Ich geh mir grad selbst auf den Zeiger:
meine ewige Grüblerei nervt mich ...
meine Erkältung mit diesem Wattegefühl im Kopf macht mich rasend ...
daß ich jetzt schon wieder mit Grauen an die nächste Arbeitswoche denke, geht mir auf den Keks ...
die Kopfschmerzen, die jetzt auch schon seit Tagen mal mehr oder weniger präsent sind, ärgern mich ...
Ha, ich seh, ich jammer doch viel zu viel.
Außerdem: wie war das noch? Wenn es juckt, dann heilt es????
nur nicht kratzen ... nur nicht kratzen ... nur nicht kratzen ...
SingleMama - 2007.03.11, 22:41
Alltäglicher Wahnsinn
Manchmal fällt es schwer Worte zu finden. Worte, die dem anderen nicht weh tun, sondern ein Gefühl der Wärme übermitteln.
Eisiges Schweigen kann noch mehr schmerzen.
Mir selbst fehlen oft die Worte. Ich würde sie lieber durch eine Umarmung ersetzen - doch gerade hier ist das einfach nicht möglich.
SingleMama - 2007.03.11, 22:24
Seelenleben
Auch der Hund ist begeistert von der Frühlingssonne
Wuchtbrumme
Schaafe ;o)
Auf den Strich gehen *gg*
Ein Stück vom Himmel
Der Hochsitz war vor Kyrill auch schon mal höher
Rückblick
Straßenüberquerung

SingleMama - 2007.03.11, 15:24
Alltäglicher Wahnsinn
Da ich, genervt von einigen anonymen Kommentatoren, die Kommentar-Funktion nur noch für angemeldete Besucher aktiviert habe, bekomme ich oft Mails zu meinen Beiträgen. Vor einigen Tagen erhielt ich eine Mail, deren Inhalt sich in etwa so zusammenfassen lässt:
Was willst du eigentlich? Ständig meckerst und jammerst du über dein Leben. Dabei hast du ein gesundes Kind, dir selbst geht es auch gut und du hast die Möglichkeit, euch mit deinem Job über Wasser zu halten und bist nicht auf Sozialhilfe angewiesen. Du bist undankbar.
Diese Mail brachte mich zum Grübeln: bin ich wirklich undankbar? Was will ich eigentlich?
Tatsache ist, dass ich dankbar dafür bin, ein gesundes Kind mit einem hellwachen Köpfchen zu haben. Sie hat einen starken Willen und ich bin überzeugt davon, dass sie ihren Weg machen wird. Ich bin dankbar dafür, dass ich selbst gesund bin und einen Job habe, der es uns erlaubt, weiter in dem großen Haus wohnen zu bleiben. Und wenn man davon absieht, dass es mir manchmal Kopfschmerzen bereitet, dass ich meine Eltern anpumpen muss, um die Schulden ans Finanzamt zu bezahlen, stört es mich nicht weiter, dass mein Einkommen nicht dazu ausreicht, irgendwelche größeren Anschaffungen zu machen und Klamotten oder anderen Schnickschnack, der nicht unbedingt notwendig ist, zu kaufen.
Ich bin glücklich mit meiner Kleinen, ich bin glücklich, dass ich es auch alleine schaffe und wenn die Kleine bei ihrem Papa oder bei Oma und Opa ist, bin ich glücklich auch mal alleine zu sein und Zeit zum Durchschnaufen zu haben.
Im Übrigen war mir gar nicht bewusst, dass ich so viel meckere und jammere. Denn Selbstmitleid ist mir ein Gräuel und ich bringe nicht unbedingt viel Verständnis für andere auf, die ihre Tage damit verbringen, in Selbstmitleid zu versinken und anderen die Schuld für ihr Unglück in die Schuhe zu schieben.
Was will ich also?
Okay, ein wenig mehr Geld in der Hinterhand wäre nicht schlecht.
Aber eigentlich möchte ich nur ein kleines Stück vom anderen Glück. Möchte geliebt werden und lieben dürfen. Möchte den Menschen an meiner Seite haben, dem mein Herz gehört. Möchte, dass sich auch einmal meine Träume erfüllen. Und habe doch das Gefühl, dass mir jeden Tag aufs Neue das Herz bricht, weil die Erfüllung meiner Träume nicht sein darf.
SingleMama - 2007.03.11, 12:38
Seelenleben
Ich bin immer wieder begeistert, wenn in meinem Garten mal was anderes wächst, als nur Unkraut :o)

SingleMama - 2007.03.11, 11:17
Alltäglicher Wahnsinn
... dann hätte ich so viel anders gemacht.
Sollte man nicht wirklich jeden Tag so leben, als wenn es der letzte wäre?
Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich Dich einschlafen sehe, würde ich Dich besser zudecken
und zu Gott beten, er möge Deine Seele schützen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe,
würde ich Dich umarmen und küssen
und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich Deine Stimme höre,
würde ich jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen,
damit ich sie Tag für Tag wiedersehen könnte.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich einen Moment innehalten kann,
um zu sagen "Ich liebe Dich"
anstatt davon auszugehen, dass Du weisst,
dass ich Dich liebe.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen,
weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird,
sodass ich diesen einen verstreichen lassen kann.
Es gibt sicherlich immer ein "Morgen"
um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen,
und wir erhalten immer eine 2.Chance
um einfach alles in Ordnung zu bringen.
Es wird immer einen anderen Tag geben,
um zu sagen "Ich liebe Dich".
Und es gibt sicher eine weitere Chance
um zu sagen "Kann ich etwas für Dich tun?"
Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte
und es bleibt nur der heutige Tag
möchte ich Dir sagen, wie sehr ich Dich mag.
Und ich hoffe, dass wir nie vergessen:
Das "Morgen" ist niemandem versprochen,
weder jung noch alt,
und heute könnte die letzte Chance sein,
die Du hast, um Deine Lieben fest zu halten.
Also, wenn Du auf Morgen wartest,
wieso tust Du's nicht heute?
Falls das "Morgen" niemals kommt,
wirst Du es bestimmt bereuen,
dass Du Dir keine Zeit genommen hast,
für ein Lächeln, eine Umarmung
oder einen Kuss.
Und Du zu beschäftigt warst,
um jemandem etwas zuzugestehen,
was sich im Nachhinein
als sein letzter Wunsch herausstellt.
Halte Deine Lieben heute ganz fest
und flüstere ihnen ins Ohr,
sag ihnen, wie sehr Du sie liebst
und dass Du sie immer lieben wirst.
Nimm Dir die Zeit zu sagen
"Es tut mir leid", "Bitte verzeih mir", "Danke"
oder "Ist in Ordnung"
und wenn es kein "Morgen" gibt,
musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.
Verfasser unbekannt
SingleMama - 2007.03.11, 00:06
Seelenleben