ihre neueste Leidenschaft: Rosinenbrot mit Zuckerrübenkraut und Quark *schüttel*. Ich selbst bekomme ja so etwas widerlich Süßes am Morgen noch nicht herunter. Aber hauptsache, sie isst mit Genuß und bekommt mal etwas mehr auf die Rippen.

Danach ist Aufräumen ihrer beiden Zimmer angesagt. Eigentlich wollte ich es in den zwei Wochen erledigt haben, aber langsam ist sie doch alt genug, selbst aufzuräumen bzw. sich daran zu beteiligen. Und deshalb tauchen wir gleich ab ... hoffentlich gehen wir in den Spielzeugbergen nicht ganz unter *gg*
Kindereien

Freitag, 29. Dezember 2006

Ein Anruf morgens um viertel vor sieben

hat normalerweise bei mir keinen Sinn, da das Telefon im Nebenzimmer steht und ich so fest schlafe, daß ich es nicht höre.

Doch da mich die Sorge um meine Maus eh nur sehr unruhig schlafen ließ, war ich schon beim ersten Klingeln aus dem Bett und hatte meine Eltern dran.

Die Schmerzen der Kleinen wurden so schlimm, daß sie noch in der Nacht den Notarzt angerufen und eine tolle Kinderärztin zugewiesen bekamen. Sogar ohne Krankenkarte hat sie die Kleine untersucht und ihr Antibiotika und ein neues Schmerzmittel verschrieben, da der andere Schmerzsaft, den wir immer von unserem Arzt bekommen, nicht gewirkt hat.

Nachdem sie alles eingenommen hatte, ist sie sofort eingeschlafen und schlief vor einigen Minuten, als meine Eltern noch einmal angerufen habe, noch immer.

So werden sie also nicht zu mir kommen, die Kleine noch etwas dabehalten, notfalls auch noch nächste Woche, wenn ich wieder arbeiten gehen muss.

Ich hab die tapferste Motte der Welt.
Und die besten Eltern der Welt.
Und weiß gar nicht, ob ich das alles eigentlich verdient habe, Rabenmutter die ich so oft bin.
Kindereien

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Ein Anruf abends um halb elf

ist mir immer wieder ein Grauen. Denn selten bedeutet dies etwas Gutes.

So auch jetzt: meine Eltern und im Hintergrund zu hören mein weinendes Kind. Ferndiagnose: Mittelohrentzündung.

Zwar hab ich meinen Eltern am 2. Weihnachtstag mit einem verschnupften Enkelchen auch einiges an Medikamenten mitgegeben. Doch leider nicht auch ihre Krankenkarte, so daß sie auf jeden Fall morgen hierhin fahren müssen, damit ich mit Flöckchen zum Arzt gehen kann.

In mir verschiedene Gefühle: am liebsten würde ich mich ins Auto setzen und mein krankes Mäuschen noch heute abend nach Hause holen. Geht aber nicht, weil ich zwei Gläser Wein getrunken habe.

Andererseits bin ich sauer. Nicht, weil meine ruhigen Tage jetzt zuende sind. Sondern weil ich der Kleinen immer wieder predige, sich brav die Nase zu putzen oder putzen zu lassen, da jede Erkältung ansonsten auf ihre Ohren schlägt. Doch die Ohrenschmerzen, die sie bei jeder Mittelohrentzündung hat, sind kurz danach schon wieder vergessen und sie hört einfach nicht auf mich.
Kindereien

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Erst eins, dann zwei, dann ...

Mama, gibt es eigentlich auch fünf Adventze?
Kindereien

Montag, 18. Dezember 2006

Durch die Betten hüpfen

Als ich gestern abend (oder war es heute früh? *gähn*) die obere Etage betrat, fand ich die Kinderzimmertür sperrangelweit geöffnet. Ein kurzes Nachsehen im Bett meiner Tochter zeigte mir nur völlig allein gelassenes Bettzeug. Auch in ihrer Höhle (mein Kind schläft in einem Hochbett mit Spielhöhle darunter) ließ sich mein Kind nicht finden.

Mein nächster Gedanke war, daß sie im Halbschlaf zur Toilette gegangen sein könnte und dort eingeschlafen war. Aber auch dort war kein Kind.

Nein, es lag friedlich schnarchend in meinem Bett ;o) Zunächst wollte ich sie eigentlich wieder zurück in ihr Zimmer tragen (Konsequenz zeigen!!! Sonst schläft sie ständig in meinem Bett!!!), aber sie sah im Schlaf so engelsgleich aus, daß ich ihr Bettzeug holte und sie auf die leeren Bettseite umlegte.

