Seelenleben

Samstag, 8. September 2007

Rauf und runter ...

Ich weiß nicht, ob es an den Hormonen liegt oder ob die Depri gerade wieder durchschlägt, aber in den letzten Tagen fahre ich dermaßen emotional Achterbahn, daß mir schon völlig schwindelig ist.

Heute scheint das ganze den absoluten Höhepunkt erreicht zu haben, alleine innerhalb der letzten halben Stunde ist von lachen bis am Boden zerstört so ziemlich alles dabei gewesen.

Am Montag muss ich unbedingt bei dem Therapeuten anrufen, wann ich denn endlich mit einem Termin rechnen kann.

Ansonsten versuche ich, mich zusammenzureißen, was eigentlich ganz gut funktioniert, wenn ich abgelenkt bin. Habe ich nichts zu tun, zieht es mich dafür gewaltig runter.

Ich möchte aussteigen und nicht mehr weiter fahren.
Seelenleben

Donnerstag, 6. September 2007

Wenn ...

... ein abgebrochener Fingernagel für mich heute die einzige Tragödie des Tages ist, dann kann man davon ausgehen, daß es mir trotz akuter PMS rundum gut geht ;o)
Seelenleben

Sonntag, 2. September 2007

Alles zurück auf Anfang ...

... leichter gesagt, als getan.

Es verselbständigt sich etwas, was weder geplant noch gewünscht noch angebracht war/wäre.

Damned, wo ist mein Reset-Knopf?

Immerhin kann ich dem auch etwas positives abgewinnen: ich lebe noch!
Seelenleben

Dienstag, 28. August 2007

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Eigentlich würde ich mich als einen Menschen bezeichnen, der versucht, möglichst risikolos durchs Leben zu gehen. Nervenkitzel liegt mir nur bedingt und die Sorge, bei einer todsicheren Investition Haus und Hof zu verlieren, ist weitaus größer als mein Gewinndenken. Dazu kommt erschwerend, dass ich von Natur aus zu den eher ängstlichen Menschen zu zählen bin.

Wenn ich jedoch auf die vergangenen 10 Jahre zurück schaue, dann stelle ich fest, dass ich oft etwas gewagt habe:

Ich habe gewagt, mich aus der für mich unbefriedigenden Beziehung mit meinem Ex-Mann zu lösen und in eine neue Liebe zu stürzen, ganz egal, wie sehr mich meine Eltern dafür verdammt haben.

Ich habe gewagt, nach eineinhalb Jahren in dieser Beziehung alle Zelte in meiner Heimatstadt abzubrechen und hier auf dem Land ganz neu anzufangen.

Ich habe gewagt, Mottes Vater die Stirn zu bieten, als ich es nicht mehr aushielt.

Ich habe gewagt, ihn vor die Tür zu setzen und alleine mit meiner Tochter klarzukommen.

Gewagt habe ich schon so einiges, doch habe ich auch gewonnen? Das, was ich mir erhofft habe, konnte ich nicht erreichen. Doch ich habe etwas ganz anderes gewonnen: Erfahrung. Ohne diese teils schmerzlichen Erfahrungen wäre ich nicht die Person, die ich jetzt bin.

Und bei einem bin ich mir ganz sicher: für Mottes und mein persönliches Glück bin ich gerne bereit, noch weitere Wagnisse einzugehen – irgendwann werde ich gewinnen.
Seelenleben

Montag, 27. August 2007

Fehlgriffe

Wenn man mich an eine Losbude stellt, dann kann man getrost davon ausgehen, daß ich hauptsächlich Nieten ziehe. Und wenn es mal keine Niete ist, dann ist es nur irgendein wertloser Kleinkram, der schon nach kurzer Zeit kaputt ist.

Manchmal habe ich das Gefühl, auch das Leben ist eine Losbude.
Seelenleben

Donnerstag, 16. August 2007

Das fünfte Rad

Meine beste Freudin A. ist schon seit ein paar Monaten im siebten Himmel und glücklich mit ihrem neuen Partner. Seitdem ist sie richtiggehend aufgeblüht und ich gönne es ihr von Herzen.

