Okay, ich find das nicht - aber die drei Exemplare, die mir heute ständig mit stolzgeschwellter Brust über den Weg liefen und den Verkehr im Nichtschwimmerbecken regelten, waren augenscheinlich dieser Meinung.
Inzwischen steht der Notfallplan "Mottes 2. Ferienwoche".
Da sie nicht wie ursprünglich geplant bei ihrem Vater bleiben kann, wird sie die nächsten Tage bei meinen Eltern verbringen.
Morgen Nachmittag steht der 84. Geburtstag meiner Omi auf dem Plan. Gleichzeitig wird dort der Austausch "Kind" stattfinden. Übrigens bin ich im Moment besonders hellsichtig und deshalb weiß ich jetzt schon, daß mich morgen um 18.30 Uhr spontan Kopfschmerzen befallen werden, wegen denen ich um spätestens 19.00 Uhr die geballte Verwandschaft verlassen werden muss.
Hach, ist er nicht niedlich, ist er nicht schnuffig putzig, ist er nicht süß???
Nervig finde ich nur, daß man unbedingt das hier braucht, um ihn mit Musik zu füllen ... und er kann auch deutlich weniger als mein bisheriger mp3-Player.
Aber so als kostenlose Werbeprämie finde ich ihn ganz sexy ;o)
Edit: aber er klingt nicht übel ... jetzt komme ich ans Überlegen, welchen ich für den täglichen Gebrauch und welchen ich für mein abendliches Autogenes Training brauchen soll ...*grübel*
Ich glaub, der Kleine kommt mit ins Bett - der Große hat definitiv mehr Speicherplatz, da bekomme ich fast alle meine CDs drauf.
... ich treibe nicht in den endlosen Weiten des Schwimmbeckens als Wasserleiche herum. Mal schauen, wie lange es dauert, bis sich die Schwimmhäute wieder zurück gebildet haben.
Meine Motte ist ein an sich recht ängstlicher Mensch (so wie ihre Mutter). Im Wasser jedoch kennt sie keine Angst (so wie ihre Mutter). Obwohl sie nicht schwimmen kann, nutzt sie trotzdem jede Gelegenheit, ihre Schwimmflügel abzulegen und einige Züge ohne zu schwimmen.
Hin und wieder denkt sie dabei auch an meine Ermahnung "Mund zumachen!!!".
Trotzdem ... ich bin mir sicher, als wir das mittlere Becken zum ersten Mal betreten haben, konnte sie darin noch NICHT stehen. Nach unserem Besuch war der Wasserspiegel jedoch mindestens um 50 cm gesunken ... Durst hat mein Kind heute sicherlich nicht mehr ;o)
Sollten Sie in Zukunft nichts mehr von mir hören, dann wundern Sie sich nicht - ich bin schlicht und ergreifend einfach nur abgesoffen.
Motte und ich gehen schwimmen - und das, wo mir wirklich alles weh tut, was nur weh tun kann ... verdammte Gartenarbeit. Keine Ahnung, ob ich mich so überhaupt über Wasser halten kann.
Du sitzt immer allein zu Hause, niemand vom anderen Geschlecht gräbt dich an, Sex ist schon lange kein Thema mehr in deinem Leben gewesen?
Dann blogge doch einfach!
Du glaubst, das bringt nichts?
Weit gefehlt - Vorzugsweise eröffnest du ein Schmuddelblog, in dem du deine sexuellen Phantasien kundtust.
Kaum hast du die ersten zwei oder drei Einträge verfasst und eine gewisse Anzahl von Lesern hat sich (auf welchem Wege auch immer) bei dir eingefunden, schon rauschen die ersten Mails ins Haus, alle mit dem gleichen Inhalt: So was wie dich hab ich schon immer gesucht, komm, lass uns f... *piep*.
Aber auch als Nichtschmuddelblogger finden sich noch immer genügend Personen des anderen Geschlechts ein, die beim Lesen deiner Zeilen in Spontangeilheitliebe zu dir ausbrechen und dir mit ihren Avancen die Mailbox zuspammen - du musst nur irgendwo mal erwähnen, daß du Single bist.
Bloggen für Sex - eine neue Bewegung?
Gut möglich, aber bitte, bitte, bitte, liebe Herren, schickt mir nicht mehr unaufgefordert Bilder eures besten Stücks ... ich bin ehrlich gesagt nicht daran interessiert.