Rabenmutter bin ich. Eigentlich hätte ich sie unter meiner schon angewärmten Bettdecke schlafen lassen sollen. Aber ich weigere mich ganz einfach, in Ernie & Bert-Bettwäsche zu schlafen.

Immerhin sprang ich dank ihrer Anwesenheit schon beim ersten Mucks des Radioweckers um 5.00 Uhr aus dem Bett. Anscheinend hab ich dabei jedoch so viel Lärm veranstaltet, daß auch sie erwachte und mich ab kurz nach fünf schon mit Geschichten aus ihrem Leben unterhielt *seufz*. Dabei brauche ich morgens immer erst mal ein wenig Anlaufzeit ganz allein, um ihrem Redefluss gewachsen zu sein.
Kindereien

Sonntag, 17. Dezember 2006

Wechselnde Vorlieben

SM: Na Spatz, welchen Tee möchtest Du heute morgen trinken?

A: Kamillentee. Ich liiiiiiiieeeeeeebe Kamillentee.

Mutter bückt sich, um im Schrank nach der Packung Kamillentee zu fischen, als sie ein Ruf aus dem Wohnzimmer einhalten lässt.

A: Eigentlich mag ich Apfeltee viiiiiieeeeeeel lieber.

SM: *seufzt*

Mutter schiebt den Kamillentee beiseite, holt die Packung Apfeltee heraus, öffnet diese und entnimmt einen Teebeutel.

A: Aber Mama, mein absoluter Liiiiieeeeeblingstee ist immer noch Himbeer-Vanille.

SM: *schnaub* Bist Du Dir sicher?

Es blieb dann tatsächlich beim Himbeer-Vanille-Tee ... die halbvolle Tasse hab ich eben übrigens weggeräumt ...
Kindereien

Samstag, 16. Dezember 2006

Pfusch am Bau

Hier sieht man mal an einigen Beispielen, wie viel doch beim Hausbau gepfuscht wird ;o)

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Ganz entgegen meiner Befürchtungen, ist die lange Haarmähne meiner Tochter nicht vom Zuckerguss verklebt *gg*
Kindereien

Freitag, 15. Dezember 2006

Verlobung geplatzt

Meine Tochter heute morgen:

A: Mama, du kannst den Nikolaus gar nicht heiraten.

SM: Ach? Warum nicht?

A: Ich hab mir den letzte Woche im Kindergarten mal ganz genau angeschaut. Der hat ja ganz weiße Haare, der ist viel zu alt für dich!!!

Okay, muss ich mir wohl jemand anderen suchen ...
Kindereien

Mittwoch, 13. Dezember 2006

Affig

An der großen Pinnwand im Kindergarten werden ständig die aktuellen Essenspläne, Sonderaktionen und anderer Schnickschnack ausgehängt.

Wenn ich in den Kindergarten komme und unten rechts an dieser Wand hängt ein Zettel, nähere ich mich diesem immer vorsichtig, denn dieser kündet von den neuesten Epidemien, die im Kindergarten grassieren.

Vor einigen Monaten wurde an dieser Stelle berichtet, daß mehrere Kinder an Ringelröten erkrankt seien, im Nachhinein habe ich festgestellt, daß sowohl die Kleine als auch ich damit infiziert waren, die Krankheit jedoch nahezu spurlos an uns vorüber gegangen ist.

Oder damals im Januar, als die Pinnwand in roten Lettern verkündete, ein Kind sei an Windpocken erkrankt ... fünf Tage später zeigten sich die Symptome auch bei meiner Tochter.
.
Doch es gibt einen Zettel, der in mir jedesmal das kalte Grausen erweckt ... und heute, als ich frohgemut zur Adventsfeier den Kindergarten betrat, schrie er mir förmlich entgegen: Bei einem Kind der unteren Gruppe (also die meiner Tochter) wurden Kopfläuse festgestellt.

Wah, Panik, Hektik, schon alleine das Lesen führt bei mir zu hektischem Jucken und Kratzen.

Und so saß ich eben mit meiner Süßen zusammen, ich kämmte stundenlang ihre Mähne durch, untersuchte jeden Zentimeter ihrer Kopfhaut und kam mir vor, wie die Schimpansen, die sich gegenseitig die Flöhe aus dem Fell picken.

Achja, gefunden hab ich glücklicherweise nichts ...
Kindereien

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Kristian (Gast) - 2016.03.30, 09:09
Sehr interessante Seite!
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