Sonntag, 11. März 2007

Genervt

Ich geh mir grad selbst auf den Zeiger:

meine ewige Grüblerei nervt mich ...
meine Erkältung mit diesem Wattegefühl im Kopf macht mich rasend ...
daß ich jetzt schon wieder mit Grauen an die nächste Arbeitswoche denke, geht mir auf den Keks ...
die Kopfschmerzen, die jetzt auch schon seit Tagen mal mehr oder weniger präsent sind, ärgern mich ...

Ha, ich seh, ich jammer doch viel zu viel.

Außerdem: wie war das noch? Wenn es juckt, dann heilt es????
nur nicht kratzen ... nur nicht kratzen ... nur nicht kratzen ...
Alltäglicher Wahnsinn

...

Manchmal fällt es schwer Worte zu finden. Worte, die dem anderen nicht weh tun, sondern ein Gefühl der Wärme übermitteln.

Eisiges Schweigen kann noch mehr schmerzen.

Mir selbst fehlen oft die Worte. Ich würde sie lieber durch eine Umarmung ersetzen - doch gerade hier ist das einfach nicht möglich.
Seelenleben

Sonntagsspaziergang

Auch der Hund ist begeistert von der Frühlingssonne
DSC00422

Wuchtbrumme
DSC00418

Schaafe ;o)
DSC00421

Auf den Strich gehen *gg*
DSC00425

Ein Stück vom Himmel
DSC00424

Der Hochsitz war vor Kyrill auch schon mal höher
DSC00426

Rückblick
DSC00429

Straßenüberquerung
Kopie 1 von DSC00431
Alltäglicher Wahnsinn

Ein kleines Stück vom andren Glück

Da ich, genervt von einigen anonymen Kommentatoren, die Kommentar-Funktion nur noch für angemeldete Besucher aktiviert habe, bekomme ich oft Mails zu meinen Beiträgen. Vor einigen Tagen erhielt ich eine Mail, deren Inhalt sich in etwa so zusammenfassen lässt:

Was willst du eigentlich? Ständig meckerst und jammerst du über dein Leben. Dabei hast du ein gesundes Kind, dir selbst geht es auch gut und du hast die Möglichkeit, euch mit deinem Job über Wasser zu halten und bist nicht auf Sozialhilfe angewiesen. Du bist undankbar.

Diese Mail brachte mich zum Grübeln: bin ich wirklich undankbar? Was will ich eigentlich?

Tatsache ist, dass ich dankbar dafür bin, ein gesundes Kind mit einem hellwachen Köpfchen zu haben. Sie hat einen starken Willen und ich bin überzeugt davon, dass sie ihren Weg machen wird. Ich bin dankbar dafür, dass ich selbst gesund bin und einen Job habe, der es uns erlaubt, weiter in dem großen Haus wohnen zu bleiben. Und wenn man davon absieht, dass es mir manchmal Kopfschmerzen bereitet, dass ich meine Eltern anpumpen muss, um die Schulden ans Finanzamt zu bezahlen, stört es mich nicht weiter, dass mein Einkommen nicht dazu ausreicht, irgendwelche größeren Anschaffungen zu machen und Klamotten oder anderen Schnickschnack, der nicht unbedingt notwendig ist, zu kaufen.

Ich bin glücklich mit meiner Kleinen, ich bin glücklich, dass ich es auch alleine schaffe und wenn die Kleine bei ihrem Papa oder bei Oma und Opa ist, bin ich glücklich auch mal alleine zu sein und Zeit zum Durchschnaufen zu haben.

Im Übrigen war mir gar nicht bewusst, dass ich so viel meckere und jammere. Denn Selbstmitleid ist mir ein Gräuel und ich bringe nicht unbedingt viel Verständnis für andere auf, die ihre Tage damit verbringen, in Selbstmitleid zu versinken und anderen die Schuld für ihr Unglück in die Schuhe zu schieben.

Was will ich also?

Okay, ein wenig mehr Geld in der Hinterhand wäre nicht schlecht.
Aber eigentlich möchte ich nur ein kleines Stück vom anderen Glück. Möchte geliebt werden und lieben dürfen. Möchte den Menschen an meiner Seite haben, dem mein Herz gehört. Möchte, dass sich auch einmal meine Träume erfüllen. Und habe doch das Gefühl, dass mir jeden Tag aufs Neue das Herz bricht, weil die Erfüllung meiner Träume nicht sein darf.
Seelenleben

Hasch mich, ich bin der Frühling

Ich bin immer wieder begeistert, wenn in meinem Garten mal was anderes wächst, als nur Unkraut :o)

DSC00415
Alltäglicher Wahnsinn

Machmal wünsche ich mir, allwissend zu sein ...

