Sonntag, 30. September 2007

Es gibt Gespräche ...

... die weh tun, gleichzeitig aber auch vieles im Schädel zurecht rücken und im Endeffekt gut tun.

Ich glaub, jetzt kann ich schlafen.
Seelenleben

Versprochen?

Weil ichs heute schon den ganzen Tag höre ... und weil ich hoffe, daß sich jemand an ein Versprechen, daß er mir gegeben hat, erinnert. Du denkst ans Nächste?



Stirb nicht vor mir (Don't die before I do)

Die Nacht öffnet ihren Schoß
Das Kind heißt Einsamkeit
Es ist kalt und regungslos
Ich weine leise in die Zeit
Ich weiß nicht wie du heißt
Doch ich weiß dass es dich gibt
Ich weiß dass irgendwann
irgendwer mich liebt

He comes to me every night
No words are left to say
With his hands around my neck
I close my eyes and pass away

I don't know who he is
In my dreams he does exist
His passion is a kiss
And I can not resist

Ich warte hier
Don't die before I do
Ich warte hier
Stirb nicht vor mir

I don't know who you are
I know that you exist
Stirb nicht
Sometimes love seems so far
Ich warte hier
Your love I can't dismiss
Ich warte hier

Alle Häuser sind verschneit
Und in den Fenstern Kerzenlicht
Dort liegen sie zu zweit
Und ich
Ich warte nur auf dich

Ich warte hier
Don't die before I do
Ich warte hier
Stirb nicht vor mir

I don't know who you are
I know that you exist
Stirb nicht
Sometimes love seems so far
Ich warte hier
Your love I can't dismiss

Stirb nicht vor mir

Rammstein
Musikalisches

Überraschungen

Definitiv bin ich davon kein Freund. Wenig kann mich positiv überraschen, doch vieles negativ.

Überraschungsbesuch ist auch so ein Ding, was nicht meines ist. Wofür wurde das Handy erfunden, wenn nicht, um kurz anzuläuten, ob der Besuch auch okay geht? Ich geh nirgendwo hin, ohne mich vorher anzumelden.

Trotzdem hat man bei mir eine 99 %ige Chance reingelassen zu werden ... es sei denn, es ist so wie eben eine entfernte Bekannte, die mich direkt mit den Worten "Du siehst aber Scheiße aus" begrüßt und dann schon anfängt, mir von ihrem derzeitigen LAG vorzuschwärmen.

Bevor ich völlig unfreundlich wurde und ihr gesteckt habe, daß dieser LAG bereits sämtliche Frauen in ihrem Bekanntenkreis (mich eingeschlossen) angegraben hat, teilte ich ihr einfach nur mit, daß sie mehr als ungelegen käme und besser jetzt gehen sollte.

Hat sie auch getan - und ich bin sicher, so schnell kommt sie nicht wieder. In diesem Fall besser so.
Alltäglicher Wahnsinn

Zahnschmerzen ...

... vom vielen Zähne zusammenbeißen, um die Beherrschung nicht zu verlieren.
Seelenleben

Ein neuer Tag ...

Den gestrigen habe ich komplett auf der Couch verbracht, grübelnd, ohne wirlich Sinn in die Gedanken zu bekommen.

Nach einer abermals schlaflosen Nacht war der Blick in den Spiegel heute morgen ein Schock: bis auf riesige Augenringe totenbleich, die Augen noch immer verheult.

Da man sich so nun wirklich nicht ausstehen kann, habe ich mich selbst am Schopf gepackt und in die Dusche gestellt und mich einigermaßen vernünftig angezogen. Eine deutliche Steigerung zu gestern: im Pyjama und mit ungekämmten Haaren ist der Anblick nicht unbedingt erfreulich.
Seelenleben

Samstag, 29. September 2007

...

Während ich meinen Gedanken nachhänge, wird mir eines klar:

Ich bin dankbar für die Ehrlichkeit, die ich von Anfang an erfahren habe.

Obwohl es die Situation gerade nicht sehr viel einfacher macht, denn ich kann niemand anderem als mir die Schuld für dieses Tief geben. Wäre nicht der Wunsch der Vater des Gedanken gewesen, wäre ich jetzt nicht wieder ganz unten.

Außerdem zeigt sie mir Respekt - etwas was ich schon lange vorher nicht mehr erlebt habe.
Liebe und andere Merkwürdigkeiten

[ ... ]

Regen, tiefe Wolken, grau in grau, Tristesse - der Blick aus dem Fenster ist wie ein Blick in mein Inneres.

Eine schlaflose Nacht, in der die Tränen, die eigentlich die Seele reinigen sollen, brannten wie Feuer. Ein endloses Gedankenkarussel, aus dem ein Aussteigen unmöglich war. Das merkwürdig nüchterne Beurteilen einer anderen Situation, genau zu wissen, wie diese enden wird, jedoch unfähig die eigene Lage auch nur ansatzweise zu analysieren.

Daß es mich im Herzen so tief erwischt hatte, habe ich mir bisher selbst nicht eingestanden, zu verfahren und aussichtslos war die Ausgangslage. Doch so weh, wie es tut, war es schon verdammt tief und vermutlich auch der Auslöser für meine letzten Tiefpunkte.

