Seelenleben

Montag, 20. November 2006

Morgens halb zehn in Deutschland

Wie gerädert fühle ich mich heute. Eingeschlafen erst irgendwann nach fünf und meinen Wecker deshalb völlig überhört.

Die Kleine hat auch lange geschlafen und kam um halb neun erst in mein Bett. Kurzes Kuscheln, dann musste ich sie aus dem Bett scheuchen, waschen, anziehen, kämmen - um 9.00 Uhr macht der Kindergarten seine Pforten dicht.

Für heute habe ich mir einiges vorgenommen, doch noch sitze ich hier, eine Tasse Kaffee in der einen, Zigarette in der anderen Hand und starre trübsinnig Löcher in die Luft.

Auf, auf, Claudia, schalte den Kopf mit den dummen Gedanken aus und tu, was dein Herz dir sagt.
Seelenleben

Schmerz

Vergessen, verdrängt. Doch immer wieder wird er an die Oberfläche gespült, raubt mir beinahe die Luft zum Atmen. Seelischer Schmerz verursacht körperlichen Schmerz.

Ich möchte einfach nur Ruhe haben ... in Ruhe gelassen werden. Und vor allem will ich nicht ständig an etwas erinnert werden, was ich einfach nur vergessen möchte.

Im Moment bin ich einfach nur müde.
Seelenleben

Sonntag, 19. November 2006

Altlasten

Es ist schwer, damit zu leben, wenn sie immer und überall wieder auftauchen ... und wenn man unsicher ist, ob es Altlasten oder Aktualitäten sind ...
Seelenleben

Sonntag, 12. November 2006

Mehr über mich

Ja, ich würd sagen, das passt ...


Mehr über meinen Typ
Mach auch den Test!

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Seelenleben

Mittwoch, 8. November 2006

Entschuldigungen haben viele Gesichter

Meine Tochter z.B. entschuldigt sich nur zum geringen Teil deshalb, weil sie einen Fehler eingesehen hat. Eher bittet sie um Verzeihung, um einer von mir verhängten Strafe zu entgehen, mich gnädig zu stimmen. Meist war das Vergehen nicht so schlimm, so dass ich auf ihre Entschuldigung eingehe, unser Leben geht danach so weiter, wie es vorher war. Nur ganz selten schafft sie es, mich so zu ärgern, dass ich ihre Entschuldigung zuerst nicht annehme, sondern sie mir schon zeigen muss, dass es ihr wirklich leid tut.

Andere wiederum sind darauf trainiert, sich ständig und für alles zu entschuldigen - dies liegt darin begründet, dass man ihnen für alles und jedes die Schuld in die Schuhe schiebt, sie sich irgendwann selbst schuldig an allem fühlen und denen das Entschuldigen bereits zur zweiten Natur geworden ist. Durch die 8 Jahre mit meinem Ex bin ich zu so einem Menschen geworden: er war nie etwas schuld, verdrehte die Tatsachen so, dass mich die Schuldgefühle völlig auffraßen. Wenn ich mich entschuldige, meine ich es immer bitterernst.

Dann gibt es Menschen, die ständig einen Fehler nach dem anderen machen, die Menschen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken, verletzen. Tatsächlich sehen sie zunächst ihre Schuld ein und bitten aufrichtig um Verzeihung. Traurig ist jedoch, dass schon nach kurzer Zeit alles wieder vergessen ist und das alte Spiel von vorne anfängt - aber eine Entschuldigung wird schon wieder alles ins Lot bringen.

Außerdem gibt es Menschen, die nur um Verzeihung bitten, um die Form zu wahren, sich wieder ins rechte Licht zu setzen. Diesen Menschen unterstelle ich Unaufrichtigkeit, denn eigentlich tut ihnen das, was gewesen ist, gar nicht leid.

Ein Extremfall sind Menschen, die nie gelernt haben, um Verzeihung zu bitten. Dies sind Menschen, die nicht einsehen, Fehler gemacht zu haben, andere verletzt zu haben. Mit einem solchen Exemplar war ich 8 Jahre lang zusammen - in all den Jahren hab ich von ihm kein ernst gemeintes "es tut mir leid" gehört.

