Sonntag, 26. Februar 2006

Lazy Sunday

Aufgrund der stark gesunkenen Temperaturen und des stürmischen Windes habe ich mich heute nachmittag wie zu einer Polarexpedition gekleidet mit der Dicken zu einem Spaziergang aufgemacht. Herrlich, sich auf dem freien Feld den Wind um die Nase wehen zu lassen, der Kopf war schon nach wenigen Minuten glasklar (und der Rest arschkalt ...).

Auch Carla genoß den Spaziergang, ist sie doch, wenn die Kleine zuhause ist, dazu verdonnert, nur in unserem Garten herumzulaufen. Morgens, wenn die Kleine noch schläft, mag ich sie nicht alleine lassen, um mit dem Hund eine Runde zu laufen, nachmittags wenn wir nach Hause kommen, ist die Kleine zu müde, um noch einen Spaziergang zu machen. Bleibt dem armen Hund also nur der Garten - auch wenn dieser recht groß ist, kennt sie doch inzwischen jeden Grashalm beim Namen.

Teilweise, wenn der Wind sich legte, war es in der Sonne bereits frühlingshaft warm, kurz zwar nur, aber mehr als angenehm. Nur wenige Leute trotz des schönen Wetters unterwegs, ganz praktisch, denn meine vierbeinige Zicke - so lieb wie sie mit Menschen ist - hasst andere Hunde wie die Pest. Renne ich mit ihr an einem ganz normalen Sonntag Nachmittag durch die Gegend, kommt uns alle 500 Meter ein anderer Hund entgegen und sie hat folglich immer eine Dauer-Bürste auf dem Rücken und die Nase wird nicht mehr glatt ;-)

Wieder zuhause habe ich zwei Stunden auf der Couch gepennt, würde ich vermutlich jetzt noch tun, wenn D. nicht angerufen hätte, um mich irgendwas unwichtiges zu fragen. Tatsächlich wollte er vermutlich nur wissen, wie lange ich gestern abend noch da war, er war schon zwei Stunden früher weg.

Mal schauen, ob ich jetzt mal etwas essen kann und was im Fernsehen kommt. Entweder also ein gemütlicher Abend auf der Couch im warmen Wohnzimmer oder ein etwas weniger gemütlicher Abend am Schreibtisch im kalten Zimmer hier oben ...
Alltäglicher Wahnsinn

An Tagen wie heute ...

... wenn die Sehnsucht nach Berührung und Zärtlichkeit übermächtig zu werden scheint, träume ich mich zu Dir. In meinen Gedanken bist Du bei mir, kann ich Deine Wärme spüren, Deine Nähe berauscht mich, weckt meine Lust auf mehr.

Die Berührung Deiner Hände auf meiner Haut setzt mich in Flammen, das Denken schaltet sich aus, der Kopf verliert die Kontrolle, der Körper regiert. Alles um uns herum ist ohne Bedeutung, die Konzentration gilt alleine uns, die Konturen der Umgebung verwischen, nur wir sind klar und deutlich.

Gefangen in der Übermacht der Empfindungen lassen wir uns fallen, erschaffen unsere eigene Welt, in der die Zeit still zu stehen scheint, jedoch zu schnell vergeht.

Aus Wärme wird Hitze, ein Feuer, das uns in Brand setzt, uns verbrennt ohne Schmerz. Süchtig nach diesem Feuer fachen wir die Flammen immer weiter an, ein Spiel, so alt wie die Welt.

Wir treiben uns weiter, erkunden Grenzen, um sie zu überschreiten, die Lust steigt in konzentrischen Kreisen immer höher hinauf, höher als alles bisher Erfahrene, zieht uns in ihren Sog in das ruhende Auge des Sturms dem Höhepunkt entgegen.

Jedoch - nur ein Traum ...
Sweet Dreams

Guten Morgäääähn ...

Nach knapp 5 Stunden Schlaf noch nicht so recht topfit, mein Kopf brummt ein wenig, mein Magen ist auch etwas empfindlich, aber sonst gehts mir gut.

Einen mehr als vergnüglichen Abend verbracht, viel zu viel getrunken, viel zu viel geraucht, mäßig getanzt, aber wieder viel zu viel gesungen. Meine Stimme dankt es mir heute damit, daß ich mich anhöre wie Bonnie Tyler in ihren besten Jahren.

Um 20.00 Uhr den Ort des Geschehens geentert, es fing schon gewaltig an, sich zu füllen. Einen Thekenplatz ergattert und dann Spaß gehabt ohne Ende. Ich glaub, ich hab in meinem Leben noch nie so viel geflirtet, Küsschen verteilt, mich angrabschen lassen und selbst gegrabscht. Merkwürdig, mich quatschen entweder Männer an, die ca. 10 Jahre jünger oder deutlich älter sind als ich *ggg*. Meine Freundin und ich haben festgestellt, daß wir einen völlig identischen Männergeschmack haben - da sie 10 Jahre älter ist als ich, haben wir uns die Kerls dann aufgeteilt: alles von Mitte 20 bis Mitte 30 für mich - darüber für sie ... Nein, nein, wir waren schon recht solide.

Obwohl der Saal ja riesengroß ist und knapp 1000 Leute dort waren, hatte ich natürlich das Glück, daß D. genau am Nebentisch stehen musste. Kurzes Nicken in seine Richtung und das wars. Seine Baggerversuche bei der Gesichtsbaracke, die er sich auserkoren hatte, haben mich völlig kaltgelassen und ich muss ganz ehrlich sagen, daß der Männerzulauf, den wir hatten, mir doch zu einem seelischen Vorbeimarsch verholfen hat. Sein Gesicht dazu war einfach köstlich.

Um halb fünf haben wir den Laden sozusagen zugemacht, uns auf den Heimweg begeben, zuhause noch ein Pickolöchen Sekt geschnasselt und um fünf ins Bett gefallen. Komatöser Schlaf bis zehn, dann machte der Hund auf sich aufmerksam und wir sind aufgestanden.

Nach Frühstück war uns beiden nicht zumute, ein Kaffee und ein Lungenbrötchen reichen. Ich glaub, heute Nachmittag lege ich mich aber noch mal hin ...
Liebe und andere Merkwürdigkeiten

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Sehr interessante Seite!
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