Seelenleben

Montag, 11. Februar 2008

Warum eigentlich ...

... will mein Herz immer klüger sein als der Kopf?

Mein Kopf weiß ganz genau, daß sich das Herz völlig verrannt hat, aber hat überhaupt keine Chance, dagegen anzukommen.

Brauche ich
... ein größeres Hirn?
... ein kleineres Herz?
... oder einfach nur einen Tritt in den A...?
Seelenleben

Mittwoch, 6. Februar 2008

Menschenkenntnis

Eigentlich bilde ich mir ein, ziemlich viel Menschenkenntnis zu besitzen. Zumindest bilde ich mir schon beim ersten Sehen einen Eindruck einer Person und muss immer wieder feststellen, daß mich dieser erste Eindruck nicht trügt.

Die Menschen in meiner Umgebung. die mir nahe stehen und die ich auch wirklich nahe an mich heran lasse, kenne ich gut.

Doch manchmal gibt es Personen, aus denen werde ich nicht schlau. Kommen sie in einem Moment voller Wärme und einer Art von Zuneigung auf mich zu, so lassen sie mich im nächsten Augenblick kalt abblitzen. Versuche ich mir dann wieder einen Panzer anzulegen, um mich nicht mehr verletzen zu lassen, kommt wieder der liebevolle Mensch zum Vorschein.

Das sind Menschen, bei denen ich mich frage: ist das alles nur Berechnung? Sind sie freundlich zu mir, um zu erreichen, was sie gerade wollen und wenn sie gesättigt sind, lassen sie mich fallen? Oder merken sie dieses Verhalten an sich selbst nicht, ist es keine Bösartigkeit, sondern nur eine Wesensart?

Ich hätte für manche Personen verdammt gerne eine Gebrauchsanleitung.
Seelenleben

Freitag, 1. Februar 2008

Nichts ...

... gehört. Rein gar nichts.

Dieses Warten zerrt gerade gewaltig an meinen in letzter Zeit sowieso schon angespannten Nerven.

Klar, daß diese Situation jetzt das alte Singlemama-Muster auf den Plan ruft: Warum läuft mal nichts glatt? Hab ich was falsch gemacht und die wollen mir die Wohnung gar nicht mehr vermieten (Absagen nur aufgrund des Status "Alleinerziehend" hab ich ja schon genug bekommen ...)?

Dazu noch die Tatsache, daß ich Hormone habe und schon kommen die ganzen Selbstzweifel wieder auf: ich mache nichts richtig ... obwohl ich wirklich versucht habe, in den letzten Monaten dagegen anzukämpfen.

Weiter kämpfen ist angesagt: gegen den Ex habe ich am Mittwoch schon was unternommen, morgen schau ich mal, daß ich den Vermieter ans Telefon bekomme (was schwierig wird, da ich mit der Kleinen auf Tour muss).

Außerdem gibt es noch eine andere Sache, die mir im Moment schwer auf dem Herzen liegt: kommen, nehmen, gehen. Tut weh ...

Sorry fürs Jammern. Aber mir gehts grad wirklich mies und ich fühle mich (trotz Fernunterstützung durch meine Eltern) im Moment ganz einfach allein gelassen.
Seelenleben

Samstag, 26. Januar 2008

Gewitterstimmung

Nein, nicht draußen. Dort herrscht momentan genau das Gegenteil, nämlich blauer (von einigen Wolken durchzogener) Himmel und frühlingshafter Sonnenschein.

Die Gewitterstimmung jedoch ist in mir. Schon den zweiten Tag plagt mich mein Alarm-Magen, der mir immer wieder zuverlässigt sagt, daß sich kurzfristig eine unangenehme Situation anbahnen wird.

Im Gegensatz zu sonst jedoch verkrieche ich mich nicht ängstlich und verschüchtert, sondern bin gewaltig auf Krawall gebürstet - ich fühle mich wie ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbrechen steht.
Seelenleben

Mittwoch, 2. Januar 2008

Manchmal ...

... wünsche ich mir, beschützen zu können. Schutz bieten zu können vor Enttäuschung und Schmerz.
Doch alles, was ich bieten kann, ist ein Arm, der umfängt, wenn der Schmerz zu groß wird.

Manchmal wünsche ich mir, die Zukunft voraussagen zu können. Weiszusagen, welcher Weg für jeden der richtige ist.
Doch alles, was ich sagen kann ist, daß ich auf Wunsch jeden Weg gerne begleite und niemanden alleine lasse.

Manchmal wünsche ich mir, Versicherungen geben zu können. Zu sagen, daß das Wasser, in das man oft springen muss, nicht zu kalt und nicht zu tief ist.
Doch alles, was ich machen kann, ist selbst mühsam in den trüben Fluten zu strampeln und niemanden untergehen zu lassen.

