Kindereien

Montag, 16. Juli 2007

Dahinschmelzen ...

... werden SingleMamas, wenn das Töchterchen - gerade vom Kurzurlaub mit Papa und dessen neuer Freundin samt Kindern zurückgekehrt - ins Telefon zwitschert:

Du bist die beste Mama der Welt und ich hab dich ganz doll lieb!!!
Kindereien

Mittwoch, 13. Juni 2007

Was ist eigentlich Sex?

Sex ist dazu da, daß ein Baby entstehen kann. Wenn zwei Partner sich lieben, haben sie gerne Geschlechtsverkehr. Vorher gibt es noch das so genannte Vorspiel, sie küssen und streicheln sich. Dann steckt der Mann seinen Penis in die Scheide der Frau. Das macht beiden großen Spaß, wenn sie sich lieben.

Wenn es am schönsten ist, kommt es beim Mann zu einem Samenerguss: Der Samen spritzt aus dem Penis in die Scheide der Frau und wandert von dort in die Gebärmutter und zu den Eierstöcken.

Wenn einer der vielen Samen mit einer Eizelle verschmilzt, nennt man das Befruchtung. Daraus kann eine Schwangerschaft entstehen und nach neun Monaten ist das Baby bereit für die Geburt.

Gelesen habe ich es in diesem interessanten Buch bzw. in dem Nachfolgeband, den ich jedoch nirgendwo herausfinden konnte.

Hoffentlich komme ich nicht in nächster Zeit in die Verlegenheit, meiner Motte auf Grundlage dieses Basiswissens Oral- und Analverkehr zu erklären ...
Kindereien

Montag, 11. Juni 2007

Wenn Kinder die Erwachsenen zitieren

Heute auf dem Parkplatz unseres örtlichen Supermarktes - wir steigen aus, neben uns steht der Polizist, der nur für unser Dorf zuständig ist.

Die Kleine schaut ihn an und brüllt laut: Mamaaaaa, ist das der Dorfsheriff?

Sein böser Blick hat mich bis zur Wursttheke verfolgt ...
Kindereien

Schlechtes Gewissen

So was habe ich seit einer guten Stunde. Ich bin heute nämlich meiner Motte gegenüber ein wenig ausgerastet und hab sie angebrüllt.

Wie es dazu kam? Im Moment ist das Ins-Bett-Gehen mit ihr immer wieder ein Drama. Es ist noch hell abends und das macht ihr zu schaffen. Also darf sie aufbleiben bis viertel nach acht. Eigentlich schon viel zu lange, wenn man bedenkt, daß ich sie morgens um sechs schon wieder rausschmeißen muss. Aber solange sie noch in den Kiga geht und nichts "leisten" muss, scheint es mir die bessere Alternative zu sein.

Doch in letzter Zeit steht sie fünf Minuten nachdem ich sie ins Bett gebracht habe, schon wieder unten bei mir. "Mamaaaa, ich kann nicht schlafen." Ich empfehle ihr, einfach mal die Augen zuzumachen und abzuwarten und stecke sie wieder ins Bett. Doch mindestens zwei- bis dreimal kommt sie dann noch runter.

In den letzten Tagen war es dann oft halb zehn (gestern mit dem Gewitter sogar noch später), bis sie endlich Ruhe gibt. Am nächsten Morgen ist sie dann natürlich müde und extrem schlecht gelaunt.

Mich nervt das ungemein. Ich stehe um fünf auf, habe dann eine knappe Stunde für mich und das wars für den ganzen Tag. Wenigstens abends möchte ich einfach mal meine Ruhe haben, alleine sein - ich möchte meine Freizeit.

Nachdem sie heute das dritte Mal unten war und dann noch rumheulte und -zickte, ist mir der Kragen geplatzt. Schimpfend hab ich sie zurück ins Bett gejagt und sie gewarnt, sich nicht noch einmal aus dem Bett zu trauen.

Hinterher plagte mich das schlechte Gewissen. Damned, warum musste mir der Geduldsfaden jetzt komplett reißen?

Aber dann denke ich mir auch, ein bißchen Freizeit, Zeit für mich ganz alleine sollte mir doch auch zustehen?

Scheiße!
Kindereien

Sonntag, 3. Juni 2007

Heute Nacht ...

... kommt zum ersten Mal die Zahnfee :o)

1. Zahnlücke
Kindereien

Wenn Eltern sich streiten ...

A: Mama, die Lena kann jetzt gar nicht mehr Sandmännchen gucken abends.

SM: Warum das denn nicht?

A: Der Papa von der Lena hat den Fernseher kaputt gehauen.

Ja klasse, Männer. Einige von euch haben es wirklich richtig drauf ...
Kindereien

Montag, 28. Mai 2007

Der Ex und ich

Auch wenn es manche in meiner Umgebung nicht verstehen können, das Verhältnis zu Mottes Vater versuche ich gut zu gestalten. Und auch er gibt sich alle Mühe, daß wir weiterhin als Eltern gut funktionieren: wichtige Sachen, die Motte betreffen, besprechen wir zusammen, wobei er sich meist nach mir richtet; ich kann ohne Probleme auch außerhalb der vereinbarten Wochenenden die Kleine zu ihm bringen, wenn ich mal etwas unter der Woche vorhabe (klar, seine Eltern sind ja zuhause) und wir gehen relativ freundschaftlich miteinander um.

Dieses Verhältnis möchte ich auch in Zukunft so beibehalten und ich lasse mich von dem, was gewesen ist, oder daß der Unterhalt so schleppend kommt, nicht davon abhalten.