Im Spiegel sehe ich ein totenblasses Wesen mit vom Weinen und Schlafmangel verquollenen Augen. Und typisch für mich, ziehe ich mich zurück, will niemanden hören und sehen, würde niemanden an mich heranlassen. Nie im Leben käme ich auf die Idee, meine Freundin anzurufen und sie mit meinen Problemen zu belästigen. Statt dessen schreibe ich hier alles für mich auf.

In meinem Kopf herrscht, wie schon seit Jahren, nur eine Frage vor: Warum eigentlich ich?
All die Jahre habe ich dafür nur eine Antwort finden können: Weil du eine Schuld abbezahlst.

Glücklicherweise habe ich in den Kur-Gesprächstherapien eines gelernt: diese Schuldgefühle sind falsch. Selbst wenn ich für etwas Schuld getragen habe, werde ich nicht mit dem, was mir in all den Jahren geschehen ist, bestraft. Die Welt ist nicht gerecht.

Da die Wartezeit bis zu einer möglichen Therapie noch lang ist, habe ich mir die Buchempfehlung von Frau Blasebalg zu Herzen genommen. Und wo ich gerade beim Bestellen war, habe ich noch dieses und dieses Buch dazugenommen - beide wurden mir im Laufe der letzten Zeit empfohlen und so weit ich mich selbst noch beurteilen kann, sollten sie zu meiner Seelenlage passen und vielleicht kann ich mir danach die Frage nach dem Warum endlich einmal selbst beantworten.
Seelenleben

Freitag, 28. September 2007

Müdigkeit und Schmerz

Müde des Hoffens,
müde des Wartens,
müde des Vertrauens,
müde des Liebens,
müde des Lebens.

Das wunde Herz weint, die gequälte Seele schreit, doch die trockene Kehle bleibt stumm.

Nur die Lippen formen tonlos immer nur ein Wort: WARUM???

Wieso musste ich die Mauer um mein Herz einreißen - ich wusste, es gibt nur neue Narben.

Es tut so weh, es tut so weh, es tut so weh, es tut so weh ...
Liebe und andere Merkwürdigkeiten

Rabenmutter

Mamaaaaa, wenn ich groß bin und selber Kinder habe, dann müssen die aber zuhause nichts tun!!!

Weißt du was, mein Kind, über dieses Thema unterhalten wir uns in 30 Jahren noch einmal.

Solange gilt jedoch hier die Leibeigenschaft und ich werde dich weiterhin zwingen, dein Frühstücksbrettchen selbst in die Küche zurückzubringen.
Kindereien

Kreischen im Doppelpack ...

... war gerade im Hause SingleMama angesagt: aus dem Augenwinkel sah ich etwas großes, graues an den Fußleisten entlanghuschen und dachte schon an eine Maus.

Meine Tochter erkannte das Untier zuerst und fing entsetzt an zu schreien: eine Gartenwolfspinne kam direkt auf uns zu. Auch mir entfloh der erste Entsetzensschrei.

Flucht war mein erster Gedanke, der zweite, schnell den Staubsauger zu holen, um aus sicherer Entfernung das Monstervieh zu entsorgen. Doch so schnell, wie die Spinne auf ihren 8 Beinen unterwegs war, hatte ich Sorge, daß sie, wenn ich mit dem Staubsauger zurück sein würde, bereits irgendwo unter dem Schrank oder (noch schlimmer) unter der Couch sitzen würde.

Also blieb mir nichts anderes übrig, als todesmutig den Hausschuh zu schwingen und dieses Vieh kaltblütig zitternd zu meuchelmorden.

Zum Dank gab es von Motte Standing Ovations.
Alltäglicher Wahnsinn

Es gibt Tage ...

... da weiß ich schon vor dem Öffnen meiner Augen, daß sie nicht so ganz meine sind.

Wenn mein Hirn gerade dabei ist, sich aus den Traumwirren zu befreien und nur leise registriert, daß Regentropfen an mein Fenster prasseln, möchte ich mir einfach nur die Decke über den Kopf ziehen, um das Grau in Grau draußen nicht sehen zu müssen.

Mit einer Tasse Kaffee in der einen und einer Zigarette in der anderen Hand versuche ich mich gerade zu motivieren, einen fleißigen Vormittag zu verbringen: Wäsche muss gewaschen und zusammengelegt werden, die Sachen von Motte für eine ganze Woche wollen in einer Tasche verstaut werden, das Kind muss gebadet werden, ihre langen Zotteln gewaschen und stundenlang getrocknet werden ... alles Dinge, auf die ich heute so gar keine Lust habe.
Alltäglicher Wahnsinn

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Kristian (Gast) - 2016.03.30, 09:09
Sehr interessante Seite!
Ich mag diesen Blog wirklich sehr, aber ich vermisse...
Till (Gast) - 2016.03.29, 12:42
Lass doch einmal was...
Also ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du einmal...
Helena (Gast) - 2016.03.29, 12:40
Alles Gute für dich!
Also ich kann mir vorstellen, dass das anfangs sehr...
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Ich habe noch nie allein gelebt und würde mich dafür...
Gitta (Gast) - 2016.03.01, 15:50

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