* diese Bezeichnung habe ich bei dem von mir geschätzten Herrn Bon Anza gemopst - ich weiß nicht, ob er evtl. ein Urheberrecht daran hat und mich jetzt verklagt ... ich zieh mich besser schon mal warm an und such meine Advocard ;o)
Nachfolgenden Lied-Text habe ich gebabelfished ... erkennt trotzdem jemand den Titel???
Ich sehe rot Tür und ich wünschen es malte Schwarzes kein Farben mehr ich wünschen sie zu sich zu drehen Schwarzes ich sehen die Mädchen zu gehen vorbei angekleidet in ihrer Sommerkleidung ich meinen Kopf drehen müssen, bis meine Schwärzung ich sehen eine Linie der Autos und sie alle gemaltes Schwarzes mit Blumen sind und meine Liebe beide nie, zum zurückzukommen ich Leute ihre Köpfe, zu drehen und wie sehen Sie ein neugeborenes Baby weg schnell zu schauen, das sie gerade Evry Tag geschieht, ich innerhalb mich schaue und sehen Sie geht, mein Herz Schwarzes ist ich sehe, daß meine rote Tür und es ist gewesen gemalter Schwarzes möglicherweise dann Kranke verbläßt weg und nicht muß die Tatsachen gegenüberstellen seine nicht einfachen Einfassungen herauf, wenn Ihre ganze Welt schwarz ist
Grob zusammengefasst: es war ein normaler Tag - zumindest gefühlsmäßig.
Stundenlang haben meine Eltern, Motte und ich den Vorgarten beackert. Toll sieht er nicht aus, wenn man den ersten Blick darauf wirft. Hat man jedoch vorher gesehen, was für eine Wildnis dort herrschte, ist der Unterschied schon gewaltig.
Mir tun so ziemlich alle Knochen weh, die man so kennt. Alleine das Hin- und Herrennen durch den ganzen Garten mit einer schweren Tasche hat meinem Rücken heute den Rest gegeben. Dafür ein gewaltiges *uff*
Den Rest werde ich morgen mit der chemischen Keule erledigen ... zumindest dort, wo weder Kind noch Hund Zugang haben in den nächsten Tagen.
Zum Seelenleben: Ihr habt mir verdammt viel zum Denken hinterlassen - auch dafür ein *uff*. Merkwürdigerweise erscheint mir jetzt alles klar und einleuchtend. Hänge ich jedoch wieder in meinem Loch so wie gestern, habe ich einen regelrechten Tunnelblick auf mich selbst - anders kann ich es nicht beschreiben.
Und wieder einmal bin ich dankbar dafür, euch zu haben - für die Unterstützung, Denkstöße und Ratschläge.
Danke!!!
Ruhige Nacht gehabt. Zwar konnte ich lange nicht einschlafen, weil mir so vieles im Kopf herumspukte, aber ich merkte, daß ich mich bei diesen Gedanken sogar entspannen konnte und anfing, alles nicht nur mit Depri-Augen sondern mit relativ normalem Blick zu sehen.
Dieses Auf und Ab innerhalb so kurzer Zeitspanne ist es, was mich ein wenig verwundern lässt.
Der Morgen gestaltete sich bereits hektisch - durch gesundheitliche Probleme von Mottes Opa väterlicherseits ist die gesamte Ferienplanung für die nächste Woche zunichte gemacht worden. Gleich muss ich mich erst einmal mit meinen Eltern beraten, wie wir das regeln - doch so wie es ausschaut, geht die Kleine ab Freitag bis zum nächsten WE zu meinen Eltern. Ich muss ja nächste Woche wieder arbeiten.
Auf gehts ... kurz frühstücken und anziehen - der Vorgarten ruft (und das mit einer gewaltigen Lautstärke). Für heute wünsche ich mir für mich einfach nur einen normalen Tag.
Wie schon in den Kommentaren des vorherigen Beitrags geschrieben, ist der Selbstwert etwas, was mir völlig fehlt.
Mottes Vater hat mich zu viele Jahre lang wie den letzten Dreck behandelt - und ich habe es mit mir machen lassen, aus blödsinnigen und falschen Schuldgefühlen heraus.
Zu lange musste ich lernen, daß ich es einfach nicht wert bin, geliebt zu werden. Und dieser Lernprozess hat irgendwie noch nicht aufgehört.
Ficken wollen mich viele - lieben will mich keiner.