Früher gingen wir immer zu viert weg: A., ihre Freundin und deren Mann und ich. War okay, wir hatten an diesen Abenden immer viel Spaß.
Jetzt kam von ihr der Vorschlag, wir könnten doch einmal am Wochenende zu fünft weggehen: sie und ihr Freund, ihre Freundin mit Mann.

Meine Antwort war eher lauwarm und ließ jegliche Begeisterung vermissen. Denn ich weiß schon genau, was dann folgen wird:

Ich werde mich zwar nicht unbedingt wie das fünfte Rad am Wagen fühlen. Aber die beiden Damen werden sich genötigt sehen, mich auf jeden halbwegs passablen Mann aufmerksam zu machen, mich womöglich in seine Richtung zu drängen.

Beide verstehen nicht, daß ich mich nicht krampfhaft auf die Suche nach einer neuen Beziehung begebe. Lieber abwarte und schaue, was passiert. Den Dingen ihren natürlichen Lauf lasse.

Erzwingen lässt sich nichts.
Seelenleben

Mittwoch, 15. August 2007

Autobiographie in 5 Kapiteln

1
Ich gehe die Straße entlang.
da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren....Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.

2
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am selben Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.

3
Ich gehe dieselbe Straße entlang,
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein.... – aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen, ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.

4
Ich gehe dieselbe Straße entlang,
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.

5
Ich gehe eine andere Straße


Sogyal Rinpoche
Seelenleben

Fuck me!

Musik ist nur geil, wenn sie laut ist.
Wenn der Pegel bis zum Anschlag aufgedreht ist, mir die Bässe in den Unterleib fahren, dann schließe ich die Augen und lasse mich von der Musik ficken.

Passend dazu:

Frau sollte nicht nachschauen, was sie heute vor einem Jahr hier im Blog verzapft hat. Das spült Vergessenes unnötig hoch und setzt das Aggressionspotential gewaltig nach oben ...
Seelenleben

Dienstag, 14. August 2007

Planlos

Manchmal mache ich Pläne. Ziemlich häufig sogar mache ich Pläne. Und eigentlich mache ich sie hauptsächlich, um sie kurze Zeit später über den Haufen zu werfen. Also sollte ich es eigentlich gewohnt sein.

Trotzdem wirft es mich ein wenig aus der Bahn, festzustellen, daß etwas, was ich mir vorgenommen habe, anders läuft, als von mir gewünscht. Ganz im Gegenteil läuft es genau so, wie ich es absolut nicht wollte. Und ich kann noch nicht einmal irgendwem dafür die Schuld in die Schuhe schieben, sondern nur mir.

Verdammt, es führt zu nichts und macht mir nur Angst.
Jetzt brauche ich nur noch einen Plan, wie es weitergehen soll.
Seelenleben

Montag, 13. August 2007

Kalt

Durch die geschlossene Kinderzimmertür höre ich meine Tochter ihrem Teddybären eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen. Wenn ich jetzt gleich runter gehe, um Ordnung zu schaffen, schaue ich noch einmal kurz in ihr Zimmer und gebe ihr den letzten Gute-Nacht-Kuss für heute.

Ich weiß, ich bin nicht alleine. Doch heute Abend fühle ich mich, warum auch immer, verdammt einsam. In mir ist eine Kälte, die mich langsam mit einer Eisschicht überzieht, mich noch mehr frösteln lässt.
Seelenleben

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Professionelle Hilfe...
Wir sollten in dieser Hinsicht ein wenig mehr wie die...
Valeska (Gast) - 2016.03.30, 09:11
Halte durch
Schade, dass du schon lange nichts mehr geposted hast....
Kristian (Gast) - 2016.03.30, 09:09
Sehr interessante Seite!
Ich mag diesen Blog wirklich sehr, aber ich vermisse...
Till (Gast) - 2016.03.29, 12:42
Lass doch einmal was...
Also ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du einmal...
Helena (Gast) - 2016.03.29, 12:40
Alles Gute für dich!
Also ich kann mir vorstellen, dass das anfangs sehr...
Bernhard (Gast) - 2016.03.01, 15:52
Wie fühlt es sich denn...
Ich habe noch nie allein gelebt und würde mich dafür...
Gitta (Gast) - 2016.03.01, 15:50

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