Manchmal wünsche ich mir, in andere Herzen sehen zu können.
Doch alles, was ich sehen kann, ist mein eigenes Herz, das furchtsam und voller Narben in mir schlägt.
Seelenleben

Sonntag, 30. Dezember 2007

Oh holy shit ...

oh fucky dingdongs ... was für ein beschissener Tag!

Könnte bitte mal jemand meine Gefühlsachterbahn abschalten?
Danke ...
Seelenleben

Montag, 24. Dezember 2007

Wenn ...

... Sehnsucht nach Liebe, Nähe und Wärme weh tut, dann muss wohl (wieder einmal) Weihnachten sein.

Ich wünsche mir, daß dieser Schmerz irgendwann einmal nachlässt. Doch er lässt sich noch nicht einmal betäuben. Egal, wie sorglos und gut gelaunt ich mich gebe.
Seelenleben

Montag, 17. Dezember 2007

Noch sieben Tage ...

... und dann ist schon Heiligabend. Und irgendwie habe ich das Gefühl, von Jahr zu Jahr ist mir unweihnachtlicher zumute.

Dieses Jahr ist es besonders extrem, ich wünschte Weihnachten wäre schon vorbei. Es wird nett sein, die Vorfreude von Motte am Heiligen Abend mitzuerleben und ihr später beim Auspacken zuzuschauen - doch wenn sie dann im Bett ist, werde ich mich in Embryonalstellung auf der Couch zusammenrollen und darüber nachdenken, wie wenig Perspektiven mein Leben mir doch zur Zeit bietet: Wohnung - mau, Job - doof, Geld - nicht vorhanden, Liebe - ach, vergiss es ...

Ist das Friede-Freude-Eierkuchenfest dann endlich vorbei, werde ich einige Tage durchatmen können - nur um dann am letzten Tag des Jahres ins Grübeln zu verfallen.

Gegrübelt habe ich an Silvester schon immer, egal, ob es gute oder schlechte Zeiten waren. Wenn man auf einer Silvesterparty um kurz nach zwölf eine Gestalt sieht, die ganz allein, da alle anderen nach draußen gegangen sind, ihr Sektglas in der Hand, aus dem Fenster schaut und ins Leere starrt, dann bin das sicherlich ich.

Dann grüble ich darüber nach, was mir das neue Jahr wohl bringen wird: Wird es besser? Kann es noch bescheidener werden? Bleibt es so?

Irgendwie fühle ich mich in den letzten Tagen dieses Jahres noch einsamer, als ich mich in den vergangenen 351 Tagen gefühlt habe ...
Seelenleben

Samstag, 15. Dezember 2007

Die Insel der Gefühle

Vor langer Zeit existierte einmal eine wunderschöne, kleine Insel. Auf dieser Insel waren alle Gefühle der Menschen zu Hause: Der Humor und die gute Laune, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und das Wissen und all die vielen anderen Gefühle. Natürlich lebte auch die Liebe dort.

Eines Tages wurde den Gefühlen jedoch überraschend mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also machten alle ihre Schiffe seeklar, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten, denn sie hing sehr an ihrer Insel.

Bevor die Insel sank, bat die Liebe die anderen um Hilfe.
Als der Reichtum auf einem sehr luxuriösen Schiff die Insel verließ, fragte ihn die Liebe: “Reichtum, kannst du mich mitnehmen?”
“Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich.”

Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam. “Stolz, bitte, kannst du mich mitnehmen?”
“Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen”, antwortete der Stolz, “hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen.”

Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit: “Traurigkeit, bitte nimm du mich mit.”
“Oh Liebe”, sagte die Traurigkeit, “ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss.”

Als die gute Laune losfuhr, war sie so zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief.

Plötzlich aber rief eine Stimme: “Komm Liebe, ich nehme dich mit.”
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen.

Später fragte die Liebe das Wissen: “Wissen, kannst du mir vielleicht sagen, wer es war, der mir geholfen hat?”
“Ja sicher”, antwortete das Wissen, “das war die Zeit.”
“Die Zeit?” fragte die Liebe erstaunt, “Warum hat mir die Zeit denn geholfen?” Und das Wissen antwortete: “Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.”

Verfasser unbekannt
Seelenleben

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Keine Bange ...

... auch wenns nach dem letzten Beitrag nicht so aussieht, mir gehts gut.

Allerdings wächst mir hier gerade einiges über den Kopf. Aber auch das kriegen wir wieder in den Griff ...
Seelenleben

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Sehr interessante Seite!
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