Ich versuche meiner Tochter zu vermitteln, sich so zu verhalten, dass Entschuldigungen gar nicht notwendig sind. Aus diesem Grunde bemühe ich mich selbst, schon im voraus an die Konsequenzen meines Tuns zu denken, mich in den Menschen, den ich eventuell damit verletzen könnte, hineinzuversetzen und darüber nachzudenken, wie ich mich fühlen würde, wäre ich von diesem Tun betroffen.

Sich so zu verhalten, erfordert jedoch eine gewisse Disziplin und nicht immer ist es im Überschwang der Gefühle möglich, sich daran zu halten. Und deshalb wird es noch ein großes Stück Arbeit bedeuten, bis ich dieses Verhalten wirklich verinnerlicht habe.

Unnötig zu erwähnen, dass mir die Menschen, die dieses Verhalten immer beherzigen, die Liebsten sind.
Seelenleben

Müde ...

... vom Leben ... ausruhen wäre vonnöten ...
Seelenleben

Donnerstag, 2. November 2006

Jojo-Gefühl

Rauf und runter gehts heute Abend. Dieses Auf und Ab ist nicht gerade das, was mir gefällt und gut tut.

Nach einem kurzen Hoch gehts gerade wieder ganz tief bergab. Und so wie ich mich fühle, bleibe ich noch eine Zeit lang unten.
Seelenleben

Mittwoch, 1. November 2006

Träume

Manche Träume bleiben immer nur Träume.
Erfüllen werden sie sich nie.

Man weiß es und träumt sie trotzdem weiter.
Auch wenn man weiß, daß das Erwachen schmerzhaft sein wird.

Doch auch manchmal, ganz selten, werden Träume Wirklichkeit ... man muss nur ganz fest daran glauben.
Seelenleben

Sonntag, 29. Oktober 2006

Empfindlich

Eigentlich verspricht es heute ein schöner Tag zu werden. Zwar meinte meine Flocke heute morgen bereits um 6.00 Uhr die Nacht sei zu Ende und sie müsste mich anzicken ... doch mit mütterlicher Gewalt ("Entweder holst Du jetzt Deine Decke und legst Dich nochmal in mein Bett oder Du fliegst raus aus dem Schlafzimmer!" *donner*) konnte ich sie dazu bewegen, noch einmal neben mir einzuschlafen.

Als ich um halb zehn erwachte, war meine Motte nicht mehr da und deshalb begab ich mich mal auf die Suche. Sie saß bereits voll angekleidet (lila Rollkragenpullover, pinker Rock und gelbe Strumpfhose) im Wohnzimmer, mümmelte Müsli und schaute Bambi. Außerdem hatte sie bereits alle Vorhänge aufgezogen, dem Hund die Tür zum Garten geöffnet und auch schon frisches Futter und Wasser in die Näpfe gefüllt. Ist sie nicht klasse?

Trotzdem bin ich heute sehr dünnhäutig und versinke in Grübeleien. Ich (ver)zweifle an allem und jedem - vor allem jedoch an mir selbst.
Seelenleben

Dienstag, 24. Oktober 2006

In Erinnerungen kramen

Räumt man seine Schubladen und Schränke aus, kommen viele verschiedene Erinnerungen hoch.

Nur frage ich mich, warum ich den positiven Schwangerschaftstest eigentlich aufbewahrt habe ... ich war mir ziemlich sicher, ihn damals schon vor dem Abbruch weggeworfen zu haben.

Das sind Erinnerungen, die nicht gut tun. Aber sie schmerzen auch nicht mehr so sehr wie früher.

Die Zeit heilt wohl doch früher oder später alle Wunden - auch wenn manche Narben ewig zu sehen sind.

Edit: ich habe gerade beschlossen, daß ich diesen Test nicht wegwerfen werde. Er ist das einzige, was mich daran erinnert - und ganz sollte ich diese Erinnerung nicht begraben.
Seelenleben

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Kristian (Gast) - 2016.03.30, 09:09
Sehr interessante Seite!
Ich mag diesen Blog wirklich sehr, aber ich vermisse...
Till (Gast) - 2016.03.29, 12:42
Lass doch einmal was...
Also ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du einmal...
Helena (Gast) - 2016.03.29, 12:40
Alles Gute für dich!
Also ich kann mir vorstellen, dass das anfangs sehr...
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Gitta (Gast) - 2016.03.01, 15:50

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