Und das nur aus einem Grund: wegen meiner Tochter. Völlig vorbehaltslos soll sie auf ihren Vater zugehen, ich würde niemals ihr gegenüber anklingen lassen, daß er ein Arsch ziemlich zweifelhafter Mensch ist. Wenn sie alt genug ist, kann sie sich selbst darüber ein Urteil bilden.

Zu oft habe ich gesehen, was passieren kann, wenn Mütter die Väter ihren Kindern gegenüber schlecht machen. Dem Kind wird so lange eingebleut, daß der Vater ein absolutes Arschloch ist, bis es diese Meinung komplett übernimmt und sich das Verhältnis zum Vater verschlechtert oder gar nicht mehr da ist.

Doch warum soll ich Vergangenes auf dem Rücken meiner Tochter austragen? Warum soll sie ihn als schlechten Vater ansehen, nur weil er sein Geld lieber woanders ausgibt, als mir den Unterhalt zu geben (denn ich habe das Gefühl, daß er der Meinung ist, das Geld sei für mich und nicht für sie)? Das sind Probleme, mit denen ich selbst fertig werden muss. Und deshalb will ich auch Streitereien darüber oder womöglich den Gang zum Jugendamt vermeiden - dies würde das Verhältnis zwischen uns nur unnötig verschlechtern - zum Leidwesen der Kleinen. Deshalb habe ich auch schon innerlich mit der Hoffnung abgeschlossen, die knapp 5.600 € Schulden von ihm zurückzuerhalten.

Seitdem er eine neue Freundin mit mehreren eigenen Kindern hat, unternimmt er mit Motte an den Wochenenden sehr viel. Und auch am Samstag und heute hat er sie für ein paar Stunden zu einer gemeinsamen Unternehmung abgeholt, obwohl es "mein" Wochenende ist.

Aber ich gebe zu, manchmal fällt es schwer, meinen Ärger über ihren Vater ihr gegenüber nicht zu zeigen. Muss ich ihr beim Einkaufen kleine Extra-Wünsche abschlagen und sie fragt nach dem Grund, muss ich, wenn der Kontostand wieder einmal besonders niedrig ist, mich beherrschen, nicht zu brüllen "weil dein Vater, das Arschloch, nicht gezahlt hat!!!". Dann hilft nur, tief durchatmen und auf ihr Verständnis hoffen, daß die Mama ganz einfach im Moment knapp bei Kasse ist.
Kindereien

Sonntag, 27. Mai 2007

Da wächst was!!!!

"Iiiihhhh, Mamaaaaaaa, aus dem Kartoffelkönig* wächst was ekliges raus!!!!!"

Ich grabe mich durch ihr Chaos zu der angegebenen Stelle durch und tatsächlich: dem bereits im Herbst angefertigten (und von meiner Tochter vor mir versteckten) Kartoffelkönig ist eine Nase gewachsen ;o)

Nachdem ich sie über das seltsame Gewächs aufgeklärt und beruhigt habe, haben wir den Herrn fotografisch für die Nachwelt festgehalten und dann im Müll entsorgt begraben.

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* Kartoffelkönig: Bastelkunstwerk aus dem Kindergarten - man stecke eine Kartoffel auf einen Schaschlikspieß, verziere ihn mit einem Gesicht und einer Krone - fertig!
Kindereien

Donnerstag, 24. Mai 2007

Uuuulalalaaaaaa

Ja, genauso schallts mir im Moment aus dem Schlafzimmer entgegen. Dort sitzt nämlich Motte auf dem Bett und ist ganz vertieft in den Genuß ihres heutigen "Geschenks" - ein Discman.

Das Teil hab ich irgendwann mal geschenkt bekommen, ist nichts besonderes, aber für Kinderlieder-CDs eigentlich genau richtig. Und wenn er mal kaputt geht, ist es auch nicht ganz so tragisch.

Und nun sitzt sie auf dem Bett, grinst, kämpft mit den Ohrstöpseln, die immer wieder aus den kleinen Lauschern rausfallen, hört Volker Rosin und singt "Der Gorilla mit der Sonnenbrille ... uuuulalalaaaaaaa ... tanzt so gerne mit Sibille ... uuuulalalaaaaaa" ;o)

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Kindereien

Montag, 14. Mai 2007

Nachtrag zum Muttertag

"Mama, was habe ich dir eigentlich letztes Jahr zum Muttertag geschenkt?" fragt mich meine Motte heute morgen, als sie in den Blumen ihr gestriges Geschenk sieht.

Lange nachdenken brauche ich da eigentlich nicht: "Nichts, Spatz."

Sie schaut mich entsetzt an. "Nichts? Warum habe ich dir nichts geschenkt?"

Ich lache "Weil du nicht wusstest, das Muttertag ist."

Ein fragender Blick von ihr. "Und warum hast du mir das nicht gesagt?"

"Ach, Spätzchen, warum sollte ich dir sagen, es gibt einen Tag im Jahr, an dem man die Mama ganz besonders lieb habenl und an dem man ihr etwas Selbstgebasteltes schenken muss? Das ist doch Quatsch."

Sie denkt lange nach. "Du hast recht, Mama. Ich habe dich jeden Tag lieb. Muss ich dir jetzt auch jeden Tag etwas schenken?"

;o)

In diesem Zusammenhang fällt mir übrigens wieder ein, daß ich von meinem Ex-Mann jedes Jahr etwas zu Muttertag bekam, obwohl wir gar kein Kind hatten - die begleitenden Worte dazu: "Damit du nicht glaubst, du würdest etwas verpassen" *gg*
Kindereien

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Sehr interessante Seite!
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Alles Gute für dich!
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