Edit:
Ich danke euch für eure Kommentare, Umarmungen und Denkanstöße. Vieles davon werde ich erst einmal verdauen müssen, um mich wieder ins Reine zu bringen. Einige meiner Gedanken habe ich in diesem Kommentar schon zusammengefasst.
Dieses Denken "ich bin nicht liebenswert" bekomme ich wohl erst aus dem Kopf, wenn mir mal jemand das Gegenteil beweist - dazu sitzt es nach so vielen Jahren einfach zu tief.
Ich bin ja schon froh, daß ich wenigstens weiß, daß ich da eigentlich falsch liege - ich muss es nur noch verinnerlichen.
"nur" ... das klingt so einfach. Und erscheint mir doch im Moment so schwer.
Aber dann denke ich mir auch immer: du hast schon schlimmeres durchgestanden, so eine Krise wie jetzt packst du auch noch. Zieh dich an den Haaren aus dem Sumpf und mach normal weiter.
Keine Ahnung warum, einfach so packt es mich und ich könnte mich nur noch in eine Ecke verziehen und heulen. Gestern erwischte es mich schon einmal so, allerdings nur ganz kurz.
Wenn ich nur wüsste, was der Auslöser dafür ist, vielleicht könnte ich es dann verhindern oder zumindest einschränken.
Die Gedanken dabei: nichts wert zu sein, der letzte Dreck zu sein, nicht liebenswert zu sein.
... mein Kind mit ihrer ganzen Zapppelei und ihrem kleinen Popöchen mal wieder so durch die Klobrille gerutscht ist, daß nur noch Oberkörper und Beine rausschauen und sie sich alleine nicht mehr befreien kann, muss ich mir doch ganz gewaltig ein Lachen verbeißen ...
... hat vielleicht noch jemand Hunger? Ich hab mal wieder für eine ganze Armee gekocht, Motte und ich sind pappsatt und vom Kohlrabitopf ist immer noch so viel da. *seufz*
Wer wissen möchte, wie der schmeckt, wendet sich vertrauensvoll an Herrn Namenlos, der bereits im vergangenen Jahr Opfer einer Kohlrabitopf-Attacke wurde. Und obwohl er nach eigenen Angaben gar kein Kohlrabi mag, hat er noch zweimal nachgenommen.
Also ist Herr Namenlos entweder ein sehr höflicher Mensch oder es hat ihm gemundet ;o)
Kann den Rest an einen Interessenten gerne per Express verschicken *gg*
Edit: Wer jetzt noch was will, hat Pech gehabt. Die Reste sind im Gefrierfach ...
Aus irgendeinem Grund scheint unsere Villa Kunterbunt Marienkäfer (bevorzugt in rot und schwarz, hin und wieder sind auch ein paar gelbe dabei) z.Zt. wie magisch anzuziehen.
Am Wochenende flogen sie zu Hunderten? Tausenden? Millionen? ans Haus und einige davon erlangten durch gekippte Fenster Einlass.
Geschätzte tausend Käferleichen habe ich heute eingesaugt, einige hundert Überlebende wurden von Motte und mir (Mamaaaaaa, hol mal die Leiter, da oben sitzt noch einer an der Decke!!!) in mühevoller Kleinarbeit aufgesammelt und nach draußen befördert.
Wobei mich ja immer dieser eklige Geruch stört, den so ein Käfer verströmt, wenn man ihn anfasst ... laut Wiki spricht man hierbei vom Reflexbluten
Sparbuch auflösen und das gnadenlos überzogene Konto ausgleichen*seufz* ich liebe diese Fragen meines Sachbearbeiters: "Haben Sie meine Mail gelesen?" - Klar, hab ich das, sonst ständ ich nicht mit meinem Sparbuch hier *grummel*
Vorhänge abnehmen und waschen
Fenster putzen (12.14 Uhr: vier Doppelfenster geschafft - jetzt mache ich erst mal mit dem nächsten Punkt weiter)
kochen
Wäsche waschen und zusammenlegen
bügeln
Motte:
Schlafzimmer aufräumen naja ...
Spielzimmer aufräumen naja ...
Für morgen steht übrigens der Vorgarten auf dem Plan ... und ich kann mich nicht mal drum drücken, weil meine Eltern zum Helfen kommen ...
Edit 17.20 Uhr: bis aufs Wäsche zusammenlegen alles erledigt. Schnauze voll für heute, ich räum jetzt noch das Schlachtfeld auf und dann ist Feierabend.