... dann hätte ich so viel anders gemacht.

Sollte man nicht wirklich jeden Tag so leben, als wenn es der letzte wäre?

Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich Dich einschlafen sehe, würde ich Dich besser zudecken
und zu Gott beten, er möge Deine Seele schützen.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe,
würde ich Dich umarmen und küssen
und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich Deine Stimme höre,
würde ich jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen,
damit ich sie Tag für Tag wiedersehen könnte.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich einen Moment innehalten kann,
um zu sagen "Ich liebe Dich"
anstatt davon auszugehen, dass Du weisst,
dass ich Dich liebe.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte mal ist,
dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen,
weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird,
sodass ich diesen einen verstreichen lassen kann.

Es gibt sicherlich immer ein "Morgen"
um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen,
und wir erhalten immer eine 2.Chance
um einfach alles in Ordnung zu bringen.
Es wird immer einen anderen Tag geben,
um zu sagen "Ich liebe Dich".
Und es gibt sicher eine weitere Chance
um zu sagen "Kann ich etwas für Dich tun?"

Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte
und es bleibt nur der heutige Tag
möchte ich Dir sagen, wie sehr ich Dich mag.

Und ich hoffe, dass wir nie vergessen:

Das "Morgen" ist niemandem versprochen,
weder jung noch alt,
und heute könnte die letzte Chance sein,
die Du hast, um Deine Lieben fest zu halten.

Also, wenn Du auf Morgen wartest,
wieso tust Du's nicht heute?
Falls das "Morgen" niemals kommt,
wirst Du es bestimmt bereuen,
dass Du Dir keine Zeit genommen hast,
für ein Lächeln, eine Umarmung
oder einen Kuss.
Und Du zu beschäftigt warst,
um jemandem etwas zuzugestehen,
was sich im Nachhinein
als sein letzter Wunsch herausstellt.

Halte Deine Lieben heute ganz fest
und flüstere ihnen ins Ohr,
sag ihnen, wie sehr Du sie liebst
und dass Du sie immer lieben wirst.

Nimm Dir die Zeit zu sagen
"Es tut mir leid", "Bitte verzeih mir", "Danke"
oder "Ist in Ordnung"

und wenn es kein "Morgen" gibt,
musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.


Verfasser unbekannt
Seelenleben

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



Kontakt:

singlemama(dot)twoday (at)web(dot)de Egoload - Verträumter Idealist

Aktuelle Beiträge

Aktueller Stand
Halte durch in dieser schweren Zeit! Ich würde mich...
Lola (Gast) - 2020.03.31, 14:41
Lockere Liebschaften...
Lockere Liebschaften findet man am besten im Internet....
NBerlin - 2018.07.04, 17:41
Super Artikel
Mir gefällt der Artikel wirklich super! Liebe Grüße!
Alexander Jakob - 2018.05.10, 22:36
Glaub an dich!
Zusammen mit der passenden Portion Selbstbewusstsein...
Shania (Gast) - 2016.03.30, 09:12
Professionelle Hilfe...
Wir sollten in dieser Hinsicht ein wenig mehr wie die...
Valeska (Gast) - 2016.03.30, 09:11
Halte durch
Schade, dass du schon lange nichts mehr geposted hast....
Kristian (Gast) - 2016.03.30, 09:09
Sehr interessante Seite!
Ich mag diesen Blog wirklich sehr, aber ich vermisse...
Till (Gast) - 2016.03.29, 12:42
Lass doch einmal was...
Also ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du einmal...
Helena (Gast) - 2016.03.29, 12:40
Alles Gute für dich!
Also ich kann mir vorstellen, dass das anfangs sehr...
Bernhard (Gast) - 2016.03.01, 15:52
Wie fühlt es sich denn...
Ich habe noch nie allein gelebt und würde mich dafür...
Gitta (Gast) - 2016.03.01, 15:50

Suche

 

Alles was zählt

Credits

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


xml version of this page
xml version of this page (summary)

twoday.net AGB

Deutsches Blog Verzeichnis

Status

Online seit 6723 Tagen
2511 Beiträge
27149 Kommentare
Zuletzt aktualisiert:
2021.07.15, 02:08
Derzeit 181 Abonnenten.

Alltäglicher Wahnsinn
Amüsantes
Beiträge, die die Welt nicht braucht
Fragliches
Kindereien
Kollegiales
Let's talk about Sex
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
Lyrisches
Musikalisches
Ohrales
Seelenleben
Stiftung Warentest
Sweet Dreams
That's Me
Vorleben
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren